10 Jahre – So begann es:
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Die Wochen, Monate und Jahre fahren D-Zug, ich bin noch immer mit Herz und Seele dabei.
2008 lädt Daniel zu einer Gala zu Ehren der Aidsstiftung ein. Geldspenden werden über das Internet und per Handy gesammelt. Das ist der Anlass, aus dem ich mit der Aidsstiftung Kontakt aufnehme und mir eine Sammeldose schicken lasse.
Im Laufe der Jahre kann ich vor Ort und auf Konzerten, mit Hilfe vieler Fans, eine ansehnliche Summe Euros abliefern. Meine Aktion läuft auch heute noch. Ich wünsche mir, dass das Solidaritätsgefühl der Fans zum Bühnenjubiläum einen Anschub bekommt. Da hängt auch Daniels Herz dran.
Wenn Daniel nach einer Veranstaltung eine Autogramm- stunde gibt, liebe ich das sehr. Seine strahlenden Augen und das herzliche Lachen und Lächeln zu beobachten, bereitet mir viel Freude.
Jedes Konzert, das ich mir leiste, hat etwas Besonderes. Daniel verleiht seinen Liedern immer wieder „Kübl- böcksche Noten“, die uns erstaunen lassen und ihm großen Applaus mit Standing-Ovations und Zugaberufen bringen.
Er hat sich zu einem wertvollen Künstler entwickelt, er ist „Mann“ geworden. Für mich zieht er den roten Faden durch mein Leben, hat mit seinen 27 Jahren eine Vorbild- funktion.
Alle persönlichen Begegnungen mit Daniel haben mich ganz plötzlich erreicht und ein wenig erschreckt. Immer habe ich Herzlichkeit empfunden, es waren Glücksmomente für mich im Uroma-Alter.
Trotzdem ist und bleibt er für mich ein liebenswerter Fremder.
Ich wünsche mir, dass ich ihn noch viele Jahre begleiten darf.
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Fotos: Positive Energie GmbH Fotografin Nicky Gruber, Melanie Schwalbe, Silke Krohn, Sandra Janke (IE)
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Zehn Bühnenjahre hast du hinter dir - welches waren ganz spontan deine persönlichen Highlights in dieser Zeit?
Daniel: Ich hab so viele Sachen in meinem Leben beziehungsweise in meinem Künstlerdasein erlebt, dass es schwierig ist, da jetzt eine Sache auszuwählen, weil einfach so viele verschiedene Dinge gewesen sind: Der Start mit DSDS war natürlich mein Sprungbrett, um überhaupt in das Showbusiness zu kommen. Das war natürlich auch ganz besonders für mich, da auf der Bühne zu stehen und dann auch jeden Samstag in einer neuen Mottoshow sich zu präsentieren. Das war für mich eine ganz verrückte Zeit und auch eine ganz andere Zeit als jetzt. Es ist unglaublich, wenn man zurück denkt… Zehn Jahre ist das jetzt her und man hat ja so viele verschiedene Dinge auch auf der Bühne oder bei Interviews oder wenn man irgendwo im Fernsehen aufgetreten ist, erlebt, dass man da so viele Momente eigentlich finden könnte, dass es ganz schwierig ist, einen rauszupicken oder zu sagen, was der schönste Moment war.
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Aber ich weiß einfach, dass für mich alles zu seiner Zeit gepasst und gestimmt hat. Es war alles zu seiner Zeit genau so richtig, wie es letztendlich dann ja auch gekommen ist. Egal, ob das jetzt bei DSDS war oder später bei der „PE-Tour“… 2003 war das, glaub ich. Wir hatten so viele Touren: vorher war noch die „Dankeschön-Tour“, die „Open-Air Tour“ und dann war ja die „PE-Tour“ und dann kam danach, glaub ich, die „Daniable-Tour“, dann kam die „Ich hass mich-Tour“ und dann „Back to the roots“, dann „Jazz meets Blues…“, „Jazz meets Discofever“ und dann die „Schrebergarten-Tour“, dann „El tiempo“ und jetzt kommt dann die neue Tour und das ist schon irgendwie verrückt, dass man so viele Etappen gegangen ist. Ich bin mir auch ganz sicher, dass bei der neuen Tour „Diez años Kúblbóck – Ich versteh nur Spanisch“, dass das auch wieder ganz komplett anders wird. Ich finde das einfach toll, das ist genau das, was ich immer wollte, das ist genau das, was ich als Jugendlicher mir so erträumt habe: mit verschiedenen Programmen und mit verschiedenen Facetten auf der Bühne stehen zu können.
Fortsetzung
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