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Esoterik 1/6
Mai 2004
Licht und Schatten, auf spirituellem Wege...

Hier, in unserer Welt, der Welt der Dualität, gibt es immer und bei allem die Gegensatzpaare. Wir erkennen nur, dass etwas süß ist, weil wir wissen, wie „sauer“ ist. Wir erkennen, was „hell“ ist, weil es den Gegensatz „dunkel“ gibt. Wenn es Licht gibt, dann gibt es Schatten. Am Tage, wenn wir wach sind und aktiv, dann ist es hell und wir sind bewusst. In der Nacht, wenn wir schlafen und passiv sind, dann ist es dunkel und wir sind unbewusst.

Foto: www.allthesky.de
Foto: (c)T. Credner & S. Kohle, www.allthesky.de
In der Esoterik wird „Licht ins Dunkel bringen“ als ein Prozess der Bewusstwerdung, des Sehen- Könnens bezeichnet, was vorher nicht gesehen werden konnte, als ein Erkennen, eine Erkenntnis erlangen. Wir bringen Licht in Bereiche, wo wir vorher geschlafen, was wir in uns vorher nicht bemerkten. Wir sind also grundsätzlich bemüht, unseren Horizont zu erweitern, mehr zu erkennen und zu erfassen, als es bisher der Fall war. Wir wollen wachsen und uns entwickeln. Das Leben ist auch ein einziges Fließen und Wachsen, also quasi ständige Veränderung.

Jetzt, in diesem Moment, liest Du diesen Artikel, den ich zu einem Zeitpunkt geschrieben habe, der nie mehr wiederkommen wird. Wir werden vom Leben und seinen Ereignissen, Begegnungen, Beziehungen und Schwierigk. quasi gezwungen, uns zu bewegen, zu verändern, loszulassen und zu fließen. Wir entwickeln uns immer weiter, sowieso, jeder für sich, jeder in seinem Tempo und auf seine Art. Ich verstehe die Esoterik mit ihren vielen Methoden, Möglichkeiten und Lehren grundsätzlich als eine freiwillige und ganz bewusste Möglichkeit zum Wachsen und Erkennen. Beim alten „Orakel von Delphi“ steht draußen am Eingang: „Erkenne Dich selbst“ und erst, wenn Du durch die Irrwege des Gebäudes gegangen bist und in der Mitte ankommst, dann steht auf der letzten Tür: „Damit Du Gott erkennst“.

Auf dem Weg zum eigenen Inneren benutzen wir in der Esoterik alte Disziplinen und Methoden, zum Beispiel die Astrologie, Yoga, Chakra-Arbeit, Kabbala und viele mehr. Wir suchen uns in der Regel jemanden, der mit einer dieser Methoden vertraut ist und uns behilflich sein kann, uns lehren und helfen kann. Dieser Lehrer kann nur das lehren, was er selber lebt und erfahren hat. Der Lehrer muss auf dem Weg der Selbsterkenntnis also einen „Vorsprung“ haben, sonst könnte er uns nichts beibringen und kein Licht in unser Dunkel bringen.
"Der Unfall"
und seine Folgen für die geplagten Sternzeichen...
Von Blinden, Elefanten und köstlichem Eintopf
Ein Hauch von Geheimnis und Mystik
Foto: Petra Heindl
Der Glaube und die Lehre von der Kraft der Steine ist so alt wie der Mensch denken kann und das Wissen über die natürlichen Heilkräfte hat Jahrtausende überdauert. In vielen alten Kulturen waren "Heilsteine" selbstverständl. Bestandteil von Medizin, Ritual, Religion und Alltag.
Zitate
"Wahre Lehrer sind wie Brücken. Sie fordern ihre Schüler auf, sie zu überqueren, und wenn sie ihnen den Übergang erleichtert haben, stürzen sie freudig in sich zusammen und ermutigen ihre Schüler, sich ihre eigenen Brücken zu bauen.“
von Nikos Kazantzakis
"Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen."
von Johann Wolfgang von Goethe
"Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt."
von Hermann Hesse
 
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