auch wenn der Song ja eigentlich davon handelt, wie aus Freundschaft Liebe wird. Wunderschön, wenn auch er für mich eher die liebende Freundschaft bedeutet, die ich natürlich auf meinen Franz ummünze.

Daniel findet es auch wieder schön, in der alten Heimat zu sein. Mein letztes Konzert hier war ja 2005. Ja, und es war eines der schönsten Konzerte überhaupt.

Weiter geht es für mich mit einer Traumballade zum Schmelzen. Show me the fire - "Show me the heat". Der Bayerische Rundfunk filmt dabei. Daniel sehr gefühlvoll, wenn er die Töne hält und die Augen geschlossen hält. Man sieht ihm an, dass er seine Songs wirklich lebt. Da fiel mir automatisch der Spruch ein „Meine Musik ist wie ein Fenster - so, dass andere für einen Moment in mich hineinschauen können.“

Daniel parodiert seinen eigenen Auftritt bei DSDS im Hilton am 06.10.2002. "I bin der Daniel aus Eggenfelden…" Ja, wer von uns erinnert sich nicht an die ersten Küblböckschen Sätze. Mickey diesmal mit „Küblböck“-Brille. Der Situation angepasst - leiht sie Daniel dann die Brille aus, gibt ihm mit ihren Haaren eine volle Haarpracht und schon ist er da, der 17-jährige Daniel. Ich hätte schreien können. Mickey passt super zu Daniel. Nicht nur die Stimme. Sie ergänzt Daniel auch super, ist spontan und genießt auch gerne die Aufmerksamkeit, aber gleichzeitig ist sie auch im Hintergrund. Ich mag diese Hessin einfach. So frech und immer einen kessen Spruch auf den Lippen. Ich liebe es auch, wenn sie Daniel mal ein freches, aber sehr liebevolles Kontra gibt. Ja, es ist wirklich so wie bei Donald Duck und Entenhausen - Daniel und Eggenfelden.

Daniel spielt ein Lied von Joe Cocker. Unchain my heart. Zum ersten Mal. Löcki, ich und ein paar andere „Youngstars“ stellen uns an den Rand, um Daniel besser zu sehen. Boah, er singt es wie jeden Song auf seine Weise, Daniel eben. Vielleicht nicht so wie Joe Cocker, aber das braucht er auch nicht. Daniel covert nicht das Original (also von Cocker), sondern er macht aus dem Original sein eigenes Original. Viele Cover scheitern ja bei vielen Künstlern daran, dass sie sich anhören wollen wie der Erstinterpret und daran kläglich scheitern. Daniel ist ein cleveres Kerlchen. Die Gabe, fremde Songs zu seinen Songs zu machen, hatte er ja bekanntlich wirklich schon zu Eggenfelden-Zeiten. Die Stimmung ist gut. Strahlende Gesichter, denn Daniel ist immer für eine Überraschung gut.

Daniel outet sich als bi: "Baby let me be - ich bin bi…" Daniel wirkt auf mich sehr natürlich, auch wenn Presse vor Ort ist. Es gab mal Zeiten, da wollte er vor der Presse als Saubermann der Nation dastehen und ist mit diesem Vorhaben in manches Fettnäpfchen getreten. Daniel ist Daniel - frech, aber liebenswert. Was hat er sich entwickelt! Im Grunde haben wir uns alle weiterentwickelt. Wir junge Fans und natürlich auch die älteren Ladys sahen Daniel erwachsen werden. Aber er sieht auch uns, wie wir erwachsen werden oder geworden sind. Ich finde es sehr faszinierend - immer noch!

You are my friends:"You stood by me!" Da muss ich einfach mal Löckchen knuddeln. Ja, wir haben wirklich

immer zu Daniel gehalten. Manchmal wundere ich mich selbst, denn mit 15 Jahren ändert man seine Meinung oft (dies habe ich mit allen Dingen gemacht). Heute ist etwas gut und morgen ist es scheiße.

Doch Daniel begleite ich wirklich schon lange. Wir alle, die in diesem Raum sind. Ich bekomme Tränen in den Augen bei diesem Gedanken. Für mich klingt es immer noch wie eine Danksagung (ich kann es auch falsch interpretieren). Da sagt einer Danke, weil wir ihm wirklich immer treu geblieben sind. Was haben auch die Fans ertragen müssen, wenn eine Schlagzeile schmutziger war, als die andere. Wir sind ja wirklich mit Daniel auch durch jedes Tal gegangen. Jetzt steht er da und singt "You are my friends". Man will ihm jedes Wort glauben. Wir stehen weiter zu Dir!

Und der Herr Küblböck ist auf McDonalds-Diät, wie er erzählt. Seine Familie ist auch da. Die wird wenig später auch gezwungen, sich mit in Daniels Programm einzubringen. Die Armen.

Country Roads. Der Song macht einfach nur Laune. Aber mir fehlt mein Franzibaby. Später, als mittendrin einfach die Melodie von Que Sera angespielt wird und die Fans singen, ist es das, was ich so an den Kübis liebe. Wir machen einfach immer Stimmung. Die Gemeinschaft ist immer noch da. Ich kann mich nicht mehr so genau an die Reaktion von Daniel erinnern. Ich seh einfach nur ein Lachen. Und dann auch noch Born to be wild. Das Spontane, einfach mit diesem Song weiterzumachen, ist wieder da. Die Version gefällt mir um Längen besser, als in Karlsfeld. Löckchen und ich gröhlen einfach nur mit und haben Spaß. Kein Konzert gleicht dem anderen, deshalb will man auch nie eins verpassen. Daniel und 1000 Talente… Ja, die hat er wirklich.

„Schluss hier!“ Wenn er sich als kleiner Diktator aufspielt, könnte ich jedes Mal brüllen vor Lachen. Bei keinem ist Unverschämtheit so lieb und sympathisch wie bei Daniel. Zwischendurch wird auch noch die Presse und deren Geschriebenes vom „Meister“ höchstpersönlich begutachtet. Er liest vor: "Familie ist da." Und mehr kann er wohl auch nicht entziffern.

Hold on: Yes, yes, yes! Da kann man super mitsingen. Liebe ich ja am meisten, wenn wir mit Daniel singen, auch wenn es sich manchmal schon lustig anhört, wenn wir alle unterschiedliche Tonlagen anstimmen. Wir singen mit Daniel. Singen ist für ihn das Wichtigste. In ein paar Jahren wird man uns ganz sicher dafür beneiden, zusammen mit Daniel gesungen zu haben - daran glaube ich immer noch!

Es folgt Cowboy in the city. Für mich ist das ein Stimmungslied, was aber nicht so zu meinen Lieblingsliedern gehört. Zum Mitsingen eignet es sich aber bestens.

Daniel sieht irgendwann den Security. Er sah jetzt wirklich nicht wie ein typischer Security aus. Daniel sagt auch irgendwas, ob er ihn denn überhaupt beschützen könne? Daniel verlangte dann nach einem starken Mann. Wenige Minuten später kam dann ein Security und wie wir mit Lachen feststellen mussten, war es eine Frau. Es war einfach zu geil. Sie lächelt so nett und solche Frauen wären sowieso sehr gefährlich, stellte Daniel fest.

Amazing Grace. Es war immer ein großer Wunsch von