im Regen schlafe, eine Woche vorher nichts mehr essen kann und
mir den letzten Nerv rauben lasse.
Ich heulte ununterbrochen, und auch wenn man mich beruhigen wollte,
konnte ich mich nicht zusammen-reißen.
Es war also Einlass, und ich rannte trotzdem wie eine Wilde auf
den Platz zu, und dann gab es zu allem Übel auch noch eine
Kinderab-sperrung, die in der ersten bis dritten Reihe die Hälfte
der Bühnenbreite einnahm.
Ich fand schließlich einen Platz gleich hinter der Kin-derabsperrung,
praktisch in der ersten Reihe der Erwachsenen, ziemlich in der
Mitte.
Ich sah perfekt zur Bühne, wollte aber nicht verstehen, warum
ich dafür den gan-zen Tag angestanden hab, ich wollte doch
nach ganz vorne.
Der nette Security bzw. Techniker von letzter Nacht kam vor dem
Backstage-Bereich nach vorne und sah mich.
Als er mich angrinste, musste ich sofort wieder losheulen, und
daraufhin versuchte er, mich aus 3 Meter Entfernung zu beruhigen,
aber das schaffte er leider nicht - im Gegenteil - er machte es
nur noch schlimmer.
Ziemlich pünktlich um 19.30 fing das Konzert an. Zuerst
kam die neue Band von Daniel "Racers" auf die Bühne.
Und dann sprang Daniel auf die Bühne, und das Publikum schrie
und kreischte, und es war wieder die Stimmung wie
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sie immer auf den
bisherigen Konzerten war. Und mit einem Mal wusste ich, wofür
ich das alles mitmache, oder besser gesagt, für wen: Für
Daniel!
Foto:
Sandra Strässer
Ihn einfach nur auf der Bühne zu sehen, wie er hüpft
und glücklich ist und einfach nur lächelt und dieses
ganz besondere Strahlen in den Augen hat, ist mir soviel wert,
dass ich überhaupt nichts bereue!
Daniel kam auf die Bühne im weißen Bademantel und
roten Boxhandschuhen, seine Band spielte dazu die Instrumentalversion
von "Eye of the tiger" und irgendwie symbolisierte es,
dass Daniel sich durchboxt - egal was kommt!!!
Nach dem Song und Jubel und schon ersten Tränen (auch bei
mir), zog Daniel langsam zuerst die Hand-schuhe und dann den Bademantel
aus, wobei es zu noch mehr Gekreische kam.
"Ja, Daniel, geh deinen Weg und kämpfe weiter - ich
begleite dich dabei.", dachte ich und fasste mich wieder,
bevor ich weinen musste.
Unter dem Bademantel trug Daniel eine Jeans und ein schwarzes
T-Shirt aus seiner neuen Fanartikel-Kollektion.Zudem hatte er
ja kurze Haare und sah einfach wunderschön und klasse aus.
Daniel legte los mit "Ich geb Gas, ich will Spaß".
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Danach ging es weiter mit "Nur geträumt" von Nena,
und ich dachte ja, dass mir Deutsch nicht so gefallen würde
wie Englisch, aber bei Daniel war es der Hammer, ich bin nun absolut
überzeugt, dass sein kommendes deutsches Album Wahnsinn wird,
und ich kann es kaum noch erwarten.
Es folgte noch "Kleine Taschenlampe brenn", wo schon
die ersten Feuerzeuge sichtbar waren, und nach dem Song sagte
Daniel: "Es ist Zeit, doch was Englisches zu singen!"
Und er legte los mit "Heartbeat" Das ist ja eines der
Partylieder schlechthin, und es war so eine geile Stimmung, wie
man es kaum beschreiben kann.
Daniel hatte diesen richtig glücklichen Gesichts-ausdruck,
der einem schon von alleine Tränen in die Augen brachte.
Ich weiß, ich bin sehr nahe am Wasser gebaut, wenn es um
Daniel geht, normalerweise bin ich nicht so.
Es kam das "Tabaluga Lied", in dem es darum geht, dass
man nicht erwachsen sein möchte, und wenn Daniel das singt,
vor allem, wenn man die Entwicklung von 17 bis fast 20 Jahren
miterlebt hat, seine Biografie gelesen hat, ist das so unglaublich
emotional, dass man am liebsten schreien möchte.
Die Liedzeile "Irgendwo tief in mir, bin ich ein Kind geblieben,
erst dann - wenn ich nichts mehr spüren kann, dann ist es
für mich zu spät" ging einfach unter die Haut und
bereitete mir eine Gänsehaut.
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