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Kunterbuntes 3/4
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Februar 2009 |
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Nürnberg, die Frankenmetropole - Teil 3 |
Der Zeppelinplatz ist ein wesentlicher Bestandteil der südöstlichen Außenstadt Nürnbergs und ist zugleich eines der großen Naherholungsgebiete. Seinen Namen verdankt er der Landung des ersten Luftschiffes am 27. August 1909. Der Platz wird für viele Festivals genutzt. Eines der bekanntesten ist der sog. Rock-Im-Park. Dieses Event findet das nächste Mal vom 5. bis 7. Juni 2009 statt. National und international berühmte Live-Acts werden dort auftreten.
Weiter nördlich entlang des Stadtrands liegt der Tierpark, in welchem auch die Knut-Nachfolgerin Flocke geboren worden ist. Flocke, ein inzwischen längst ausgewachsener Bär, kann heute immer noch bewundert werden. Die Eisbärin vertilgt pro Tag 4 bis 5 kg Futter. Das meiste davon ist Rindfleisch.
Der 5000 Quadratmeter große Hauptmarkt befindet sich zentral in der Altstadt auf der rechten Pegnitzseite. Er ist Anlaufstelle für den werktäglichen Wochenmarkt und den alljährlichen Christkindlesmarkt, einer der größten und beliebtesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Entstanden als jüdisches Viertel im 12. Jahrhundert erhielt er zwischen 1809 und 1810 den Namen „Hauptmarkt“ als Aufwertung bzw. Unterscheidung zu den vielen anderen Märkten in der Stadt.
Wer keine so große Lust hat, so weit aus der Stadt zu gehen, aber trotzdem ein wenig Natur sucht, dem sei der Stadtpark empfohlen: Diese 19 Hektar große Grünanlage wurde von 1882 - 1896 für Bayrische Landesausstellungen genutzt. In seinem Zentrum befindet sich der Neptunbrunnen.
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Der Neptunbrunnen ist eine genaue Kopie des Neptunbrunnens in Sankt Petersburg.
Zurück in der Nürnberger Altstadt: Hier findet am 23. Mai 2009 die blaue Nacht statt. Ein farbenfrohes und faszinierendes Pogramm erwartet die Besucher in über 65 Häusern, Höfen und auf vielen Plätzen der Altstadt. Eine Mischung aus Licht, Farben und Kunst erwartet die Besucher auch im Jahr 2009.
In der Michael-Ende-Straße 17, im südwestlichem Teil Nürnbergs, befindet sich das Kindermuseum.
Dieses besondere Museum ist speziell auf die Kleinen zugeschnitten. In vielen sog. Mitmachausstellungen lernen die Kinder spielend die Geheimnisse der Physik, Mathematik, Musik, Biologie, des Klimawandels der Koch- und Backkunst und vieles mehr kennen.
Zum Abschluss des Städtetipps möchte ich die Nürnberger Burg erwähnen, das Wahrzeichen der Frankenmetropole. Sie ist nicht nur wegen der guten Aussicht auf die Stadt oder das Albrecht-Dürer-Haus zu empfehlen, sondern vor allem wegen der unterirdischen Felsengänge, die seit 1380 zur Herstellung und Lagerung von Bier genutzt wurden. Diese Felsengänge sind sehr ausgedehnt und reichen oft bis zu über vier Stockwerke.
Dieser Burghof gehört zur Nürnberger Burg, dem Wahrzeichen Nürnbergs. Eigentlich sind es zwei Burgen, die Kaiserburg und die Burggrafenburg. Wann die Burg erbaut worden ist, ist heute nicht eindeutig bekannt. Archäologisch nachgewiesene Fundamente reichen zwar bis in das Jahr 1000 zurück, erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg jedoch erst 1105. Von der Freiung aus hat man bei gutem Wetter einen herrlichen Ausblick auf die Stadt.
Daniel hatte für seinen Wohnsitz eine Stadt gewählt, die so facettenreich ist, wie er selbst. Es spricht sehr viel mehr dafür, als ein Konzert oder Dinner allein, diese wunderschöne Stadt zu besuchen.
Text: Jens Bretthauer
Fotos: Sabine Steinert
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