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Gesellschaft & Medien 6/7
April 2008
Ist Daniel ein A-Promi oder ein B-Promi?
schwer zu entdecken. Trotzdem ist beinahe jedem von uns dieser Begriff geläufig. Es lohnt sich also durchaus, mal einen Blick hinter diese Einteilungen der Promis zu werfen, allein schon um der Frage nachzugehen, zu welcher Promi-Abteilung Daniel gerechnet wird.
Woran erkennt man einen A-Promi? Auf der Internetseite www.leidartikel.de gibt es eine erste Antwort darauf.
A-Promis sind „Menschen, die fast jeder kennt“ und dabei spielt es keine Rolle, „ob sie etwas geleistet haben oder nicht“. Demzufolge wäre Daniel Küblböck nach wie vor ein A-Promi, weil ihn in Deutschland nahezu jeder kennt. Es scheint unerheblich zu sein, wie viel man bewirkt und erreicht hat, wenn man zu den A-Promis gehört. Betonung liegt eindeutig auf dem Bekanntheitsgrad. Es bleibt also festzuhalten, dass es sowohl untalentierte, als talentierte A-Promis gibt. Außerdem ist ein A-Prominenter jemand, „von dem man oft in seriösen wie Boulevardmedien hört“, so der Artikel weiter. Neben Daniel Küblböck könnte man eine Britney Spears ebenfalls als Beispiel für die A-Prominenz mit aufführen, da diese fast jeden Tag in den Medien präsent ist und ihr Name so bekannt ist, das manch einer sogar schon von einer lebenden Legende spricht.
Daniel_Landshut · © Sandra Janke · Little Paradise
Streben nach künstlerischer Akzeptanz: Daniel Küblböck in Landshut 2007 · Foto: Sandra Janke, Little Paradise e.V.
Nur - wobei handelt es sich nun bei B-Prominenten? „Das sind Menschen, die gute Leistungen in ihrem Fach bringen, aber nur einer begrenzten Zielgruppe bekannt sind“, so steht es auf der bereits erwähnten Seite geschrieben. Als Beispiel darf in diesem Falle Reinhard Mey herhalten. Wenn das so ist, müsste Daniel auch zu
dieser Sparte zählen, denn zumindest seine neuen Songs sind momentan leider nicht sehr bekannt.
So schnell wie sie gekommen sind, verschwinden sie oftmals auch wieder, es sei denn sie ergattern einen „drittklassigen Fernsehjob“. Die beiden Ex-Containerstars Alida und Jürgen, die als Moderatoren beim Fernseh-
US-Sängerin Britney Spears · Quelle: de.wikimedia.org/commons
Tägliche Medienpräsenz: US-Sängerin Britney Spears
(Quelle: de.wikimedia.org/commons)
sender 9 Live arbeiten, sind folglich typische C-Prominente. Daniel Küblböck wurde zwar auch von heute auf morgen
berühmt und das ebenso durch eine TV-Show, doch sein Ehrgeiz und sein Streben nach künstlerischer Akzeptanz sprechen absolut gegen die Eigenschaften und Merkmale eines C-Promis.
Zu guter letzt wäre da schließlich noch die Gruppe der D-Prominenten. Laut „leidartikel.de“ sind das Personen, „die nicht einmal im Rampenlicht einen bleibenden Eindruck hinterlassen“. Das bedeutet, dass sie zwar öffentliche Auftritte haben bzw. hatten, an die sich aber niemand sonderlich erinnern kann.
Die Bedingung um ein C-Promi zu sein ist „für kurze Zeit im Rampenlicht zu stehen“, wie das beispielsweise bei den Kandidaten aus „Big Brother“ der Fall ist. Das sind Menschen, die zuvor niemand kannte, welche jedoch über Nacht populär wurden.
Daniels Auftritte vor der Kamera sind sowohl für seine Fans, als auch für seine Kritiker bis heute unvergesslich. Egal ob das Daniels Zusammenbruch bei Gracias Rauswurf betrifft oder unfreiwillige Schlagzeilen wie
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 15 · © 2003 - 2008 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe