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Esoterik 3/6
September 2010
Abschied und Neubeginn
da zu sein. Es tut gut, in sich hineinzuhorchen, bereit, dem Körper "zuzuhören", was die Seele auf der Körperebene ausdrücken möchte.
Besonders in Krisenzeiten müssen Menschen sich häufig mit folgenden Krankheitsbildern auseinandersetzen, die auf der körperlichen Ebene eine Verbindung zu geistig-seelischen Aspekten herstellen:
- Schmerzen und Verletzungen in Fuß-Knie-Hüftgelenken:
Die Gelenke sind die Tore zum Leben. Durch ihre Beweglichkeit wird persönliche Bewegung möglich. Schmerzen in den Gelenken können darauf hinweisen, dass man sich schwer tut, die nötigen Schritte zu tun oder aber zu schnell voranschreiten will. Es geht darum, einen angemessenen, persönlichen Rhythmus zu finden und sich im Einklang mit den äußeren Anforderungen und eigenen Bedürfnissen zu bewegen. Emotionaler Ausdruck ist wichtig, denn wenn Gefühle verdrängt oder zurückgehalten werden, entlädt sich die emotionale Spannung oft über die Gelenke.
- Schmerzen und Verletzungen in Füßen und Beinen, auch Unfälle:
Die Füße und Beine tragen uns durchs Leben, bringen uns voran. Wird man durch Schmerzen oder Verletzungen quasi bewegungsunfähig gemacht, dann verhilft die Seele uns so zu einem Stopp auf dem Lebensweg. Vielleicht ist man zu schnell in eine Richtung gegangen und vielleicht darf die eine oder andere Entscheidung noch mal überdacht werden.
- Hexenschuss:
Der Hexenschuss macht bewegungsunfähig und kann darauf hinweisen, dass man innerlich noch nicht bereit ist für eine Entscheidung und die daraus folgenden Handlungsschritte.
- Schulterschmerzen:
Schulterschmerzen deuten meist darauf hin, dass zuviel auf den Schultern lastet. Vielleicht hat man zuviel Verantwortung übernommen und sollte sich nun fragen: wo kann ich Unterstützung bekommen, wo kann ich etwas abgeben? Vielleicht fällt es auch schwer, um Hilfe und Unterstützung zu bitten und genau dies soll/darf nun gelernt werden.
- Rückenschmerzen:
Schmerzen im Rücken und an der Wirbelsäule können darauf hindeuten, wie schwer es im Augenblick fällt, aufrecht zu sein. Eine gerade, aufrechte und aufrichtige Haltung ist nur unter Schmerzen möglich.
- Ischiasbeschwerden:
Ischiasbeschwerden stehen oft im Zusammenhang mit überzogenen existentiellen Ängsten. Dieser innere Kampf zwischen äußeren materiellen Gegebenheiten und inneren seelischen Bedürfnissen kann in einem entzündlichen Körperprozess gipfeln.
- Nackenschmerzen, verspannter Nacken:
"Die Angst sitzt im Nacken", sagt der Volksmund und häufig sind Nackenschmerzen und Verspannungen tatsächlich die Sprache der Seele, die Angst ausdrücken
möchte. Wichtig wird es, herauszufinden, wovor man Angst hat, was die Angst sagt, was man befürchtet.
- Zähneknirschen:
Nächtliches Zähneknirschen deutet darauf hin, dass innere Spannung verarbeitet wird und diese so groß ist, dass die Traumphase allein dazu nicht ausreicht. Man versucht sich durchzubeißen durch die Schwierigkeiten, bzw. sollte sich fragen, ob man im Leben genug Biss hat oder zuviel die Zähne zusammenbeißt.
- Schwindel:
Wer den Boden unter den Füßen verliert, dem kann leicht schwindlig werden. Der Schwindel zeigt eine innere Orientierungslosigkeit an. Das Alte bricht weg, auf dem man bisher "gestanden" hat, worauf gebaut wurde und das Neue ist noch nicht klar in Sicht. Schwindel sorgt dafür, dass man innehalten muss und dadurch wahrnehmen kann, ob einem manches doch mehr zu schaffen macht, als man vielleicht wahrhaben wollte.
- Gewichtszunahme:
Eine plötzliche extreme Gewichtszunahme kann in einer Krise darauf hinweisen, dass der schwere Körper nach Erdung strebt, nach Bodenhaftung. Wer sich "entwurzelt" fühlt, vielleicht unfreiwillig, ungeplant umziehen muss, setzt unbewusst Körpergewicht an, um auf der Seelenebene da zu bleiben.
- Depressionen:
Depressionen drücken Sinn- und Hoffnungslosigkeit aus, mangelndes Urvertrauen und häufig das Gefühl, seinen Platz in der Welt nicht (mehr) zu kennen.
Wichtig ist in jedem Fall, während einer Umbruchsphase für festen Boden unter den Füßen zu sorgen und für inneren Halt. Im Yoga kennen wir viele Übungen und Atemtechniken, die eine gute Bodenhaftung fördern und das erste Chakra stärken. In der Meditation wird der innere Halt, die Kraft der Mitte, die Verbindung zur Seele, zum Selbst, geschaffen und außerdem die Verbindung zur göttlichen, grenzenlosen Kraft vertieft. Positives Visualisieren hilft, eine gewünschte neue Richtung vorzugeben.
Hilfreich sind auch Rituale, bewusstes Verabschieden und Loslassen mit allen aufkommenden Gefühlen, Abschiedsfeiern, -reden und -briefen. Wenn es gelingt, in Liebe loszulassen, zu verzeihen, in Dankbarkeit für das, was war, liebevoll Abschied zu nehmen, dann gelingt ein kraftvoller Neuanfang meist leichter.
Bettina Lietz
Horoskop
Abschied und Neubeginn
Abschied und Neubeginn - immer wieder wichtige Etappen und Wandlungszeiten im Leben eines Menschen, die meist sehr einschneidend sind. Auch Daniel hat schon viele Abschiede erlebt und immer wieder neu begonnen.
Um gut durch solch intensive, besondere Zeiten zu kommen, ist es hilfreich, das eigene Energiemuster zu
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 21 · © 2003 - 2010 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe