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Esoterik 5/6
Dezember 2004
Fortsetzung des Horoskops

... möchte der weltoffene SCHÜTZE am liebsten auch zur Weihnachtszeit seine ausgeprägte Reiselust ausleben und seinen Horizont sinnbringend erweitern. Bescheidenheit und Demut sind nicht gerade seine Stärken ,so dass er sich schon ein wenig in seinen großartigen Weihnachts-Plänen plus Danielkonzert beschnitten sieht, die eigentlich in Richtung Thailand, als wieder in Richtung Bayern ausgerichtet waren. Von seinem Gegenüber, dem Zwilling, kann er Neugier und Vielseitigkeit lernen, die ihn das Leben, auch im "kleinen" Bayern, nie langweilig werden lassen.

... arbeitet der pflichtbewußte STEINBOCK auch in der besinnlichen Vorweihnachtszeit diszipliniert und präzise bis zum letzten Augenblick. Die spielerische Leichtigkeit des Seins ist nicht seine Stärke und so wird er, anstatt mit kindlicher Neugier über die Weihnachtsmärkte zu schlendern und sich verzaubern zu lassen, auch noch am 17.12. Überstunden machen. Von seinem Gegenüber, dem Krebs, kann er ein tiefes Verstehen für die Belange der Seele lernen und kindliche Freude und Geselligkeit mit ins vorweihnachtliche Leben nehmen.

... feiert der innovative WASSERMANN nicht wie Otto Normal-verbraucher Christmas. Die Geschenk-Distribution an die zu Beschenkenden wurde durch ein vorheriges Management-Familien-Projekt-Meeting organisiert, ebenso computeranimierte vorprogrammierte Weihnachtsgrüße an die Faniels versendet. Happy x-mas 2004! Von seinem Gegenüber, dem Löwen, kann er lernen, dass man das Weihnachtsfest imposant und freudig auch ohne solch neumodischen Schnickschnack feiern kann.

... träumt der be- und verzaubernde FISCH von einer Weihnacht wie im Märchen. Die Weihnachtsvorbereitungen planmäßig konkret fertig zu bekommen ist nicht so seine Stärke. Durch das heurige Konzert in der Adventszeit kann es durchaus vorkomme, dass er noch zu Weihnachten in anden Spähren schwebt und das eine oder andere dann noch schnell improvisiert werden muss. Von seinem Gegenüber, der Jungfrau, kann er lernen, alles ordentlich und vorausschauend zu planen unm dadurch seine Weihnachtserledigungen schon vor dem Konzert abgeschlossen zu haben.

Bettina Lietz und Sabine Köhler
Horoskopzeichnungen: Susanne Schulz-Bouchir
Legende
von Jörg Zink nacherzählt

"Es waren zwei Mönche, die lasen miteinander in einem alten Buch, am Ende der Welt gäbe es einen Ort, an dem der Himmel und die Erde sich berühren. Sie beschlossen, diesen Ort gemeinsam zu suchen und dort Weihnachten zu feiern. Sie würden nicht eher umkehren, ehe sie ihn gefunden hätten. Die beiden durchwanderten die Welt, bestanden unzählige Gefahren, erlitten viele Entbehrungen und widerstanden unzähligen Versuchungen, die einen Menschen von seinem Ziel abbringen können. Eine Tür sei dort, so hatten sie gelesen, man brauche nur anzuklopfen und befinde sich bei Gott. Schließlich fanden sie, was sie suchten, sie klopften an die Tür, bebenden Herzens sahen sie, wie sie sich öffnete und als sie eintraten, standen sie zu Hause in ihrer Klosterzelle. Da begriffen sie: der Ort, an dem Himmel und Erde sich berühren, befindet sich auf der Erde, an der Stelle, die Gott uns zugewiesen hat."

Zum Nachdenken
Für immer Advent
Alles hat seine Zeit, heute aber immer zeitiger. Den weihnachtlichen Lebkuchen soll man im September essen, weil er - wie uns die Werbung sagt - frisch am besten schmeckt. Hängt auch das Herbstlaub noch braun-rot-gelb an den Bäumen, kann man sich schon den schönsten Adventskalender kaufen - denn jetzt ist die Auswahl noch am grössten.

Und eine kleine Weile noch: Da überstrahlen überall Lichterketten die Endphase des toten Monats November. Die festlichen Zeiten vor festlichen Zeiten beginnen früher und früher, die Vorfreude dehnt sich aus. Und doch: Der Entwicklung sollte Einhalt geboten werden. Denn wenn sie so weitergeht, wird eines Tages schon im November der passende Christbaumschmuck für den Heiligen Abend des folgenden Jahres herauskommen und der Christkindlmarkt im Oktober beginnen. Es liegt auf der Hand, dass der Festkonsument irgendwann die nötigen feierlichen Rechenaufgaben nicht mehr wird lösen wollen, weil das nicht mehr feierlich ist. Ist das die Zukunft?

Weihnachten ist immer. Ostern auch. Alles ist, wenn du Lust darauf hast. Man kann ja auch schon längst seinen Sommerurlaub im Winter buchen und die Wintermode im Sommer tragen. Wenn nichts dazwischen kommt. Risiken und Nebenwirkungen werden voraussichtlich gering sein. Nur Personen, die zu Überdrussdepressionen neigen oder in süchtigem Abhängigkeitsverhältnis zu echter Freude stehen, sollten vorsichtshalber, wie vormals die Feste feiern, wie sie fallen.
Autor unbekannt
www.weihnachten-weihnachtsmann.de

 
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