Eine heiße Show und ein Traum in Hannover
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Heiß und geladen geht es auch anschließend weiter. Ob "Roboter", "Warum", " oder "Flugzeuge im Bauch", Daniel singt jedes einzelne Lied wunderschön und voller Energie, zwischendurch fordert er wieder und wieder zum Mitsingen auf, mehr noch als in der ersten Konzerthälfte hält er seine Gäste durch Animationen auf Trab und längst sitzt keine Frisur mehr, ist jedes Makeup hinüber. Völlig egal, hier ist nur Party angesagt. Seine Begleit-band, die Racers, wird während des Liedes "Einsamkeit" vorgestellt. In ordentlicher Manier, Daniel mittig, verbeugt sich die Männerreihe vor den tobenden Fans, bevor Daniel schließlich mit Dankesworten sein letztes Lied für diesen Abend ankündigt. Und nicht erst jetzt, während er "Ich werde dich finden" singt, schwingen die verteilten Feuerzeuge oder mitge-brachte Leuchtstäbe durch die Luft. Nachdem Daniel von der Bühne ver-schwunden ist, erklingen sofort laute Zugabe-Rufe. Er lässt sich nicht lange bitten: Noch einmal rockt er zu "Alles nur geklaut" und "Rebell" über die Bühne, lässt sich keine Erschöpfung anmerken. Dann ist das Konzert vorbei, endgültig - ein wirklich wunderschönes und einmaliges Konzert.
Wie hieß es doch gleich bei "Der Traum"? Irgend-wann werden tausende Menschen vor ihm stehen ... wer Daniel an diesem Abend erlebt hat, der ist sich sicher: Dieser Traum wird sich erfüllen!
Silvia Ditten
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E-Gitarren-Sound, bunte Lichtershow und fliegende Autogrammkarten
Daniel Küblböcks „Ich hass mich“-Konzert in Mannheim
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Foto: Tanja Oberberger |
In Mannheim war er noch nie – zumindest nicht für ein Solokonzert. Während der DSDS-Tour machte er mit seinen Casting-Kollegen dort mal Station und bei der Autogramm-tour zum Start des Kinofilms „Daniel, der Zauberer“. Am 10. Juni trat Daniel Küblböck im Maimarkt-Club jetzt zum ersten Mal als Solosänger in der Quadratestadt auf. Begleitet von der österreichischen Band „The Racers“ präsentierte er nun schon zum sechsten Mal sein aktuelles Live-Konzertprogramm „Ich hass mich ...“. Doch wer glaubt, da gäbe es dann einen festgefahrenen Ablauf und nichts Neues mehr zu entdecken, der kennt Daniel Küblböck nicht.
Da wäre erstmal das Outfit: Hat Daniel sich in Passau noch ohne Brille gezeigt, sieht man ihn jetzt wieder mit seinem einstigen Markenzeichen performen. Knallrot ist seine Brille allerdings nicht mehr, in Mannheim trägt er ein eher unscheinbares, silberfarbenes Modell. Ein weißes Hemd mit Glitzeraufschrift auf dem Rücken trägt er lässig über der Jeans. Alles sehr seriös, hätte er nicht sein Outfit mit den Accessoires aufgelockert: ein holzfarbenes Perlenarmband und eine dazu passende, eng anliegende Halskette, die er in der zweiten Hälfte des Konzerts trägt. Stolz erzählt er zwischen den Songs, dass er sie aus London mitgebracht hat. Wer jetzt von Daniels Outfit auf beschaulich seriöse Liedchen schließt, wird sich wundern.
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Foto: Racers |
Los geht’s! Beim Titelsong des aktuellen Albums „Liebe Nation“ rockt das Publikum sofort mit, klatscht im Rhythmus. Von Anfang an eine mitreißende Stimmung. Als nächsten Song „Bereit“, mal mit kraftvoll-rebellisch gesun-genen Parts, aber auch mit traurig-nachdenklichen Passagen. Mit „Super-nova“, das vom Band eingespielt wird, beginnt dann die Reise ins All. Währenddessen gibt Daniel eine wild-spacige Freestyle-Tanzeinlage zum Besten. Grünes, blaues, rotes Licht fällt jetzt auf die Bühne und lässt Daniel und sein Publikum für Augenblicke ähnlich aussehen wie die Lebewesen, von denen der nächste Song handelt: „Aliens“. Fortsetzung
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