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Kunterbuntes 6/6
November 2007
Städtetipp: Bremen
Böttcherstraße / Foto: Sabine Steinert Die südlich am Markt gelegende Böttcherstraße zählt zu den wichtigsten touristischen Attraktionen in Bremen. Erbaut zwischen 1922 und 1931 von Ludwig Roselius, ist sie die heimliche Hauptstraße der Stadt. Wer sein Glück im Spiel versuchen möchte, ist im Casino Bremen bestens aufgehoben. Wer hingegen nur einen gemütlichen Filmabend abseits des Mainstream-Kinos wünscht, dem sei das Atlantis Filmtheater mit ensprechendem Pogramm empholen. Diese "etwas andere" Straße beherbergt auch zwei Museen, (Roselius-Haus und Paula Modersohn-Becker Museum) die sich mit Wohnkultur und Kunstwerken vom Mittelalter bis zum Barock beschäftigen.
Ein mittelalterliches Viertel ist auch der Schnoor, zwischen Altenwall und Osterdeich. Dieser älteste Stadtteil Bremens ist mittlerweile ein Ort der exquisiten Läden, der nostalgischen Kneipen und Restaurants und der kuschelig-behaglichen Cafés. Das Viertel mit vielen Kunstgalarien aus Fernost war früher ein Stadtteil, in dem Handwerker und Gewerbetreibende beheimatet waren. Das Viertel wurde liebevoll restauriert und ist der Anziehungspunkt für Freunde der mittelalterlichen Zeit. Übrigens heißt Schnoor deshalb Schnoor, weil die Fachwerkhäuser wie an einer "Schnur" gezogen aufgebaut wurden. Viele weitere mittelalterliche Sehenswürdigkeiten, wie die Windmühle am Wall, der Schütting oder die Sögestraße, sind in Bremen zu finden.
Bremen ist aber auch eine Stadt der Moderne. Die Lloyd-Passage bietet alles, was das moderne Käuferherz begehrt. Besonders entlang der Weser befinden sich zahlreiche Biergärten und Lokale, die zum geselligen Verweilen einladen. Und im Bremer Flughafen befindet sich ein etwas außergewöhnlicher Shop: der Space-Shop. Dort gibt es beinahe alles zu kaufen, was aus dem Weltraum kommt. Seien es Meteoritensplitter oder Weltraumschrott. Oder wie wäre es mit einem echten Raumanzug im Kleiderschrank? Dieser Souveniershop ist einzigartig in Deutschland, nur noch in den USA gibt es so etwas. Auch Discotheken sind in Bremen zu finden. Der Stubu Musikkeller und befinden sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. Der Eintritt im Stubu Musikkeller ist neuerdings erst ab 18 Jahren erlaubt. Der Tower Musikclub befindet sich in der Nähe des Bahnhofs. Die Band Itchy Poopzkid tritt am 03.12.2007 dort auf. Mehr Infos unter neu.itchypoopzkid.de
Ganz gleich wie man Bremen schlussendlich betrachtet, ob als zweitgrößter deutscher Nordseehafen, als deutscher Messestandort oder als mittelalterliche barocke Stadt. Sie ist immer eine Reise wert.
Text: Jens Bretthauer · Fotos: Sabine Steinert
Muffins mit Apfel-Fruchtfüllung
Rezept für 12 Muffins
Foto: Silvia Ditten
Fruchtfüllung:
2 mittelgroße Äpfel
50 g Rosinen
2 EL Wasser
2 EL Zucker
½ TL Zimt
1 EL Rum (geht auch ohne)
Teig:
260 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Ei
150 g Zucker
100 ml Speiseöl
250 g Buttermilch
Äpfel schälen, entkernen und grob raspeln. Zusammen mit den übrigen Zutaten weich dünsten, anschließend abkühlen lassen.
Mehl, Backpulver und Natron in einer Schüssel gut vermischen. In einer weiteren Schüssel das Ei, Zucker, Buttermilch und Speiseöl verquirlen. Die Mehlmischung dazu geben und unterrühren.
Streusel:
60 g Mehl
60 g Zucker
40 g weiche Butter
1 kleine Prise Salz
Butter in kleinen Stücken in eine Schüssel geben, Mehl und Zucker darüber streuen. Alles mit der Hand durchkneten und in grobe Brösel teilen. Den Teig gleichmäßig in die Vertiefungen einer Muffins-Backform oder in 12 Papier-Backförmchen verteilen. Mit einem Teelöffel jeweils etwas von der Füllung auf den Teig geben, leicht eindrücken und anschließend die Streusel darüber streuen. Den Backofen auf 160° gut vorgeheizen (wichtig!) und die Muffins in ca. 20-25 Min. goldgelb backen. Anschließend 5 Min. auskühlen lassen, mit gesiebtem Puderzucker bestreuen und am besten noch warm servieren. Guten Appetit!
Kleiner Tipp: Für klassische Blaubeer-Muffins einfach 60 g Mehl durch feine Haferflocken ersetzen und anstatt der Fruchtfüllung 200 g Blaubeeren unter den Teig heben, Streusel weglassen.
Text + Foto: Silvia Ditten
 
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