Das Paradies ist in uns...
Fortsetzung von Seite 15
angesetzt. Nach außen routiniert hoben Dorit und ich abwechselnd
die Hand und boten im Geiste aller Fans und im Sinne von Little
Paradise. Bei ca. 1100 Euro durchfuhr uns ein kleiner Schreck, denn
ein älterer Herr zeigte plötzlich Interesse und bot mit. Doch schließlich
erhielten wir bei 1500 Euro den Zuschlag.
Aufgrund des, mit Abstand höchsten, Versteiger-ungserlöses des Abends durften
wir auf die Bühne und fanden uns augenblicklich in einem immensen
Blitzlichtgewitter wieder. Zahlreiche Presseleute lichteten uns
von allen Seiten ab und bombardierten uns mit Fragen. Plötzlich
standen wir im Interesse der Öffentlichkeit und gaben nach allen
Seiten Interviews. Trotz des ungewohnten und etwas verunsicherndem
Terrain gaben wir unser Bestes und versuchten soviel Informatives
wie möglich über Daniel, seine Fans und vor allem die Stiftung "Little
Paradise" in die Interviews zu packen. Die Presseleute sogen jedes
Wort auf wie ein Schwamm. Der Künstler, der das von Daniel signierte
Ei gestaltet hatte, sprach ebenfalls mit uns. Er war sehr nett und
platzte fast vor Stolz über den hohen Erlös. Sowohl die Vertreterin
der Thüringer Zeitung, als auch die Verantwortliche des Hilfsprojektes
zeigten sich überaus gerührt über den Einsatz der Danielfans. Insgesamt
war ein Versteigerungserlös von 2480 Euro für das Schulprojekt in
Sri Lanka erzielt worden. Und es freute uns ehrlich, dass wir mit
Hilfe der Fans und "Little Paradise" maßgeblich dazu beitragen konnten.
Ein Problem gab es am Ende dann doch: Daniels Osterei war viel zu
groß für unser Auto. Schweren Herzens mussten wir es vor Ort zurücklassen.
Es wird nun vom Veranstalter direkt an "Little Paradise" verschickt,
die dann entschei-den, wo das Ei seinen zukünftigen Platz erhalten wird.
Zufällig ergab sich nunmehr auch die Möglichkeit, Daniel von
der Aktion zu erzählen. Bereits bei seiner Autogrammstunde nach
dem Konzert in Karlsfeld zeigten wir ihm kurz die Zeitungsartikel.
Daniel war sehr überrascht, denn er wusste wohl von der Versteigerungsaktion,
nicht aber von dem Engagement seiner Fans und "Little Paradise". So
war er sehr an den Artikeln interessiert, konnte sie aus Zeitgründen
und den wartenden Fans zuliebe jedoch nicht lesen. Er bat uns daher,
ihm diese Artikel bei der Aftershowparty noch einmal zu geben.
Dort ergab sich dann tatsächlich
die Möglichkeit, ihm die Artikel erneut zu zeigen und er las sie
höchst interessiert und erfreut. Immer wieder fragte er nach und
wir mussten ihm alles im Detail erklären: Wie es zu der Idee kam,
wie wir Fans gesammelt hatten und wie die Versteigerung von statten
gegangen war. Auch die Erlöse der anderen Promi-Eier interessierten
ihn brennend und man sah, wie sehr er sich über die gelungene Fanaktion
freute. Das zeigt uns, dass unser aller tagtäglicher Faneinsatz
jede Mühe wert ist, ganz besonders, wenn es dabei um einen guten
Zweck geht, denn macht uns Fans etwas glücklicher, als Daniels Lächeln
und die Freude über seine treuen Anhänger?!
Text: Annett Koht, Jacqueline Seifert
Fotos: Dorit Tausendfreund
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Aufgetischt
Presserückschau zum Thema: Ja - es ist Gesang
eindrucksvoll-ausdrucksvoll
Daniel Küblböck überzeugt Publikum und Kritiker
zum Jazz-Dinner in Nürnberg, 24.02.2007, Grand-Hotel
nn-online.de
Begeistertes Publikum beim "Jazz-Dinner" mit dem Fast-"Superstar" im Grand Hotel
(...) Ja, es ist Gesang. Auf der Suche nach einem neuen Image ist Daniel Küblböck, im Jahr
2003 mehr Komiker als Sänger bei "Deutschland sucht den Superstar",
in der Sparte Jazz und Swing gelandet. Am Samstag zeigte er im Le
Meridien Grand Hotel seine Fähigkeiten in dieser Sparte - und überzeugte
sein Publikum. (...) In hellem Hemd und brauner Nadelstreifenhose arbeitet
sich Küblböck durch Klassiker wie "Sunny", "Mack the Knife" oder "Fly
me to the Moon". Mehrfach springt das Publikum nach Liedern auf und
spendet stehenden Applaus, bei "My Way" kullern Tränen der Rührung.
Begleitet wird er von einer wirklich guten Band, die sich aus angehenden
Musiklehrern der Erziehungswissen-schaftlichen Fakultät und der Musikhochschule
zusammensetzt. Auch deren Mitglieder haben Spaß. "Im Jazz-Studio haben
wir fachkundige, aber oft unterkühlte Zuhörer. Hier gehen die Leute
mit - das gefällt auch uns", sagt zum Beispiel Schlagzeuger Julian
Fau. Am Klavier sitzt Toni Hinterholzinger, Dozent an der Musikhochschule
und Produzent von Küblböcks neuer Single "Born in Bavaria". Bei diesem
Stück, das von der Internetseite www.mp3.de heruntergeladen werden
kann, wird im Richard-Wagner-Saal des Grand Hotels ausgelassen getanzt.
Hinterholzinger bringt das so auf den Punkt: "Man kann sagen, was
man will: Das ist positive Energie." (...)
zum Konzert in Erfurt, 09.03.2007
TLZ vom 11.03.2007
Ein gereifter Mann mit einem neuen Image
Wer einen verrückten, quirligen Jungen mit langen Haaren und Brille
erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Im sehr gut besuchten Kaisersaal
begegnete das Publikum am vergangenen Freitag einem gereiften jungen
Mann, der sich mit neuer Band und neuem Image einer anspruchsvolleren
Musikrichtung, nämlich dem Jazz, widmete. Der mittlerweile 21-jährige
Daniel Küblböck setzte neue Prioritäten, die er mit eindrucksvoller
Stimme sehr ausdrucksvoll vortrug. Über Frank-Sinatra-Werke wie "The
Lady is a Tramp" und "I´ve got you under my skin" bis hin zu "Cheek
to Cheek" von Ella Fitzgerald überraschte er seine treuen Fans und
swingenden Zuhörer.
Emotionaler Abend
Seine Entertainerqualitäten kamen an diesem Abend voll zum Einsatz, und diese unvergleichbare
Magie blieb bis zum Schluss dieser außergewöhnlichen Veranstaltung erhalten. (...)
Fortsetzung
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