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Back to the Roots 2/9
April 2008
Wirbelwind im wilden Westen
Hebebühne, die ihn auf Knopfdruck hochfahren ließ, als sei die Bühne nicht eh schon hoch genug. Er tanzte wild und ließ sich immer und immer wieder rauf- und runterfahren.
Zwischen den Liedern scherzte Daniel rum wie immer, war auch mal frech, auch mal sanft, bot einem Kind einen Schluck aus seiner Wasserflasche an und holte sich eine junge Frau, um sie mit Messern zu bewerfen, was sich Gott sei Dank als Gag herausstellte. Seine Familie besetzte einen etwas abgeteilten Bereich über den Reihen, der wie ein Kasten über den Köpfen zu schweben schien. "Ihr seht aus wie Sonja und Dirk Bach, wenn sie über'm Dschungelcamp schweben und moderieren" befand Daniel grinsend und seine Tante winkte, auch grinsend, zurück.
Wurden seine Beschreibungen, wo nun ganz genau sein Schweiß grad hinläuft, zuviel, gab es Gott sei Dank die entzückende Mickey, die ihn ausbremste: "Das ist zuviel Information. Wer will das schon wissen…" Der Schweiß lief aber nicht nur bei Daniel. Sein "Proud Mary" als Zugabe hat er so fetzig interpretiert, dass es garantiert niemanden mehr auf seinem Stuhl gehalten hat.
Back to the roots
Fast sollten beim grandiosen "My Way" zum Abschluss doch noch ein paar Tränchen kullern, aber da forderte Daniel seine Faniels auf, aufzustehen. Man fasste sich um oder hakte sich ein und so schunkelten und schaukelten alle miteinander einem heiteren Ende des Konzertabends entgegen. Niemand war wirklich untröstlich, schließlich hatte Daniel sein Kommen auf der anschließenden ASP angekündigt und einen gemeinsamen Square Dance in Aussicht gestellt.
So ging es wirklich fast nahtlos weiter im Saloon der Westerncity mit wilden gemeinsamen Tänzen. Daniel rockte die Tanzfläche mindestens so stürmisch wie der immer noch tobende Orkan über Deutschland, tanzte tatsächlich seinen Square Dance und amüsierte sich mit seiner Familie und den Faniels bis weit in die Nacht hinein.
Und die Cowboys der Westernstadt hielten tatsächlich ihr Versprechen und kamen auch noch. Sie hatten wirklich gelauscht und … gestaunt.
Bettina Lietz
Fotos: Andrea Wilhelm, Daniela Wilke (Im Endeffekt)
Back to the roots... und zurück nach Eggenfelden
Nach langer Zeit wieder ein Konzert in Eggenfelden. Die Stadt, in der alles begann.
Schon zur Mittagszeit fanden sich die ersten Fans vor dem Gotischen Kasten ein, wo man schließlich bis zum Einlass frieren musste. Doch trotz eisiger Kälte hatte es sich gelohnt: Durch das Fenster hatte man freie Sicht auf die Bühne und bekam eine kleine Kostprobe von Daniel und der Band. Es war bereits dunkel, als wir Fans endlich in den Konzertsaal durften.
Pünktlich um 20 Uhr gingen die Lichter aus. Spannung. Neugierige Blicke. Und endlich sah man Daniel, gefolgt von seiner Band, auf dem Weg zur Bühne!
Das Konzert an sich war definitiv ein Konzert der Extraklasse. Egal, ob Daniel sich selbst wieder einmal auf die Schippe nahm und über sich zu DsdS-Zeiten lachte, oder ob er einen lasziven und doch selbstironischen Tanz an der Stange vollführte - er verstand es einfach, uns Fans zum Lachen zu bringen.
Besonders angetan haben es den Fans die neuen Songs, die Daniel performte. "Unchain my heart" hat Daniel zu seinem eigenen Lied gemacht. Für die Fans ist es jedes Mal aufs Neue unfassbar, wie Daniel begeistert und die Menschen erreicht. Immer wieder ertappt man Fans dabei, wie sie mit offenem Mund dastehen und anscheinend nicht nachvollziehen können, wie der kleine Kerl das Unmögliche möglich macht.
Besonders harmonisch wirkte es, dass Daniels Familie so zahlreich erschienen ist. Man konnte auch erkennen, dass Daniel sich darüber wirklich freute. Umso lustiger war es dann auch, als er seine Familie immer wieder in sein Bühnenprogramm integrierte.
Eggenfelden-Konzert / Foto: Sandra Janke (Im Endeffekt)
 
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