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Esoterik 4/7
März 2005
Ostern
Die Tage werden seit der Frühlingstagundnachtgleiche wieder länger, die Sonne scheint jetzt wieder länger, die Sonne, als Zentrum des Lebens...Im Osten geht die Sonne auf und so feierten die Menschen früher in heidnischen Bräuchen, die Rückkehr der „Göttin des Lichts“, Ostarun (aus Osten kommend), am ersten Sonn(en)tag nach Vollmond nach der Frühlingstagundnachtgleiche und somit die Rückkehr des Lebens nach toter Zeit.
Foto: Caroline Lefferts
Die erstarrte Natur beginnt sich Jahr für Jahr wieder zu regen, und das Wunder der Schöpfung wiederholt sich mit aller Macht. Im christlichen Sinne wird die Auferstehung Christi von den Toten gefeiert, während der Karwoche der Passion Christi gedacht. Für das Mysterium des Leidens, Sterbens und Fortwährens, das auch wir als eine innere Wirklichkeit erleben können, gibt es in so gut wie jeder Religion Parallelen. Die Fastenzeit und der Karfreitag gehen dem frohen, üppigen Osterfest voraus. Das bedeutet, dass wir, bevor wir das wieder auferstandene Licht und Leben feiern können, mit dem Tod im übertragenen Sinne konfrontiert werden müssen, und uns besinnen im Sinne von „Was hat sich überlebt? Was kann zurück gelassen werden? Was ist nicht mehr stimmig für mich und mein Leben?“. Diese Gedanken, die im Rückzug des dunklen Winters immer klarer wurden, nehmen nun hoffentlich konkrete Form an. Wollen wir uns mit dem „Licht der Schöpfung“ vereinen, müssen wir uns des Alten endledigen. Um dem Neuen zu begegnen, muss in uns jene österliche Stille eintreten, wie sie das Schweigen der Kirchenglocken an den Kartagen versinnbildlicht oder der Rückzug ins Wesentliche in der vorangegangenen Fastenzeit. Danach kann das Neue umso kraftvoller gelebt werden und bewusst begrüßt. Die Ostereier sind Symbole des neuen Lebens und der Fruchtbarkeit. Jemandem ein gekochtes und bemaltes Ei zu Ostern zu schenken, ist stets ein Zeichen der Zuneigung. Das Tier dieser Zeit ist der Hase, uraltes Symboltier des Mondes und der ständigen Erneuerung des Lebens. Hasen sind nachtsichtig und gelten als Nachttiere. Das heißt symbolisch: Sie wissen um die Dunkelheit und können den Menschen bei ihrer ewigen Suche helfen.
Bettina Lietz
Foto: Carolin Lefferts
Die Literaturwelt der Heilsteine
Michael Gienger "Die Steinheilkunde"
Kurzbeschreibung: In diesem Buch wird die Steinheilkunde als eigenständige Heilweise vorgestellt. Im ersten Teil werden die Grundprinzipien erklärt, die - einmal verstanden - den Schlüssel geben, mit dem jeder selbst die Wirkungsweise jedes Steines ableiten kann. Im zweiten Teil werden die Heilsteine in alphabetischer Reihenfolge in Bild und Text vorgestellt. Die Wirkungsweise der Steine wird auf der spirituellen, seelischen, mentalen und körperlichen Ebene erläutert. Ein Index mit Anwendungsregister sowie ein Überblick über die Anwendungsweisen von Heilsteinen runden das Buch ab.

Michael Gienger „Heilsteine. 430 Steine von A bis Z“
Kurzbeschreibung 430 Edelsteine und Kristalle werden übersichtlich in Wort und Bild dargestellt. Mineralogische Kurzdefinitionen helfen, die Steine nach dem System von Michael Gienger einzuordnen. Dazu werden alle wesentlichen Eigenschaften der verschiedenen Steine behandelt. Ein ideales Nachschlagewerk für unterwegs.
Büchertipps
Dalai Lama /Howard C.Cutler
"Die Regeln des Glücks"
Mit einfachen und einleuchtenden Worten beschreibt hier der Dalai Lama (übersetzt:Ozean der Weisheit) die Regeln des Glücks. Es steht jedem Menschen frei, glücklich zu sein. Es steht in der eigenen Verantwortlichkeit jedes Menschen, ein erfülltes Leben zu leben. Wie das gelingen kann, beschreibt er in seinem Buch. Der Dalai Lama ist überzeugt davon, dass Glück das Recht eines jeden Menschen ist. Und er gibt seine Weisheiten und Erkenntnisse nie mit erhobenem Zeigefinger weiter, sondern mit der Leichtigkeit und Freude, wie sie kleine, unschuldige Kinder noch besitzen.

Matthias Mala/Uwe Gardein
"Walpurgisnacht und Zungenreden -
Ursprung und Belebung unserer Feste und Bräuche"
In diesem Buch über die tiefe ursprüngliche Bedeutung unserer Feste und Bräuche führen uns die Autoren durch das Jahr. Ursprünge und Hintergründe unserer Feste werden deutlich und der Sinn von Ritualen verständlich gemacht. Die Feste des Jahreskreises können so in einem neuen ganzheitlichen Zusammenhang gesehen und gefeiert werden.
 
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