Daniel of the rings - Der Untergang des Königs
Fortsetzung von Seite 2
schlossen quasi Waffenstillstand und ließen sich in Ruhe. Jetzt, wo der Ring in unserem Besitz ist, können wir dem Ganzen ein Ende bereiten und Mordor von Jürgen und den Sangriaorks befreien. Du musst es nur schaffen, den Ring in die Sangriaquelle zu werfen. Dort wurde er geschmiedet und nur dort kann er zerstört werden. Der Ring wird sich im Sangria auflösen.
Horst: Wir sind da. Dort ist das Ende des Tunnels. Ich höre das Sangria brodeln. Ja, wir sind am Ziel.
Jürgen: Haha. Ich bin der König von Mallorca, ich bin der Prinz vom Düsterwald!
Horst: Oh nein. Jürgen ist hier. Und er ist nicht alleine. Wer ist da bei ihm?
Dieter: Das ist Thomas A. Ein früherer Schüler von mir. Er hatte allerdings nie das Zeug zum echten Magier. Nun ist mir auch klar, wer uns damals verraten hat.
Jürgen: Genau. Thomas half mir beim Schmieden meines Rings. Er fand deine selbst geschriebenen Zaubersprüche schon immer ziemlich grottig. Da klang doch einer wie der andere. ICH habe ihm richtige Texte gegeben, mit denen er auch was anfangen kann. Im Gegenzug half er mir bei der Herstellung meines Sangriarings. Und wo wir gerade dabei sind...
Daniel: Aua, was soll das? Meine Hand fängt an zu glühen und der Ring streift sich von alleine von meinem Finger ab.
Jürgen (hat den Ring plötzlich wieder an seinem Finger): Haha. Wieder alles im Griff, ohohohoho, auf dem sinkenden Schiff, ohohohoho.
Horst: Neiiiiiiiiiiiiiiin. Mein Schäääääääääääääääääätzelein.
Während Dieter und Thomas sich mit Textzeilen bewerfen, stürzt sich Horst auf den triumphierenden Jürgen. Beide stürzen über die Klippe und fallen in die brodelnde Sangriaquelle. Plötzlich beginnt der ganze Schicksalsberg zu beben und bricht in sich zusammen. Daniel sprintet Richtung Tunnel. Durch das Beben gerät er ins Stolpern, fällt hin und verliert das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kommt, sitzt er wieder an seinem Schreibtisch. Er ist zwar ganz verschwitzt, scheint aber ansonsten in Ordnung zu sein. Das Erlebte scheint ein Traum gewesen zu sein. Als er auf den Bildschirm seines PCs schaut, sind dort die bisherigen Auflistungen zu neuen Sendekonzeptideen verschwunden. Dafür steht dort folgende Botschaft:
"Danke, Daniel, für die Rettung unseres Landes.
gez. Thomas G., König der Elben"
Pascal Wrage
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Gerüchteküche
Positive Energie für alle
Vor einigen Wochen engagierte sich Daniel Küblböck - zur großen Überraschung seiner Fans - im Rahmen einer Charity-Aktion aktiv in einem großen Friseursalon und verpasste den begeisterten Damen wohltuende Haarbehandlungen, einschließlich Kopf-, Nacken- und Schultermassage. Und weil dies so gut ankam, wird unser Kübi jetzt nicht etwa seiner Musik den Rücken kehren und Friseur werden, sondern sein eigenes Wellness-Center eröffnen. An vier Wochentagen soll die Positive Energie-Tankstelle für die werte Kundschaft geöffnet sein und von der schicken Fönfrisur, diversen Cocktails und Fingerfood, der Musik, Gesang + Entertainment, bis hin zur ganzheitlichen Wellnessmassage wird hier alles vom Meister persönlich handgemacht.
Sänger, Geschäftsmann und "zukünftlich" auch noch PE-Verteiler? Ganz schön viel für einen 24-Jährigen, dachten sich auch unsere Politiker und beschlossen kurzerhand die Einführung einer deutschlandweiten 9-Tage-Woche. Natürlich war Kübi hier nur der bekannte Stein (nein, nicht Thomas M.), der die Sache ins Rollen brachte - einer der Hauptgründe ist auch die Steigerung des Bruttosozialproduktes zur Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. So wird es ab dem 01.01.2010 zur Freude aller Bürger also zwei Arbeitstage mehr geben, die sich wie folgt einfügen: Montag, Dienstag, Danistag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Fanstag, Samstag, Sonntag.
Sollte sich das Modell - was eigentlich undenkbar ist - doch nicht bewähren, bleibt allen aber noch ein Trost: In dieser Zeit wird unser Daniel an alle hierzulande so viel positive Energie verteilt haben, dass wir unser Arbeitspensum locker auch in einer 3-Tage-Woche schaffen könnten. ;)
Silvia Ditten
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