Die Traumfrau und der Mann fürs Leben
oder Wann kommt endlich der Schwan mit pinkem Köpfchen vorbei geschwommen?
Irgendwann und irgendwo wird er/sie kommen- die Prinzessin, auf die man sein halbes Leben gewartet hat, der Prinz auf dem weißen Pferd, der Traummann, der Schwan mit pinkem Köpfchen, perfekt zu einem passend, die "andere Hälfte". Vorbei die Zeit der Sehnsucht und der Unruhe, vorbei Suchen, Hoffen, Bangen und Enttäuschung oder wie in Daniels Traum, den er in Hof erzählte, das Schwimmen unter fremden Schwänen.
In seinem Traum war Daniel ein Schwänchen und suchte im großen Ozean nach seiner wahren Liebe. Er schwamm in den Fluten und ihm schwammen auch viele Schwäne entgegen, aber sie waren alle schwarz oder weiß. Er dagegen war ein gepunkteter oder gestreifter Schwan mit pinkem Köpfchen.
Wenn nun ein Schwan mit pinkem Köpfchen gefunden wird, ist dann endlich alles gut? Mit dem Traumprinzen oder der Traumfrau kehrt dauerhafte, stabile Beziehungs- Erfüllung ein?
Ist das wirklich so? Wie oft hat man von so einer traumhaften und wirklich dauerhaften Lovestory "….und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage!" tatsächlich schon gehört oder gelesen? Und wie oft haben wir dagegen schon miterlebt, wie ein Traumprinz sich in eine hässliche Kröte zurück verwandelt hat und die wunderschöne Prinzessin in eine olle Meckerziege?
Ist es nicht oft so, dass das, was uns erst so attraktiv und anziehend erscheint, uns später, im Alltag, total auf die Nerven geht? Was war ein Freund von mir zuerst begeistert von seiner neuen, verrückten Freundin, die sich traute, einfach auf dem öffentlichen Parkplatz bei hellichtem Tag hemmungslos zu tanzen und zu singen. Ein paar Jahre später musste er schwer an sich halten, um die Stereoanlage nicht in hohem Bogen aus dem Fenster zu schmeißen, die sie wieder einmal, wie er fand, penetrant und rücksichtslos zu nachtschlafender Zeit aufgedreht hatte, um dazu fröhlich durch den Raum zu tanzen….
Ich selbst kenne auch bei aller Liebe zu meinem Mann, zeitweise das Gefühl, seine bärige Ruhe und das wunderbare Fels-in-der-Brandung-Gefühl verwandeln
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Horoskop
So unterschiedlich die Faniels sind, so unterschiedlich lieben sie. Das Horoskop beleuchtet dieses Mal die sternzeichentypische Art, Daniel zu lieben.
Fanielhoroskop "Liebe zu Daniel"
Heilstein
In der Steinheilkunde befassen wir uns diesmal mit dem Aquamarin, der viel mehr ist als nur ein Schmuckstein.
Aquamarin
Bücher
Interessante Bücher, die sich mit dem Gelingen von Beziehungen beschäftigen, stellen wir dieses Mal unter Buchtipps vor.
Buchtipps
sich ärgerlicherweise in das unangenehme Empfinden, der ist zu phlegmatisch für mich, zu träge, zu langsam….
Wenn so ein Ernüchterungsgefühl statt der wunderbaren Schmetterlinge im Bauch einsetzt, dann ist das höchst ärgerlich. Und man hat in diesem Augenblick das Gefühl, der Hauptgewinn entpuppt sich grad als Niete. Wer will das schon gern fühlen? Die romantische Lovestory beginnt sich nun ins Beziehungsdrama zu verwandeln….
In der Astrologie weist der Deszendent, also das dem Aszendenten gegenüberliegende Zeichen, auf unsere "bessere Hälfte" hin. Die Eigenschaften des Aszendenten sind uns vertraut, die tragen wir selbst in uns, nun versuchen wir "vollständig" und ganz zu werden durch einen Partner, der die "andere Seite der Medaille" verkörpert. Ein Widder-Aszendent geht z.B. forsch, mutig und ohne zu zögern ins Leben und lässt sich ungern bremsen. Ein Waage-Partner verkörpert mit seinem Bedürfnis nach längerem Abwägen, Nachgiebigkeit und Harmonie hierzu erst einmal ein attraktives Gegenüber. Das Paar wird vom Widder angetrieben, Waage zieht mit, bzw. bildet einen ausgleichenden Gegenpol, verlangsamt vielleicht durch sein sorgfältiges Abwägen einige sonst zu stürmische Prozesse, bzw. verhindert manches Mal, dass Widder das "Kind mit dem Bade ausschüttet". Im Idealfall lernen beide voneinander. Waage wird mutiger, traut sich spontaner und impulsiver zu handeln und lernt, dass man einfach auch mal loslegen kann ohne alles vorher genau abzuwägen. Widder lernt Nachgiebigkeit, gemeinsames Vorgehen und Abwägen. So finden beide durch den anderen zu einer größeren Ausgewogenheit und Harmonie.
In dem Moment, wo die Andersartigkeit nicht als Horizonterweiterung verstanden werden kann, als etwas, was ich in mir auch zum Klingen bringen darf, um noch vollständiger zu werden, beginne ich mich meist über den Anderen zu ärgern und fange an , seine Eigenschaften negativ zu bewerten:
"Mann, ist der lahm und kompliziert. Gott, jetzt wägt der schon wieder bei jedem Pups jeden möglichen Punkt und Eventualität ab. Der verpasst noch das Leben mit seiner Unentschlossenheit."
"Gott, die rennt wieder mit dem Kopf durch die Wand.
Fortsetzung
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