So entschloss ich mich kurzerhand dazu noch nicht aufs Konzertgelände zu gehen, sondern noch mal zum Eingang zu gehen.

Auf dem Weg vom Backstage-Bereich nach draußen stand auf einmal Daniel vor mir, grinste und sagte ‚Hallo’. Ich wusste erst gar nicht wie ich reagieren sollte und nahm dann meinen ganzen Mut zusammen, um ihn erneut um ein Foto zu bitten.
Er willigte sofort ein und rief sogar extra jemanden her, damit er nicht wieder selbst seine Fotografierkünste unter Beweis stellen musste.
Danach verabschiedeten wir uns und er sagte ‚Ciao’, wobei ich überlegte, wie viel Italienisch er wohl schon gelernt hatte …

Draußen angekommen versuchte ich mich erst einmal einen Moment zu beruhigen und rief dann Sandy an, um sie in dem ganzen „Chaos“ von anstehenden Faniels zu finden.
Wenige Sekunden später rannte sie zusammen mit Litze, Lilu und Jenny auf mich zu. Gemeinsam stellten wir uns etwas abseits vom Einlass, damit ich ihnen von Daniel und dem wunderschönen Treffen erzählen konnte.
Zuerst telefonierte ich aber mit meiner Mama, um ihr alles haargenau zu erzählen, was natürlich sehr schwer war, da ich immer noch sehr zittrig und aufgeregt war.

Als sich die Menschenmassen am Einlass etwas gelockert hatten, beschlossen wir auch aufs Konzertgelände zu gehen.
Das Konzert war der absolute Wahnsinn – zuerst war ich nämlich ziemlich skeptisch, als ich erfuhr, dass Daniel auf diesem Konzert nur ‚Neue Deutsche Welle’ – Lieder singen wird und ich davon wohl kaum welche kennen würde.
Die Zweifel lösten sich jedoch ganz schnell in Luft auf, denn Daniel sang Lieder, die ich sogar auswendig konnte. Mein persönliches Highlight war „Weilsd a Herz host wia a Bergwerk“ – Daniels Stimme, sein Dialekt und einfach alles ergänzte sich wunderbar.

Nach dem Konzert ging es ab auf die Aftershowparty in die Bacchus Stub’n in Eggenfelden. Da Sandy und ich Mitorganisatoren waren, mussten wir natürlich pünktlich sein.
Als wir ankamen herrschte ein ziemliches Chaos, denn zu unsrer aller Freude war Daniel da, um einen Mantel zu versteigern.
Kein anderer als unserer Fanclub ‚Daniel the Beast’ ersteigerte den Mantel für 410 Euro, dessen Erlös an Little Smile ging.

Dieser Tag war einfach der Wahnsinn – es war ein unvergessliches Erlebnis, wie alle anderen Tage mit Daniel pur, und er endete erst um 4 Uhr in der Früh…

Sie ist mittlerweile zu einer Kultveranstaltung geworden: die Aftershowparty, organisiert von Fans für Fans, die nach fast jedem der Daniel-Konzerte stattfindet. Anlässlich des „Daniel Küblböck meets NDW“-Konzerts am 13.08.2005 in Eggenfelden gab es gleich mehrere Aftershowparties, die schon vorher wochenlang durch-organisiert wurden.
Von den vielen verschiedenen Aftershowparties kam für mich auf jeden Fall die in Frage, die in den „Bacchus Stubn“ stattfand, denn dort wollten auch meine Freunde feiern. Organisiert wurde diese Party vom „Daniel the beast“-Fanclubteam (www.fanclub-daniel.de) und Beatrix aus der Danielwelt (www.danielwelt.de)

Schon vor der Party wurde von einigen Fans spekuliert, ob Daniel vielleicht auch kommen würde. Eine Einladung mit der Adresse der „Bacchus Stubn“ soll er jedenfalls bekommen haben.
Ich machte mir nicht groß Gedanken darüber, weil die Vorstellung, dass Daniel auf eine Aftershowparty seiner Fans kommen würde, für mich ziemlich unrealistisch erschien.
Nach Daniels Konzert machten wir uns gleich auf den Weg in die „Bacchus Stubn“. Die Eggenfeldener Taxi-fahrer hatten sicher lange nicht so viel zu tun, wie an diesem Abend. Wir fuhren mit anderen Faniels in einem Großraumtaxi zum Ort des Geschehens.