zurück zur Startseite
Daniel & Fans 15/16
Oktober 2012
10 Jahre voller positiver Energie
So könnte ich noch ewig in Erinnerungen schwelgen, aber die vorgegebene Seite ist schon voll - und lässt Platz für die hoffentlich nächsten kommenden 10 Jahre mit Daniel.
Ich bin mir sicher, dass auch diese nicht langweilig werden und drücke Daniel (und uns) die Daumen, dass er auch zukünftig Spaß, Inspiration und Erfolg hat, um weiter auf der Bühne stehen zu können.
Ich freue mich auf das 20jährige Jubiläum!
Ilse Brendicke, 81 Jahre:
10 Jahre – So begann es:
Ich zappe das TV abends durch, nichts hält mich fest. Dann halte ich an. Dieter Bohlen präsentiert das erste Mal DSDS und ich bleibe hängen. Ein junger Mann mit Gitarre hüpft herein und singt. Daniel! Was geht in mir vor? Den will ich wiedersehen! Am Ende der Staffel loben ihn die Zuschauer auf den dritten Platz der Show. Der bunte Bub hat Einzug bei mir gefunden. Augen und Ohren stehen auf Neuigkeiten, ich bleibe dran!
Nervös und unerfahren besuche ich Daniels Konzert am 23.11.2003 in der Berliner Columbiahalle. Alles ist mir fremd, ich kenne keinen. Alles drängelt – ich muss da auch rein! Anschließend bin ich berührt vom jungen Künstler und der Musik, habe ein Freudegefühl, und stelle mir die Frage: Wie geht es weiter…?
2004 – Für den 4. Januar ist ein Konzert in Niederbayern angekündigt. Da will ich hin. Die Bahn fährt nach Passau, eine Reise ins mir Unbekannte. Ich bin krank, aber der Gedanke an das Konzert gibt mir Kraft, das Ziel zu erreichen. Schlechter kann das Wetter nicht sein: Schneematsch und Regen.
Vor der Halle warten bereits 20 Stunden vorher viele Fans. Ich reihe mich später ein, durchhalten ist angesagt. Drinnen finde ich einen Sitzplatz, nun kann es losgehen. Die Drei-Länder-Halle ist gut gefüllt.
Das Konzert mit Showeinlagen heizt den Zuschauern ein. Sie klatschen und jubeln. Ich bin mit dem Herzen dabei. Meine Gedanken sortieren sich, ich will noch mehr erleben, will sehen, wie die Entwicklung von Daniel ihren Lauf nimmt. Der letzte Song, das Licht geht an, Applaus. Dann hat mich der Alltag wieder.
Mit wem kann ich mich austauschen oder freuen?
Ich verfolge im TV Daniels Ausflug in den Dschungel. Kurze Zeit danach geschieht der böse Unfall. Daniel hat Glück, er darf weiterleben, aber ich stelle fest, ich bin geschockt, habe Angst um ihn. Und ich merke, ich fühle mich als Fan – bin ich zu alt dafür?
Ein anderer Fan erstellt und verbreitet eine Liste mit Namen von Daniels Fans. Hier finde ich Zugang zu Frauen, die auch auf der Suche nach Gleichgesinnten sind. Die ersten Kontakte erfreuen mich. Daniel bekommt in meinem Leben einen Platz, der mir Freude bringt und mein Solo-Leben in neue Bahnen lenkt.
Im Sommer 2004 bin ich mutig und organisiere ein Fantreffen. 21 liebe Menschen verbringen miteinander lustige Stunden und kommen sich näher. Eine Tombola-Verlosung ist der Höhepunkt. Der Erlös geht zur Hälfte an
Gala · © Positive Energie GmbH, Fotografin Nicky Gruber
Daniels Kindergarten. Die andere Hälfte wird „Little Paradise“ gespendet.
Mit der ersten Danielmusik wird getanzt und gesungen. „Freude tanken“ nimmt seinen Lauf im Fanleben.
Mit der Zeit bildet sich eine Konzert-Reisetruppe. Ich gehöre dazu. Alles, was von Daniel angesagt ist, wird mitgenommen. Es ist wunderschön zu erleben, wie Daniel stimmlich überrascht. Langsam hat sein Lebensstil Vorbildfunktion erreicht. „Nicht aufgeben“ ist seine Devise, die auch mich ansteckt. Es ist nicht in Worte zu fassen, was mit mir geschieht. „Positives Denken“ macht das Leben leichter.
Pressemitteilungen mit unsachlichen Inhalten und Unwahrheiten bedrücken nicht nur Daniel. Als Fan fühle ich mich auch betroffen und verletzt. Auch auf steinigen Umwegen stehe ich immer fest zu Daniel.
Keine seiner Konzert-Touren lassen wir mit unserer Fahrgemeinschaft aus. Kein Wetter ist uns zu schlecht. Schnee und glatte Straßen führen uns 2006 nach Leipzig zum Konzert im „Anker“. Vor dem Einlass frieren wir unbeschreiblich. Diesmal kommt der Sänger geschmückt mit einem Bart – aber hallo… und Jaska überrascht ihn auf meinen Vorschlag mit einem Rosenmeer.
Nach langem Überlegen klinke ich mich in die Fangemeinde mit einem PC ein. Ich bin ahnungslos, weiß nicht, wie das Ding zu händeln geht. Daniel ist meine treibende Kraft, verleiht mir den Mut dazu. Jetzt, nach 6 Jahren, liebe ich meine „Info-Kiste“, wie ich den PC nenne, auch wenn sie mal „’ne Macke hat“.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 24 · © 2003 - 2012 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe