Weihnachten - ganz speziell
Fortsetzung von Seite 1
Stille Nacht – heilige Nacht…. oh ja, seufz – wäre mir aber fast lieber als Abschluss des Weihnachtsspecials gewesen und dann… ich glaub wirklich, Daniel hat das gehört, was ich mir in der Pause gedacht hab… er nimmt die Herausforderung an. Er feuert einen Pfeil nach dem anderen ab. Und er trifft. Mitten rein in mein Herz. BUMM.
…"Your Song"… wunderschön
Mir gefällt, dass er inzwischen auch die leisen und zarten Töne so gekonnt einsetzt, es MUSS nicht IMMER alles kraftvoll sein… so klingt alles noch viel intensiver, finde ich.
Sogar "Marys Boy Child" (nein, ich mag Boney M. nicht!) gefällt mir gut und dann die Ankündigung: „Dieses Lied wollte ich schon immer mal auf einem meiner Konzerte singen”... "Der Weg" von Herbert Grönemeyer – oh nein, Daniel…meinst du wirklich? Gerade DIESES Lied, das ja so persönlich ist - hast du dir das GUT überlegt???
Daniel beginnt und ich bin wie gefesselt – wieder mal. Wieder mal umsonst gebangt. Wieder mal zu wenig Vertrauen gehabt. Wieder mal unter die Haut. Wieder mal umgehauen. So sanft, so sehnsüchtig, so kraftvoll, so… unbeschreiblich danielmäßig. BUMM.
Und die Attacken gehen weiter… seine herzerfrischende Geschichte vom Karaoke-Singen in Hongkong… er sei „handsome“ und er dachte: Häh? wieso bin ich „handsam“ (= bayrisch für handlich, leicht zu handhaben) und er fragte nach, was es denn bedeutet: es ist was Nettes …und er singt danach, wie beim Karaoke, von den Beatles "Let it be"… schon wieder so ein Lieblingslied von mir, immer schon… wird’s auch jetzt immer bleiben, allerdings, wie so oft, werd ich zukünftlich Daniels wunderschöne Stimme im Ohr haben. Zwar hab ich den Eindruck, dass er beim Refrain ein wenig gegen die Band ankämpft, er erzählt ja auch, dass er wegen der Klimaanlagen in Hongkong ein wenig Husten hat, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch, mir gefällt seine Interpretation total guuuut – ich schmelze dahin…BUMMBUMM.
…und immer weiter, denn es folgt "If I can dream it"… das war schon in München im Schlachthof einer meiner Favoriten! Das Lied könnte ich mir soooo gut im Radio vorstellen!
Aber jetzt glaub ich, Daniel will mich fertig machen… jetzt singt er auch noch "HEY" – MEIN heiß geliebtes "HEY"… mei, ich glaub echt, ich halt das gar nicht durch… hab ich eigentlich schon gesagt, wie sehr mir der Abend gefällt? Ich glaube, dieses Lied ist DAS Daniellied für mich schlechthin… so viel Gefühl, so viel Sehnsucht, so viele Hach-Momente. - Seufz, schluck. Ende. Herzweh.
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Zugaben! Zugaben! NATÜRLICH Zugaben!
Ui, "Good Time", wieder mal neu arrangiert – schön, dieses Lied wieder mal zu hören! Bei „happy and wild and free” klopft sich Daniel an die Brust – jaaaa happy and wild and free…
"My way"... Gefühlte 1000 Mal gehört, aber immer wieder neu, immer wieder auf eine neue Art ergreifend, dieses Mal rührt es mich nicht zu Tränen, sondern ist einfach ein schöner Abschluss eines wunderbaren Konzerts. Wer denkt da noch an Frank Sinatra? Das Lied gehört einfach zu Daniel, er hat es wirklich zu „seinem” gemacht.
Fast am Schluss läuft spontan seine Mama Bianca vor zur Bühne und sie umarmen sich und küssen sich und strahlen sich an. Weihnachten.
Das Weihnachtsspecial ist vorbei. Weihnachtlich ist mir immer noch nicht, aber warm ist mir zumute, und weich, und mein Herz ist ganz weit offen… für alles, was da kommen mag…
Ich danke dir, Daniel.
Sabine Dullinger
Fotos: Christin Hasemann (Im Endeffekt)
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Aidsgala Wiesbaden - 05.12.2009
Germaine und ich machten uns kurz nach 17:00 Uhr in Frankfurt auf zur Aidsgala (wir brauchten mit viel Pausen und Zeit dazwischen ja nur 6 Stunden, um uns fertig zu machen). Im ersten Moment dachte ich an den Nikolausabend und dass ich ja eh keine Nikolaustüte mehr bekomme, also fiel es mir sehr leicht, nach Wiesbaden zu fahren.
In Wiesbaden am Bahnhof angekommen, fragten wir, wo denn Busse zum KULTURHAUS gehen, da meinte eine Frau lächelnd: „Sie wollen doch sicher zum KULTURAMT, ja genau, da ist heute 'ne Veranstaltung….”
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