Jugendliche Faniels und das Auf und Ab
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voller Energie und Ehrgeiz. Der Faniel gibt einen erneuten Treueschwur ab. Danach sitzt er monatelang zu Hause, trauert, dass keine Konzerte sind. Der Faniel liest viele negative Schlagzeilen über Daniel, die ihm das Herz brechen. Ihm wird das Faniel-Sein zu viel, er denkt kurz drüber nach, ob es einfacher wäre kein Daniel-Fan mehr zu sein. Doch dann schiebt er diesen Gedanken schnell beiseite und sagt sich: „Halt durch, du bist auf dem richtigen Weg!“ Er schreibt E-Mails und Leserbriefe an Zeitungen, in denen er das Konzert beschreibt, welches er erlebt hat. Er macht bei Aktionen mit, die pro Daniel sind. Sein Herz ist voller Kämpfermut. Letztlich macht er bei einem Gewinnspiel für ein Meet&Greet mit, er gewinnt, freut sich, hüpft durch die Gegend und erzählt all seinen Freunden davon. Schließlich ist der große Tag, die Nacht zuvor bekommt der Faniel kaum ein Auge zu. Er hat ein Geschenk für Daniel mit und hat sich auch ein paar Fragen überlegt, die er ihm stellen möchte. Die Tür öffnet sich, der Faniel tritt hinein, er sieht Daniel, schüttelt ihm die Hand und überreicht ihm das Geschenk. Die Fragen hat er zum größten Teil vergessen, doch er hat trotzdem viel Spaß beim M&G. Sein Fan-Sein ist dadurch stärker geworden. Er tauscht sich mit anderen Faniels aus und hat Freundschaften mit einigen geknüpft. Was hält die Zukunft für ihn bereit?
Stefanie Loschinski
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10 Argumente einen Nicht-Fan dazu zu bringen, auf ein Daniel-Konzert zu gehen
1. „Du wirst überrascht sein!“
2. „Er ist ganz anders als ihn die Medien darstellen, überzeug dich selbst!“
3. „Jeder verdient die Chance angehört zu werden!“
4. „Was kann dir schon passieren?“
5. „Du verpasst etwas Einzigartiges, wenn du nicht hingehst!“
6. „Das ist echte Live-Musik, kein Playback-Gedudel!“
7. „Da geht richtig die Post ab!“
8. „Es ist für jeden Musikgeschmack gesorgt, von Balladen bis Country!“
9. „Du musst dieses einmalige Gefühl auch mal fühlen, es ist unbeschreiblich!“
10. „Danach wirst du mich besser verstehen!“
Stefanie Loschinski
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Schulhofgespräch
Freund1: Hey, haste heute Zeit?
Faniel: Ähm nicht wirklich.
Freund1: Warum nicht?
(Freund2 kommt hinzu.)
Freund2: Ich kann mir schon denken warum.
Freund1: Warum denn jetzt?
Faniel: Ich geh auf ...
Freund1: Ach, ist etwa wieder ein Daniel-Konzert?
Faniel : Ähm ja …
Freund2: War klar, wo denn diesmal?
Faniel: In …
Freund1: Wahrscheinlich irgendwo am Ende der Welt.
Faniel: Nein, das ist …
Freund2: (Zu Freund1) Jetzt lass sie doch mal ausreden.
Freund1: Okay, also sag schon.
Faniel: Das findet hier statt!
Freund1: Der Witz war gut.
Freund2: Als ob der jemals hier hin käme.
Faniel: Er kommt heute Abend in die Halle dahinten (zeigt zur Konzerthalle).
Freund2: Und wieso sagste das erst heute?
Freund1: Ja genau, wenn er schon mal hier ist, können wir ja auch mal zu seinem Konzert.
Faniel: Tut mir Leid, wusste nicht, dass ihr auch kommen wolltet.
Freund1: Jetzt weißt’es.
Freund2: Gibt’s denn noch Karten?
Faniel: Denk mal schon, dass es an der Abendkasse noch welche gibt.
Freund1: Wir können auch nach der Schule hingehen und nach Karten fragen.
Faniel: Ja, das könnt ihr auch machen, ich komm gerne mit.
(Die Schulglocke ertönt.)
Freund2: Super, also dann bis nach der Schule.
Freund1: Tschau!
Faniel : Ja, bis dann!
Stefanie Loschinski
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Kleos Welt
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Was ich gar nicht so gut leiden kann, ist, wenn mein Herrchen mich zu einem Fernsehauftritt mitnimmt, bei dem ich dauernd hochgenommen werde, wenn ich schlafen möchte.
Dann knurre ich meist recht angenervt, um zu zeigen, dass ich meine Ruhe haben will. Ich gebe zu, das ist nicht die netteste Art, aber die wirkungsvollste.
Besonders gefallen mir die Tage, wo Herrchen Besuch bekommt, das sind meistens ganz nette Leute, die sich freuen, wenn man sie begrüßt, und einen sogar zur Begrüßung streicheln oder sogar mit einem spielen.
Mein Herrchen ist dann auch immer extrem nett zu diesen Menschen, sie scheinen ihm wohl sehr wichtig zu sein.
Jedenfalls redet er viel mit ihnen, schreibt seinen Namen auf Bilder, wo er drauf ist, und zeigt den netten Leuten ein paar Sachen. Oft bekommt er auch Geschenke von denen.
Leider ist er nur selten daheim, und mich nimmt er auch nicht überall hin mit. Ich verstehe, dass seine Karriere Vorrang hat, denn von irgendwas muss ja mein Futter bezahlt werden, doch vermisse ich ihn dann immer sehr.
Wenn er nach seiner Arbeit nach Hause kommt, spring ich ihm immer freudig entgegen, ich merke jedes Mal wie sich dadurch seine Anspannung lockert. Er lächelt und rauft bzw. schmust mit mir, das kommt darauf an, wie anstrengend der Tag war.
Das war es erstmal von mir.
Mein Herrchen ist der Beste.
Mopsige Grüße,
eure Kleo
Stefanie Loschinski
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