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Erlebnisberichte 13/14
September 2014
Lachflash in Chemnitz
Energie, die auch aus dem Saal wieder zu ihm auf die Bühne zurückkommt, weswegen er dann nach dem Konzert glücklich nach Hause geht.
Nach einer Pause ging es dann weiter mit "Down by the Riverside", bei dem alle mitgesungen haben (selbst die im Publikum, die es nicht konnten). Dadurch war die lockere Stimmung des ersten Teils sofort wieder da, auch weil Daniel anfangs scherzhaft Louis Armstrong als Neil Armstrong ebenfalls auf den Mond geschickt hatte. Dazu präsentierte Daniel wieder sein Können als Kindergärtner und wies das Publikum an, wie es bei dem Song mitmachen sollte mit Klatschen und Hände über dem Kopf bewegen.
Chemnitz · © Sabine Steinert
Danach beichtete Daniel, dass er bei einem seiner diversen Hotelaufenthalte auch schon von einem weiblichen Groupie auf dem Zimmer besucht wurde. Deren Besuch hätte ihn zu dem dann folgenden Titel "Hotel" inspiriert. Die Story führte Daniel dann während und nach dem Song weiter. Er erzählte, dass er sich dann mit Zettel und Kugelschreiber auf dem WC eingeschlossen hätte, weil er eher der Mann wäre, der sich zurückzieht. Und in dieser Situation wäre ihm ein weiterer Song eingefallen. Beim Blick auf die Tür, auf deren anderer Seite einer rüttelt, der zu ihm will. Daniel schmückte die Story mit Untermalungen von Thomas, der zum Beispiel Autohupen und einen Fön aus seinem Keyboard lockte, so aus, dass er selbst lachen musste.
Er kündigte zuerst an, dass "Ein Stück in Dir" folgt und musste während des Singens von "Ein Stück von Dir" noch weiter lachen. Fasste sich aber doch noch, indem er zwischen den Strophen weiter erzählte, dass dann angeblich Thomas gekommen wäre und zu den Textzeilen Melodien geschrieben hätte, die eine emotionale Explosion auslösten. Während der letzten Strophe setzte sich Daniel zu Thomas ans Keyboard und klimperte anschließend selbst ein paar Töne, die aber nicht zu dem Song gehörten. Was aus dem Publikum den gespielt empörten Zwischenruf provozierte: „Und wir machen die Stimmung kaputt!“
Chemnitz55 · © Helma Bischoff
Kurz vor dem Konzert in Chemnitz hatte Daniel in Mallorca das große Pech, beim Tanzen in einem Club von dem Ellenbogen eines „Riesen“ im Gesicht getroffen zu werden. Er musste sogar an der Nase operiert werden und mehrere Fans sowie auch ich hatten vorher Bange, dass Daniel wegen der Verletzung den Termin gar nicht wahrnehmen können würde. An diesem bestimmten Abend hatte dieser „John Travolta“ zu raumgreifend getanzt zu dem Titel „Wake me up“ von Avicii. Daniel meinte, er hätte nach dem Bodycheck am Boden gelegen und dachte, diesen Song möchte er auch in Chemnitz singen. "Wake me up" quasi real umgesetzt. Da der Song ebenfalls sehr zum Mitmachen anregt, tanzte der ganze Saal wieder mit.
Danach folgte sein Lied "No destroces mi corazón", mit dem Daniel spanische Emotionen auf der Bühne entfaltete und zum Teil wie ein Flamenco-Tänzer agierte. Als nächstes präsentierte Daniel den Klassiker "Here comes the sun" in der Version von Nina Simone. Daniels aktuelles Lied "Be a Man" folgte als letzter Titel, zu dem alle wieder mitgesungen haben. Vorher wollte er in Mick-Jagger-Manier Stage Diving machen. Die richtige Ausführung verhinderte die Ausdehnung der Halle, aber zwei Fans fingen Daniel auf und trugen ihn auf den Händen.
Für die Zugabe überraschte Daniel mich, weil er nach diversen Konzerten, bei denen er es nicht gesungen hatte, wieder einmal "My Way" sang. Für mich gehört "My Way" als Abschluss zu einem Konzert. Soviel Energie, soviel Kraft, soviel Willen strahlt Daniel bei diesem Song aus. Seit den ersten Konzerten, bei denen ich dabei sein konnte, symbolisiert Daniels "My Way" viel für mich und war auch in Chemnitz wieder
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 27 · © 2003 - 2014 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe