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Eggenfelden 6/13
November 2005
Eggenfelden 13.08.2005 - ein Konzert voller Emotionen

im Regen schlafe, eine Woche vorher nichts mehr essen kann und mir den letzten Nerv rauben lasse.

Ich heulte ununterbrochen, und auch wenn man mich beruhigen wollte, konnte ich mich nicht zusammen-reißen.

Es war also Einlass, und ich rannte trotzdem wie eine Wilde auf den Platz zu, und dann gab es zu allem Übel auch noch eine Kinderab-sperrung, die in der ersten bis dritten Reihe die Hälfte der Bühnenbreite einnahm.

Ich fand schließlich einen Platz gleich hinter der Kin-derabsperrung, praktisch in der ersten Reihe der Erwachsenen, ziemlich in der Mitte.
Ich sah perfekt zur Bühne, wollte aber nicht verstehen, warum ich dafür den gan-zen Tag angestanden hab, ich wollte doch nach ganz vorne.
Der nette Security bzw. Techniker von letzter Nacht kam vor dem Backstage-Bereich nach vorne und sah mich.
Als er mich angrinste, musste ich sofort wieder losheulen, und daraufhin versuchte er, mich aus 3 Meter Entfernung zu beruhigen, aber das schaffte er leider nicht - im Gegenteil - er machte es nur noch schlimmer.

Ziemlich pünktlich um 19.30 fing das Konzert an. Zuerst kam die neue Band von Daniel "Racers" auf die Bühne.
Und dann sprang Daniel auf die Bühne, und das Publikum schrie und kreischte, und es war wieder die Stimmung wie

sie immer auf den bisherigen Konzerten war. Und mit einem Mal wusste ich, wofür ich das alles mitmache, oder besser gesagt, für wen: Für Daniel!

Foto: Sandra Strässer
Foto: Sandra Strässer

Ihn einfach nur auf der Bühne zu sehen, wie er hüpft und glücklich ist und einfach nur lächelt und dieses ganz besondere Strahlen in den Augen hat, ist mir soviel wert, dass ich überhaupt nichts bereue!

Daniel kam auf die Bühne im weißen Bademantel und roten Boxhandschuhen, seine Band spielte dazu die Instrumentalversion von "Eye of the tiger" und irgendwie symbolisierte es, dass Daniel sich durchboxt - egal was kommt!!!
Nach dem Song und Jubel und schon ersten Tränen (auch bei mir), zog Daniel langsam zuerst die Hand-schuhe und dann den Bademantel aus, wobei es zu noch mehr Gekreische kam.
"Ja, Daniel, geh deinen Weg und kämpfe weiter - ich begleite dich dabei.", dachte ich und fasste mich wieder, bevor ich weinen musste.

Unter dem Bademantel trug Daniel eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt aus seiner neuen Fanartikel-Kollektion.Zudem hatte er ja kurze Haare und sah einfach wunderschön und klasse aus.
Daniel legte los mit "Ich geb Gas, ich will Spaß".

Danach ging es weiter mit "Nur geträumt" von Nena, und ich dachte ja, dass mir Deutsch nicht so gefallen würde wie Englisch, aber bei Daniel war es der Hammer, ich bin nun absolut überzeugt, dass sein kommendes deutsches Album Wahnsinn wird, und ich kann es kaum noch erwarten.
Es folgte noch "Kleine Taschenlampe brenn", wo schon die ersten Feuerzeuge sichtbar waren, und nach dem Song sagte Daniel: "Es ist Zeit, doch was Englisches zu singen!"

Und er legte los mit "Heartbeat" Das ist ja eines der Partylieder schlechthin, und es war so eine geile Stimmung, wie man es kaum beschreiben kann.
Daniel hatte diesen richtig glücklichen Gesichts-ausdruck, der einem schon von alleine Tränen in die Augen brachte.
Ich weiß, ich bin sehr nahe am Wasser gebaut, wenn es um Daniel geht, normalerweise bin ich nicht so.

Es kam das "Tabaluga Lied", in dem es darum geht, dass man nicht erwachsen sein möchte, und wenn Daniel das singt, vor allem, wenn man die Entwicklung von 17 bis fast 20 Jahren miterlebt hat, seine Biografie gelesen hat, ist das so unglaublich emotional, dass man am liebsten schreien möchte.
Die Liedzeile "Irgendwo tief in mir, bin ich ein Kind geblieben, erst dann - wenn ich nichts mehr spüren kann, dann ist es für mich zu spät" ging einfach unter die Haut und bereitete mir eine Gänsehaut.

 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 8 · © 2003 - 2005 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe