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Erlebnisberichte 3/14
Oktober 2013
Heiß-heißer-Daniel
Ich hatte gar nicht mit ihr gerechnet und mich sehr gefreut sie zu sehen. Ich glaube, Daniel hat sich auch riesig gefreut. Nachdem sich beide umarmt hatten, fragte Olivia, ob die Tattoos aufgemalt wären und ob er sich eingeölt hätte, oder ob dies tatsächlich alles Schweiß wäre. Sie lud die Fans in ihren Showclub ein und plädierte dafür, dass Daniel sein Hemd doch ausziehen möge, was er dann auch tat. Himmel, uns war doch schon so heiß! Winkend verließ er mit Olivia die Bühne.
Als wir auf den Innenhof traten, empfing uns angenehme Luft und es war inzwischen dunkel geworden. Der Hof und der Eingang zu Olivias Club waren schön erleuchtet und draußen auf der Großen Freiheit waren Massen von
Menschen unterwegs. Leider musste ich gleich los, denn wir wollten nachts noch nach Berlin zurück fahren. Ich verabschiedete mich von einigen Fans und traf meinen Mann auf der Reeperbahn. Nachdem wir zu unserem Auto gelaufen waren, verließen wir Hamburg rasch und fuhren noch auf den nächsten Rasthof, wo wir etwas gegessen haben. Die Rückfahrt verlief ohne Probleme und um kurz nach zwei waren wir zuhause.
Da ich beim Konzert in Hannover 2006 nicht dabei war, war dies definitiv mein heißestes Konzert aller Zeiten. Trotz mancher Strapazen war ich mehr als froh, in Hamburg dabei gewesen zu sein. Daniel hat mich mit seiner Show, seinem Humor und vor allem musikalisch wieder einmal restlos überzeugt!
Heidrun Urich
Daniel als Moderator und Sänger bei der Jubiläumsfeier
des MGV Mauer am 30.6.2013
Am Tag nach dem Konzert in Dachau sollte Daniel die Jubiläumsveranstaltung des Männergesangsvereins in Mauer komplett moderieren und dort auch singen.
Von Dachau aus fuhren wir drei am nächsten Morgen nach einem schönen Frühstück in unserem Hotel „Drei Rosen“ mit Iris nach Darmstadt, wo wir die nächste Nacht bei einer Fanfreundin übernachten durften. Von Darmstadt ging es zu viert über die sieben Berge zu den sieben Zwergen weiter nach Mauer. Wir haben ein neues Navi und waren gespannt, ob es uns richtig lotsen würde, da wir keine Ahnung hatten, wo Mauer war. (Notfalls hätten wir uns eine Straßenkarte kaufen müssen). Als es immer weiter in die Pampa ging und wir nur Landstraße und kleine Dörfer sahen, war ich überzeugt, dass wir falsch fuhren. Doch dann kamen wir in größere Ortschaften und plötzlich sahen wir Daniels riesengroßes Portrait an einer Hauswand mit der Ankündigung des Dorf-Festes. Wir waren richtig!!
Mauer Plakat · © Rolf Hank
© Rolf Hank
Ich frage mich, was Daniel dabei empfindet, wenn er sein Gesicht so riesengroß auf einem Plakat sieht und vielleicht noch nicht einmal genau weiß, was ihn erwartet.
Wir fragten Einheimische nach der Festwiese und sie lag dann auch ziemlich nahe.
Schon von Weitem sahen wir das große, weiße Zelt. Wir konnten ganz in der Nähe des Zeltes parken, direkt bei den Toiletten. Da konnten wir uns nicht verlaufen. Zu den Klos finden wir immer! Es waren noch nicht viele Leute da. Da es schon halb sechs war, bekam ich es mit der Angst zu tun, ob Daniel dieses riesige Zelt wirklich bis sieben Uhr mit über 1000 Leuten füllen könnte und als wir hineingingen, sah es auch tatsächlich noch erschreckend leer aus. Es sollte Platz für 1500 Personen sein und der Gesangsverein wollte ja seine nicht geringen Ausgaben durch den Verkauf von Essen und Getränken wieder reinholen.
Es wurde angesagt, dass Daniel bald in Mauer ankommen würde und wir hörten ein junges Mädel mit rotgefärbten Haaren und Sidecut ironisch sagen: „Der Meister ist im Anflug!“ Wir setzten uns an eine der langen Bänke, die senkrecht zur Bühne standen und bestellten uns erst einmal ein Bier und Pommes Frites. Dann begrüßten wir die anderen Fans, die inzwischen auch eingetroffen waren. Es waren mit uns 20 Fans, die nach Mauer gekommen waren, manche waren auch wie wir von Dachau aus weitergefahren.
Circa eine Stunde vor Beginn sahen wir Nicky, Tani und Nico, die ins Zelt kamen, kurz danach huschte auch Daniel in den hinteren, abgeschlossenen Zeltbereich. Er trug ein kariertes Hemd über der Hose und ich hörte Leute fragen: „Wie, ist er das jetzt??“
In der Zeit bis zum Beginn der Veranstaltung setzten sich zwei Einheimische mittleren Alters zu uns an den Fan-Tisch und fragten uns neugierig aus. Sie hatten wohl sofort ausgemacht, dass wir nicht aus Mauer oder Umgebung waren und kamen jetzt nach dem Motto: „Neue Stuten im Revier….“, um uns auszufragen. Es waren aber sehr nette und gut aussehende Männer, mit denen wir über ihr und unser Alter sprachen und die uns zu guter Letzt ihre Familienbilder zeigten. Einer der Beiden gehörte wohl zu den Organisatoren der Festivität (er sah aus wie ein dritter Klitschkobruder), beide sangen mit im Chor. Der eine war dann auch bald hinüber und schlief fast ein; es war wohl schon seit dem Morgen gefeiert worden.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 26 · © 2003 - 2013 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe