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Daniable 3/18
Juli 2005
Daniable 2005-Sieben Konzerte und jedes war anders
Am nächsten Wochenende machen wir uns auf den Weg nach Passau. Passend zu Karfreitag regnet es 700 km lang ununterbrochen. Am Samstag, bei Sonnenschein, spielen die Erste-Reihe-Steher unter den Faniels Federball vor der Halle. Wir shoppen in der Stadt, der Dom, die Donau und die Stadtkirche stehen auf unserem Programm.
Eine Passauer Sonntagszeitung berichtet von Sorgen um Daniel. 1800 Zuschauer in der Passauer Dreiländerhalle lassen dann aber doch gute Stimmung aufkommen. Daniel, der insgesamt auf den 7 Konzerten im Gegensatz zu früher wenig mit seinem Publikum spricht, sagt zu uns, daß er im Umbruch ist und bemerkt ironisch, daß seine Erfolgsgeschichte weitergeht.
Foto: Philip G.
Foto: Philip G.
Daniel überrascht immer wieder, aber auch die Umstände und sein Umfeld verändern sich. Es gibt Probleme bei OTL. Der Comic kann nicht weiter erscheinen. Ab Ostern hat Daniel mit Chris Linke eine Pressesprecherin.

In Passau singt Daniel endlich wieder „Kiss“. Die ganz hohen Töne sind wieder möglich. Seine Erkältung ist soweit überstanden. Er wird außer in Passau nur noch einmal auf dieser Tour „Kiss“ singen. Das Passauer Konzert lassen wir in einer Runde Berliner Faniels ausklingen.
Ein paar Tage später geht es weiter, diesmal an den Rhein. In Köln erwartet uns Elton von PRO 7 und treibt vor der Halle sein Unwesen. Er wird einige Faniels beim Meet&Greet stören und am Anfang des Konzertes mit einem kaputten Mikro versuchen, Daniel in den April zu schicken. Aber immerhin liefert er ein paar Tage später einen (für seine Verhältnisse) ganz netten TV-Bericht ab. Das Konzert ist diesmal davon geprägt, daß Daniel zu lange oberkörperfrei seinen Auftritt absolviert. Für manche ist das dann doch etwas too much. Trotzdem begeistert er wieder seine Fans, vor allem bei "Born in Bavaria"und "Sweet Home Alabama". Zum 5. und letzten Mal stellt Walter am Schluß des Konzertes die Band und die Mitwirkenden vor. Und Walter erwähnt ausdrücklich den Veranstalter der Daniabletour, Günther Küblböck, als besten Freund der Band. In Köln sind wir dann auch noch auf der After Show Party.
Auf der Fahrt nach Filderstadt,erfahren wir dann aus dem Kölner Express, daß Daniel ein Underdog ist und seine Hardcorefans begeistert.
Wir kommen unfallfrei in Filderstadt an. Daniel wird 2 Stunden später einen Auffahrunfall erleiden, zusammen mit seiner persönlichen Assistentin und seiner Stylistin. Wir ahnen davon nichts. Während des Konzerts in Filderstadt erzählt er uns noch nichts vom Unfall. Daniel ist bei diesem Konzert im Vergleich zu Köln wie ausgewechselt. Er singt sich die Seele aus dem Leib. Es ist, meiner Meinung nach, gesanglich seine beste Leistung und in Filderstadt singt er das 2. Mal auf dieser Tour "Kiss", und das ganz vorzüglich. Bei "Man in the Moon" fällt mir diesmal besonders die spezielle Performance auf und wie Daniel diesen Song gesanglich improvisiert.Zum ersten Mal auf der Daniabletour stellt Daniel dann die Band und alle Mitwirkenden selber vor. Ganz besonders dankt er dann auch seinem Vater und der Familie Küblböck, indem er sagt: “die stehen so hinter mir, das glauben Sie gar nicht...“. Ein ironischer Daniel hat in Filderstadt eine tolle Leistung gebracht. Anschließend feiern wir noch ein wenig mit einigen Faniels.
Am nächsten Morgen erfahren wir dann aus der „Bild am Sonntag“ von einem Auffahrunfall (Daniel war nur Beifahrer), der Daniels Konzert in Filderstadt fast verhindert hätte und sind ziemlich geschockt.
In Mainz ist die zu große Halle knapp zur Hälfte gefüllt. Abschiedsstimmung ist spürbar. Daniel erwähnt seinen Unfall zu Beginn dieses Konzerts, sagt daß er sich nicht wie sonst bewegen kann und daß es ihm nicht so gut geht. Aber dann legt er dennoch los und singt gefühlvoll, singt rockig, kreischt. Bei “Oh Happy Day” singen wir alle mit. Und dann kommt zum Abschluß , zum einzigen Mal auf dieser Tour: My Way - unplugged. “Now I face the final curtain...” Die Band verabschiedet sich ein letztes Mal von den Faniels. Sie macht es in Mainz auf besondere Weise. Daniel verspricht, dass er im Sommer wiederkommt. Er hat mit „My Way“ seinen Schlußakzent gesetzt.
Foto: Evi Broäter
Foto: Evi Broäter
Faniels liegen sich in den Armen, weinen, Dämme brechen. Unsere Münsterlandgruppe bildet einen kleinen Kreis, Tränen fließen und wir wollen im Sommer wieder mit dabei sein. Fazit
 
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