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Erlebnisberichte 7/12
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"Ihr müsst doch ein bisschen stolz..."
Fortsetzung von Seite 6
Sein Wunsch ist es, einmal vor
großem Publikum auf der Bühne zu stehen und anerkannt zu werden.
Er erzählte das so voller Träume. Wenn man ihm zugehört hat, hätte
man selbst fast dran glauben können. Ich finde das toll, es war
wahnsinnig schön, ihm zuzuhören. Da waren so viele Emotionen, so
viele Träume, die gelebt werden wollen. Jemand meinte dann, dass
das ja nicht mehr dasselbe wäre, wenn Daniel vor so großem Publikum
auftreten würde. Daniels Antwort darauf war "Aber einmal kommt ihr
dann trotzdem, oder? Weil, ihr müsst doch ein bisschen stolz auf
mich sein..." Ach, Daniel. Wir sind doch stolz auf dich. Das haben
wir ihm auch gesagt. Am liebsten hätte ich ihn einfach in den Arm genommen.
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Ich hoffe so sehr, dass er nie vergisst, dass wir stolz
auf ihn sind. Egal, was passieren wird. Irgendwann hat Daniel sich
suchend umgeguckt und gefragt, wo denn seine Begleitung hin sei.
Er dachte schon, die wäre einfach abgehauen. Dann hat er gemeint,
dass er eigentlich nur eine Runde spazieren gehen wollte und wollte
dann doch noch etwas weitergehen. Wir mussten sowieso langsam auch
wieder zurück, um unsere Karten für die Aufzeichnung abzuholen.
Wir haben uns also von ihm verabschiedet und sind zurück zum Foyer
gegangen. Es ist jedes Mal schwer, sich von Daniel zu trennen, aber
immerhin wussten wir, wir sehen ihn gleich in der Show wieder. Wenn
das auch nichts im Vergleich zu so einem schönen Treffen ist, mit
dem man gar nicht gerechnet hat.
Text + Fotos: Julia Mühlens
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Faniels ohne Karten beim SWR
(Mainz, 31.01.2007)
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Wir waren mal wieder viel zu früh vor Ort. Es war gerade mal ca. 10 Uhr, als
wir zu zweit beim SWR ankamen. Nachdem wir uns nicht so recht aufraffen
konnten ins Foyer zu gehen, immerhin wollten wir die Mitarbeiter
dort nicht stören, wollten wir die Zeit nutzen, um uns ein wenig
umzusehen. Also schlenderten wir um das Gebäude herum und kamen
irgendwann wieder dort an, von wo aus wir gestartet waren (gleich
vor den Stufen, die zum Foyer führten). Nachdem wir wenige Minuten
unentschlossen dort standen, kam die Mitarbeiterin heraus, die im
Foyer arbeitete und fragte uns, was wir hier zu suchen haben. Mit
unserer Antwort, dass wir nur auf jemanden warten, gab sie sich
nicht zufrieden und wurde richtig unfreundlich, von wegen, wir würden
sicher auf Daniel Küblböck warten, der käme eh erst später und überhaupt,
Karten für die Sendung würde es auch keine mehr geben. Punkt. Nichts
zu machen. Wir sind darauf auch nicht weiter eingegangen, irgendwie
war das echt zu blöd. Genauso wie es uns zu blöd war, dort länger
rumzustehen. Was wir zu dem Zeitpunkt nicht wussten war, dass das
gesamte Gelände kameraüberwacht war und die Frau uns also auf den
Bildschirmen gesehen hatte, wie wir da ums Gebäude gelaufen waren.
Also haben wir uns wieder in Richtung Hauptbahnhof aufgemacht und
sind dort zu McDonalds gegangen. Draussen war es ziemlich kalt und
windig, so konnten wir uns immerhin etwas aufwärmen.
Irgendwann gegen Mittag sind wir wieder zurück zum SWR gegangen. Dort haben
wir die ersten anderen Faniels getroffen, die wohl auch schon negative
Erfahrungen mit der Frau vom Foyer gemacht hatten. Also haben wir
uns etwas weiter weggestellt, von wo aus wir alles im Auge behalten konnten.
Endlich kam der Bus mit dem Nürnberger Kennzeichen angefahren,
welchen wir direkt als Stefans identifizieren konnten. Wir hatten
zwar gehofft aber nicht wirklich damit gerechnet, dass die Band
bei dem TV-Auftritt dabei sein würde und umso größer war die Freude
darüber. Der Bus parkte gegenüber in einer der freien Parktaschen.
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Alex stieg aus, um zum Foyer zu gehen und die anderen Bandmitglieder
stiegen ebenfalls aus, um sich die Beine vor dem Bus zu vertreten.
Ich konnte nur die Fahrerseite vom Bus sehen, doch plötzlich meinte
jemand von uns, Daniel wäre auch dabei. Es dauerte nicht lange,
bis Daniel tatsächlich hinter dem Bus auftauchte (er und Christiane
hatten auch mit dringesessen) und sich in sicherer Entfernung zu
uns an ein Auto lehnte.
Dann stand er nur da, total wie zum Knuddeln
geschaf-fen, die Hände in den Hosentaschen, den Kopf gesenkt. Er
guckte ständig rüber und beo-bachtete uns richtig. Aber dabei wollte
er unauf-fällig wirken und guckte schnell immer wieder weg. Ansonsten
keine Reaktion, weder von ihm noch von uns. Kurz dannach fingen
alle an, irgendwie hektisch zu werden und Daniel verschwand wieder
hinter dem Bus und war am telefonieren. Übrigens war an dem Auto,
an dem Daniel gelehnt hatte, später der Abdruck seiner Cordhose
zu sehen, das sah so lustig aus und wir dachten uns, da wäre der
Autobesitzer bestimmt ausgerastet, wenn er das gesehen hätte und
auch noch gewusst hätte, wer ihm diesen auf den Lack gedrückt hat.
Als Alex vom Foyer zurück kam, stiegen alle erneut in den Bus ein und dieser
fuhr weiter bis vorne, direkt vor das Foyer. Wir sind langsam ein
Stückchen näher gekommen. Sofort kam die Frau von der Rezeption rausgeschossen
Fortsetzung
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