Gaby Schiewe, Petra Heindl, Cornelia Kruse und Nina Dorfmüller mit Trauerbegleiter Uwe Sanneck.
Ein Kaffee mit dem Trauerbegleiter, ein Gespräch über praktische Hilfestellung bei Todesfällen mit Pastorin Annegreth Stoltenberg - und dennoch schlägt der ernste Anlass in der von Tatkraft erfüllten und dennoch entspannten Atmosphäre nicht aufs Gemüt. Im Gegenteil: Es tröstet. Wir fühlen uns verloren im Angesicht des Todes eines nahe stehenden Menschen.
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Zum Schmerz über den unvorstellbaren Verlust kommt die Hilflosigkeit - denn in unserer Gesellschaft sind die Themen Sterben und Tod immer noch mit einem unausgesprochenen Tabu belegt. Niemand bereitet uns darauf vor. Keiner führt uns vor Augen, dass das Sterben zum Leben gehört wie die Luft zum Atmen, dass jedem Beginn das Ende bereits innewohnt. Früher, später, plötzlich und unerwartet - oder nach langer Krankheit gar als Erlösung herbeigesehnt. Hier in der Anlage der Sternenbrücke ist der Trost fast greifbar. Keine betretenen Gesichter. Keine verlegenen Lippenbekenntnisse. Stattdessen Menschen, die den Tod erfahrbar machen. Greifbar. Die die Angst nehmen - und die der Wut, der Trauer und dem Schmerz den Weg weisen. Die nicht allein lassen, sondern unaufdringlich umsorgen. Die dem Sterbenden die Würde zurückgeben - und den Trauernden den Mut, zu überleben.
Das Kinderhospiz Sternenbrücke wird weiterhin auf Spenden angewiesen sein. Alle Anwesenden waren sich darüber einig, dass wir dieses einzigartige und trotz aller Traurigkeit so wundervolle Projekt weiter begleiten wollen! Ausführliche Informationen und Möglichkeiten für Geld- und Sachspenden gibt es im Internet unter www.sternenbruecke.de.
Corinna Kahl Fotos: Corinna Kahl, Manfred Schiewe
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Unsere Tierpatenkinder
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Bordeauxdoggen-Pitbull-Mischling Jourok
Jourok, Bobby und Ischi sind drei der 300 Tiere, die auf dem Gnadenhof "Lebenswürde für Tiere e.V." leben. Tiere mit einer traurigen Geschichte: Viele von ihnen wurden von ihren Besitzern misshandelt oder vernachlässigt, sind deshalb verhaltensauffällig geworden und sollten eingeschläfert werden.
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Auf dem Gnadenhof im bayrischen Amtzell haben diese Tiere, die sonst nirgendwo mehr eine Chance hätten, ein Zuhause gefunden. Hier werden sie von Christiane Rohn und ihrem Team liebevoll und fachkundig betreut und lernen wieder, Vertrauen zu den Menschen zu fassen.

Ischi
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Bobby
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Faniels aus der Danielwelt haben für Jourok, Bobby und Ischi die Patenschaft übernommen. Mehr zu unseren Patenkindern und wie ihr euch an einer Patenschaft beteiligen könnt, könnt ihr im Forum der Danielwelt nachlesen.
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Barbara Bumm · Fotos: Lebenswürde für Tiere e.V.
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