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Erlebnisberichte 8/14
September 2014
... Bergisch Gladbach – Mein erstes Konzert
dass er sich tatsächlich kurz Zeit für mich genommen hat – denn selbstverständlich ist das nicht!
Nathalie mit Daniel · © Nathalie Schäfer
Nach der Pause ging es dann genauso schön weiter, wie es angefangen hatte. Daniels Stimme lieferte das Feuerwerk, das er uns versprochen hatte. Er flutete den Raum mit Licht – und meine Augen mit Tränen – das war ein wirklich emotionaler Abend für mich. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, der schon mal die Gelegenheit hatte sein größtes Vorbild zu treffen.
Alleine stundenlang durch die Nacht fährt wohl niemand wirklich gerne, aber selbst der Nachtbus, der um drei Uhr morgens einfach an mir vorbeifuhr und mich im strömenden Regen stehen ließ, konnte mir an diesem Tag meine gute Laune nicht verderben.
Dieser Abend hat mir wirklich viel bedeutet.
An dieser Stelle möchte ich einen Part des Fanbriefs zitieren, den ich für Daniel an der Abendkasse hinterlassen hatte: „Ich hab die Show noch nicht mal gesehen, bin mir aber jetzt schon sicher, dass das nicht das letzte Mal sein wird, dass ich zu einem Deiner Konzerte kommen werde!“.
Damit habe ich wirklich Recht behalten – bei der nächsten Gelegenheit werde ich auf jeden Fall wieder dabei sein, inzwischen sind die Karten schon bestellt und die Vorfreude ist groß! Es ist einfach so erfrischend einen jungen talentierten Menschen auf der Bühne zu sehen, der nach mehr als zehn erfolgreichen Jahren im Showgeschäft noch immer voll und ganz auf dem Boden steht.
Nathalie Schäfer
Fotos: D. Luxa, Nathalie Schäfer
Bremen? War super!
Jetzt ist es Ende April, frühsommerlich: blauer Himmel, die Sonne scheint, alles ist grün, es blüht und duftet gut - und meine Gedanken machen sich auf den Weg in die kalte, aber strahlend helle Winternacht des 22. Februar in Bremen, in der so viel positive Energie erzeugt wurde, dass unmittelbar danach der Frühling ausbrach. Man sollte die Kalender umschreiben: Frühlingsbeginn: 22. Februar.
Ach, ich hätte so gern einen Gedächtnispalast mit ganz vielen Zimmern voller Schränke und Kommoden, wo alles Erlebte schön sortiert und jederzeit abrufbar archiviert ist. Bei mir liegt alles in einer dunklen Dachkammer Kraut und Rüben durcheinander. Eigentlich sollte ja alles irgendwie da sein, aber ich komme nicht dran. Manchmal fahren Geistesblitze durch die Dunkelheit, wirbeln den Staub auf und erhellen längst vergessen geglaubtes. Gezielt abrufen kann ich da leider wenig, was Daniels Konzerte betrifft. Ich kann mir keine Details merken. Ich lass mich bei seinen Konzerten einfach treiben und das Bild, was mir bleibt, ist eher verwischt. Ein von Emotionen gezeichnetes Bild eben mit ganz viel Ausstrahlung. Also eher kein Bild, sondern ein Gefühlsgebilde. Aber schauen wir mal, was ich noch zusammentragen kann.
Einzigartig ist ja jedes Konzert von Daniel, aber das im Schnürschuhtheater in Bremen war ganz besonders speziell, „es war einfach super“.
Es entließ seine Besucher mit leuchtenden Gesichtern in die kalte Winternacht, wo sie stumm vor sich hin strahlten und sogleich den Club der Sprachlosen gründeten.
Ich glaube, jeder schaukelte in den Wellen positiver Energie, die das Konzert erzeugt hatte, und mehr als einzuatmen und wieder auszuatmen ging irgendwie nicht – außer Strahlen natürlich.
Nach dem Konzert schrieb ich: „Daniel steht auf der Bühne, reißt sich das Herz aus der Brust und wirft es ins Publikum - und im Gegenzug fliegen alle anderen anwesenden Herzen zurück auf die Bühne. Ein Stück von ihm tragen wir heim: “So wars ja und mehr konnte ich nicht sagen - auch Tage später nicht.
Was soll man sagen, wenn man erfüllt ist mit Emotionen, die aus allen Poren ausbrechen möchten? Musik drückt wortlos Gefühle aus. Jeder versteht diese Sprache. Nach einem dreistündigen Vortrag in der Sprache der Musik bleiben einem einfach die Worte in der Kehle stecken, Worte, die sich so leer anfühlen angesichts der Musik, die jede emotionale Nuance auf so wundervolle Weise beschreiben kann.
Zwei Tage nach dem Konzert antwortete Daniel bei Facebook auf eine Frage, wie es ihm nach einem Konzert gehe: „Ich muss mich immer erst einmal sammeln. … Aber ich bin einfach immer glücklich, nach einem Konzert. Bremen war für mich ganz besonders.“
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 27 · © 2003 - 2014 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe