Mit diesen Worten haben wir euch, liebe Leserinnen und Leser, in verschiedenen Internetforen dazu aufgefordert, in der "Im Endeffekt" eure Heimatstadt vorzustellen. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die diesem Aufruf nachgekommen sind und freuen uns, dass wir euch hier einige dieser Leserbeiträge präsentieren können!

Heute möchte ich euch mal „meine“ Stadt Flensburg vorstellen. Die Stadt, die Daniel auf seinen Konzerttouren seit nunmehr zehn Jahren völlig ignoriert, weil bei ihm Deutschland, so wie bei vielen anderen auch (oft sogar auch auf der Wetterkarte!) scheinbar mit Hamburg im Norden abschließt. Okay, von Hamburg aus sind es auch noch mal 150 Kilometer weiter hoch in den Norden und somit liegt Flensburg nicht unbedingt zentral (wobei Konzertorte wie Bogen oder Dasing aber auch nicht gerade der Nabel der Welt sind, oder?) - aber ich finde, die Fahrt hier hoch lohnt sich. Warum, das möchte ich euch kurz erklären:

Zunächst einmal: die Flensburger Förde, eine Bucht der Ostsee und der dazugehörige Hafen verleiht Flensburg das gewisse Etwas. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen wie die Rum-Regatta (ein großes Segel-Event), das Dampf-Rundum (ganz bekannt ist hier das alte, noch immer in Betrieb laufende Dampfschiff, die "Alexandra") oder auch ein Drachenbootrennen statt. Wer segeln kann oder einen Bootsführerschein hat (Daniel, das ist deine Chance!), muss sich hier wie im Paradies fühlen. Hinaus segeln auf die Flensburger Förde, die Küste Dänemarks voraus und im Mai die gelben Rapsfelder auf beiden Landseiten - was kann es Schöneres geben?

Aber auch zu Fuß hat Flensburg einiges zu bieten: eine tolle Fußgängerzone zum Shoppen mit wunderschönen kleinen Kaufmannshöfen, die man unbedingt besuchen sollte.

Dazu zählt vor allem die bekannte "Rote Straße", die mit ihren kleinen Weinstuben zum Pausieren einlädt.

Hier und entlang des Holmes und der großen Straße gibt es schicke alte Fachwerkhäuser und eine gut erhaltene Altstadt zu sehen. Das wohl bekannteste Bauwerk ist das Nordertor, ein Überbleibsel der alten Stadtmauer.

Und das Umland kann sich genauso sehen lassen - Glücksburg mit seinem Wasserschloss, die Gemeinde Angeln mit einer tollen Landschaft und natürlich der Sprung nach Dänemark gleich nebenan und wenn es nur zum lecker Hot-Dog-Essen ist.

Die Nordseeküste einschließlich Sylt ist auch nur 50 Kilometer entfernt und diese Lage zwischen den Meeren macht das Leben hier insofern schön, als dass die Luft hier oben immer einmalig toll und frisch ist, das habe ich wirklich noch an keinem anderen Ort in Deutschland so empfunden.