Daniel of the rings - Der Untergang des Königs
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Daniel: Okay!
Dieter: Früher war Mordor der schönste Ort auf diesem Planeten. Adlige, selbst die größten Könige aus allen Ländern, nutzten diesen Ort, um Urlaub zu machen. Es blühten hier seltene Blumen, die Flüsse hatten das klarste Wasser, das du dir vorstellen kannst. Es gab wunderschöne Wasserfälle und es gab keinen einzigen Tag, an dem nicht die Sonne über Mordor schien. Allerdings nannte der Adel dieses Gebiet anders. Damals hatte es den Spitznamen "Malle". Den Namen Mordor erhielt es erst, als der dunkle König die Herrschaft übernahm.
Daniel: Und wo regierte dieser König vorher?
Dieter: Das ist ja das Skurrile an der Geschichte. Der König von Mordor ist gar kein richtiger König. Er war eigentlich nur ein Barde namens Jürgen D., der in Malle geduldet wurde, weil er den Adel musikalisch unterhalten hat. Er war ein sehr guter Sänger und arbeitete eine Zeit lang sogar bei den berühmten Les Halbling Singers. Aber er tat sich immer schwer bei der Teamarbeit und entschloss sich, als Alleinunterhalter weiter zu machen. Er war in seiner Performance schon immer sehr extravagant. Anstatt auf der offiziellen Bühne vor dem Schicksalsberg zu singen, spielte er auf einem alten Bett mitten im Kornfeld.
Daniel: Das klingt doch eigentlich sehr nett.
Dieter: War es sicher auch. Aber er wollte mehr als nur den Pausenclown für den Adel machen. Denn seine Leistungen wurden nie genügend gewürdigt. Zumindest sah er das so. Er verließ Malle und spielte in den Minen und den Sümpfen für Trolle, Zwerge und die ungeliebten Orks. Er merkte, dass das niedere Volk seinen Sangeskünsten viel mehr Gehör schenkte und ihm sogar ein Denkmal errichtete. Laut der Legende soll er eines Abends mit den Orks eine Saufparty veranstaltet haben. Die Orks waren die einzigen Wesen, die eine Vorliebe für das geheimnisvolle Getränk "Sangria" hatten. Jürgen soll in dieser Nacht eine Überdosis davon zu sich genommen haben und dadurch dem Wahnsinn verfallen sein. Zusammen mit den Orks dachte er sich einen teuflischen Plan aus, um die Macht über Malle zu übernehmen. Da die Orks es satt hatten, in den dunklen Totensümpfen zu leben, waren sie sofort bereit, Jürgen in die Schlacht zu folgen. Sie überraschten die Urlauber im Schlaf und füllten sie mit Sangria ab. Die meisten von ihnen verfielen dem Getränk und schlossen sich Jürgen an. Andere wiederum flüchteten. Von da an gehörte dieser schöne Ort Jürgen und den Orks. Sie haben das ganze Gebiet besetzt und machen seitdem nichts anderes, als den ganzen Tag über nur Sangria zu trinken.
Horst: Entschuldigung, aber ich muss euch unterbrechen. Wir haben das EL ARENAL erreicht. Ab hier wird es gefährlich. Überall lauern Orks und kleine Sangria-Fallen. Ein Stückchen weiter vorne ist der Ballerork 6. Dort gibt es einen Tunnelgang, der uns zur Spitze des Schicksalsberges führt. Aber dort sind leider immer die meisten Orks versammelt, da dort Freibier angeboten wird. Seid mal leise, dann könnt ihr sie hören.
Orkstimmen (die man aus der Ferne hört): Ole,
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oleoleole...freisaufen...los, hau wech den Eimer...rülps.
Daniel: Das klingt ja fürchterlich. Und so geht das schon seit Jahren?
Dieter: Ja. tagein, tagaus. Und täglich kommen neue Orks aus allen Teilen des Landes hinzu.
Bruce: Wir müssen die Orks vom Ballerork 6 weglocken, sonst haben wir keine Möglichkeit, unbemerkt den Tunnel zu benutzen.
Horst: Also ich kann das nicht machen. Ich wüsste gar nicht, wie ich das anstellen soll.
Dieter: Und ich komme dafür auch nicht in Frage. Ich muss Daniel zur Bergsspitze begleiten und ihm helfen, den Ring zu vernichten. Dafür braucht er meinen weisen Rat.
Daniel: Tja, Bruce. Dann liegt unser Schicksal jetzt in deinen Händen.
Bruce: Damn. Das gibt bestimmt Ärger und diese böse Kreaturen ruinieren mir meine tolle Jacket. Aber okay.
Bruce nähert sich dem Ballerork 6 und den dort trinkenden Orks. Daniel, Dieter und Horst können zwar nicht hören, was Bruce mit ihnen beredet, aber sie sehen, wie sich das Gesicht der Orks verfinstert. Kurz darauf läuft Bruce weg und alle Orks verfolgen ihn mit lautem Gebrüll. Die drei Gefährten können unbemerkt am Ballerork 6 vorbei und betreten den Tunnelgang, der sie direkt zur Spitze des Schicksalsberges führt.
Horst: Gleich sind wir da. Die Spitze ist nicht mehr weit entfernt.
Daniel: Wir sollten auf die Bergspalten achten. Da läuft überall heiße Lava raus.
Dieter: Ähm, Daniel. Das ist keine Lava. Es sieht nur so aus. Der Vulkan im inneren des Berges ist schon seit Jahrhunderten nicht mehr aktiv. Seit Jürgen die Macht in Mordor an sich gerissen hat, fließt hier nur noch Sangria. Vo der Bergsspitze können wir in eine große Sangriaquelle hinunter schauen. Dort hinein musst du den Ring werfen.
Daniel: Ach ja, der Ring. Welche Rolle spielte er eigentlich bei Jürgens Revolution?
Dieter: Wie du dir sicher vorstellen kannst, haben die Wesen außerhalb von Mordor versucht, das Gebiet zurück zu erobern. Halblinge, Elben, Zwerge und Menschen haben sich zusammengetan, um gegen Jürgen in die Schlacht zu ziehen. Die weißen Magier haben ihnen 12 magische Ringe schmieden lassen. Diese Ringe machten sie immun gegen Sangria. Doch irgendjemand hat sie verraten und gemeinsam mit Jürgen einen 13.Ring geschmiedet. Diesen Ring trägst du.
Horst: Jaaaaaa, mein Schääääätzel...
Dieter: Ruhe. Wir wissen es ja. Aber jetzt erzähle ich. Also nerv' nicht.
Horst: *schmoll*
Dieter: Also, wo war ich. Achja, der Ring wurde aus erhitztem Sangria geschmiedet und verleiht dem Träger unendliche Macht. So konnte sich Jürgen die anderen zwölf Ringträger untertan machen. Man musste befürchten, dass Jürgen das ganze Land erobert. Doch dann verlor er den Ring und er landete bei Gollum. Dessen Geschichte kennst du ja schon. Jürgen zog sich zurück und regierte weiter über Mordor. Beide Parteien
Fortsetzung
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