Presse im Wandel
 Daniel und die Racers beim Konzert in Passau am 1. April 2006. Foto: Racers, www.racers.at |
BZ vom 08.04.2006
"Daniel Küblböck macht auf Beatle
... Optisch macht er jetzt auf Pilzkopf. Mit seinem neuen Produzenten Thomas M. Stein will der einstige Teeny-Liebling wieder die Charts erobern. Die neue Frisur präsentierte Daniel Küblböck bei seinem Konzert in der Passauer Dreiländerhalle."
...auf zu neuen Ufern
Bild vom 24.03.2006
zur Zusammenarbeit mit Thomas Stein
"Jetzt kriegt Daniel den Hosenboden strammgezogen – von seinem neuen Platten-Boss.
Stein zu BILD: „Daniel ist ein Gesamtkunstwerk, das jetzt wieder blank geputzt werden muß.“"
PNP vom 03.04.2006
Daniel im Interview mit Ph. Coenen
"Daniel, was erwartest du von deiner Zukunft?
Da ich jetzt meine Plattenfirma gewechselt habe und Thomas Stein ... mein neuer Plattenboss ist, erhoffe ich mir, weiterhin gute Musik zu machen. Natürlich wünsche ich mir nicht nur Erfolg, sondern auch Gesundheit, Liebe und guten Sex.
Welche besondere Eigenschaft zeichnet deine Fans aus?
Ganz klar die Treue. Ohne sie würde ich heute hier nicht mehr stehen.
Und was macht dich zu einem besonderen Menschen?
Ich glaube, dass meine Herzlichkeit eine meiner besten Charakterzüge ist. Außerdem bin ich in allem, was ich tue, sehr ausdauernd."
Nürnberger Nachrichten vom 22.04.06
Daniel im Interview mit Claudia Bayer über das Alter
"Haben Sie Angst vorm Alter?
Küblböck: ... Die größte Angst habe ich ... davor, dass ich irgendwann in den Spiegel schaue und mich frage: Wo ist der lebensfrohe Daniel geblieben? So möchte ich nie enden, denn letztendlich ist jeder so alt, wie er sich fühlt. Und ich will so lange wie möglich das Kind in mir bewahren.
Fortsetzung
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Chicas Kolumne
Sat1 – Da werden Sie geholfen
Kennen Sie den TV-Sender Sat1? Den mit dem hübschen bunten Ball im Logo? Eine wirklich bemerkenswerte Medienanstalt. Denn fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat Sat1 es geschafft, die dringendsten Probleme der Menschheit zu lösen.
Fast 7 Milliarden Menschen bevölkern die Erde. Sie platzt aus allen Nähten. Hungersnöte, Umwelt-verschmutzung und soziale Konflikte beherrschen die Nachrichtensendungen. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht mit diesen Folgen der Überbevölkerung konfrontiert werden.
Aber Sat1 hat die Lösung!
In der Berichterstattung über Daniels Konzert in Leipzig war von 350 Konzertbesuchern die Rede. Obwohl laut Angaben des Veranstalters 670 Karten verkauft worden waren. Was leicht nachzuprüfen gewesen wäre, denn die Karten sind fortlaufend nummeriert. Fans, die sich an der Abendkasse eine Karte kauften, fanden auf ihrem Ticket Nummern weit oberhalb der 600er Grenze.
Aber Sat1 halbierte mal eben mit einem Handstreich die Besucherzahl. Ist das nicht genial? Machen wir es doch mit der Weltbevölkerung genauso. Einfach die Hälfte unter den Tisch fallen lassen – und schon sind wir aller Sorgen entledigt. Wunderbar!
Und wie ist es mit einem anderen drängenden Problem, nämlich der Zeit? Kennen Sie das auch? Am Ende eines 8-Stunden-Arbeitstages ist immer noch nicht alles erledigt. Zu Hause stapelt sich die Bügelwäsche. Und der langersehnte Urlaub? Ehe man sich versieht, sind die drei Wochen am Bratgrill von Mallorca vorüber. Wahrlich – 24 Stunden sind definitiv zu kurz - der Tag müsste mindestens doppelt so viele Stunden haben.
Auch hier hat Sat1 die ultimative Lösung gefunden: Statt der tatsächlichen Zeit einfach die gefühlte Zeit zugrunde legen. So war das Kamerateam, dass beim Leipziger Konzert vor Ort war und auch bis zum Schluss des Konzertes blieb, offensichtlich so begeistert, dass ihm ein dreistündiges Konzert – Beginn 20:15 Uhr, Ende 23:15 Uhr – wie nur eine Stunde vorkam. Jedenfalls hieß es im TV-Bericht, dass dieses Konzert nur eine Stunde gedauert hätte. Das können wir gut nachvollziehen, bei Daniels Konzerten vergeht die Zeit wie im Flug und das Ende kommt immer viel zu früh.
Ist nicht auch das genial? Aus drei Stunden einfach nur eine machen? Man bedenke nur, wie viel Zeit man dann noch zur Erledigung aller Arbeiten übrig hat. So wird aus einem 24-Stunden-Tag ganz locker ein 72-Stunden-Tag. Und wenn die drei Wochen am Bratgrill vorbei sind – lehnen Sie sich ganz bequem in Ihrem Liegestuhl zurück, Sie haben noch zwei weitere Wochen Urlaub vor sich.
Danke an Sat1 für diese ideenreiche Problemlösungen. Eine Nominierung für den Nobelpreis ist nun wirklich das Mindeste! Bis dahin schlagen wir schon mal einen innovativen Relaunch als Sat1/2 vor: Volles Programm auf halbiertem Niveau.
Inge Radinger
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