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Daniel on air
Angesprochen darauf, dass sich sein Image wie auch sein Musikstil in den letzten Monaten stark verändert haben, wird Daniel gefragt, wie die Reaktionen darauf sind. Er erklärt, dass es für ihn wichtig ist, sich so langsam von der Identifizierung mit DSDS abzukapseln. Er will seinen eigenen Stil entwickeln. Imagemäßig sieht Daniel sich selbst allerdings nicht so sehr verändert. "Ich würde sagen, dass ich immer noch der Daniel bin. Ich bin mittlerweile schon 20 und man kann nicht von mir erwarten, dass ich immer noch wie ein 17-jähriger Junge rumhüpfe. Diese Zeiten sind einfach vorbei." Es freut ihn sehr, dass die meisten seiner Fans seinen musikalischen Wandel akzeptieren. Ihm ist aber auch wichtig, dass nicht nur die Fans, sondern auch die breite Öffentlichkeit diese Veränderung wahrnimmt. Er erzählt, dass er von vielen Menschen gefragt wird, ob er immer noch wie zu DSDS-Zeiten singt. Denen möchte er zeigen, dass er jetzt anders ist.
Dann kommt die Sprache auf die geplante Single-Auskopplung aus dem aktuellen Album "Liebe Nation". Es soll der Song "Ich werde dich finden" sein, allerdings in einer anderen Version als auf dem Album, mit modernem Touch und "nicht so ganz schnulzig". Die Frage, ob es beim anvisierten Erscheinungsdatum 13. Januar 2006 bleiben wird, kann Daniel nicht beantworten. "Das liegt nicht an mir persönlich. Wenn es an mir liegen würde, würde jeden Tag eine neue Single erscheinen. Es liegt an den Herrschaften dahinter, da habe ich nicht viel Einfluss. Ich versuche es immer und sage 'Leute, macht hinne, die Menschen warten darauf.'"
Daniel hat die meisten Lieder auf dem Album "Liebe Nation" selbst geschrieben bzw. daran mitgewirkt. Deshalb möchten die Moderatoren gerne wissen, wie das so abläuft. Kommt zuerst die Melodie und dann der passende Text? Wie entsteht ein Song? Daniel erzählt, dass er die Lieder nach seinen Gefühlsempfindungen komponiert hat. Das Jahr 2005 war für ihn sehr turbulent. Er hat viele Niederschläge einstecken und Intrigen erleben müssen, aber natürlich gab es auch gute Tage. All dies hat er in den Liedern verarbeitet. Ganz wichtig ist ihm, dass die Songs wirklich aus seiner Feder stammen. "Wenn jetzt irgendein Produzent kommt und sagt 'Du, jetzt bekommst du hier diesen Song', dann ist das nicht echt. ... Ich möchte, dass in Zukunft Sachen auf den Markt kommen, wo ich voll dahinter stehe. Wo ich zu 100% sage 'Das ist meins! Das ist mein Kalender, ich habe die Bilder ausgesucht. Das sind meine Pullover, ich habe den Druck oder die Zeichnungen gemacht.' Dass ich einfach sagen kann, wenn sich jemand beschweren will, dann bitte komm zu mir."
Daniel bestätigt, dass es auch einen Videoclip zur Single-Auskopplung geben wird. Aber es sei wahnsinnig schwer zu erreichen, dass Clips auch tatsächlich von den Musiksendern gespielt werden. Daniel glaubt, dafür seien auch persönliche Gründe verantwortlich, die er nicht versteht. Und wie sollte seiner Meinung nach der Song am besten im Video umgesetzt werden? "Ich stelle mir vor, dass ich durch eine menschenleere Stadt gehe. Eine Großstadt wie Berlin oder New York mit menschenleeren Strassen. Ich stelle mir vor, dass ich auf einer geraden Linie gehe. Ohne großes Outfit oder Skandale. Einfach, dass man sich auf den Menschen Daniel Küblböck konzentriert. Wer ist er und was will er finden?
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