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AIDS-Sonderseiten 1/10
August 2008
Liebe positiv – bleib negativ!
Das große IE-Special zu Daniels Aids-Aktion
DAS-Banner
In unserer IE-Redaktion gibt es jede Menge Schriftverkehr. Wir erhalten Leserbriefe, aufmunternde, kritische, lustige, zufriedene, informative, und wir schreiben jede Menge höflicher Anfragen: Für jedes Foto muss eine Genehmigung her, also wenden wir uns an Fotografen, an Redaktionen, an TV-Sender, und oft fragen wir bei Künstlern oder Musikern an, ob sie bereit sind, uns ein Interview zu geben. Ende Mai diesen Jahres erreichte zur Abwechslung UNS mal eine Anfrage: Die deutsche AIDS-Stiftung hatte unsere Printausgabe gelesen und bot uns ihre Zusammenarbeit an, um Daniels Aktion „Liebe positiv-bleib negativ“ PR-technisch ins richtige Licht zu rücken! Mit wieviel Begeisterung und positiver Energie diese Zusammenarbeit durchgeführt wurde, könnt Ihr jetzt in dieser Ausgabe nachlesen – in unserem großen AIDS-Special rund um Daniels Charity-Gala in Mannheim und sein Engagement für die deutsche AIDS-Stiftung. Einen Bericht zur Charity-Gala findet Ihr hier Charity-Gala Mannheim.
Alles begann mit einem bösen Alptraum, wie Daniel kurz vor Beginn der Charity-Gala in Mannheim einem RTL-Fernsehteam erzählte: „Ich wachte schweißgebadet auf, weil ich dachte, selbst an AIDS erkrankt zu sein. Das Gefühl war unheimlich schlimm, und ich habe mich dabei sehr in die betroffenen Menschen eingefühlt. Mir war klar: Ich muss da was machen, ich will da was machen – ich will diesen Menschen helfen!“.Wenig später kam es zu einem ersten Treffen zwischen Daniel und Dr. Volker Mertens von der deutschen AIDS-Stiftung, in dem Daniel ganz klar verdeutlichte, worum es ihm ging: „Ich will einfach nicht, dass sich noch mehr Leute damit anstecken, gerade junge Leute, gerade auch Leute, die in meine Konzerte kommen und meine Musik hören. Und wo ich Leute erreichen kann, da will ich das tun und will sozusagen mein Scherflein dazu beitragen, dass das Problem hier in Deutschland etwas kleiner wird“.
Am 11. März stellt Daniel die News auf seine HP, dass er ab sofort bei seinen Konzerten Kondome für den guten
Zweck verkauft, 50 % des Erlöses gehen direkt an die deutsche AIDS-Stiftung.
Damit jedoch nicht genug – es folgen Sammeldosen, die Möglichkeit, per SMS Geld zu spenden, und als die Faniels diese Aktion begeistert aufnehmen, schließlich am 16. April ELARGIO:
Auf der Charity-Plattform http://www.elargio.de stellt Daniel sein Spendenziel von 8.000 Euro bis zum 15. Oktober 2008 vor, und bittet um Unterstützung.
Aufgrund der großen Resonanz hebt er die Latte auf 10.000 Euro an – und überschreitet diese Grenze bereits bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe Ende Juli deutlich! Die Redaktion gratuliert Daniel und der AIDS-Stiftung aus ganzem Herzen zu diesem tollen Erfolg und freut sich, durch ihre Berichterstattung ein bisschen dazu beitragen zu können, dass dieses wichtige Thema weiterhin im Gespräch bleibt – damit die Spenden weiterhin fließen.
Nochmal ein Stückchen höher mit der Hürde, Daniel?
Wir stehen hinter Dir!
Die Deutsche AIDS-Stiftung wurde bereits 1987 mit dem Ziel gegründet, aidskranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen, um ihnen materielle Sorgen zu nehmen und ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Diesem Gedanken heute noch verpflichtet, versucht man darüber hinaus, neue Lebensperspektiven zu fördern, und den kranken Menschen neuen Lebensmut zu geben. Bis heute hat die deutsche AIDS-Stiftung über 60.000 Mal Einzelpersonen und Projekte unterstützt – und damit viele verzweifelte Leben wieder etwas lebenswerter gemacht. Die Ziele der AIDS-Stiftung weiterhin: Das Thema Aids in die Öffentlichkeit zu bringen und das Gespräch zwischen den einzelnen AIDS-Organisationen, Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern. Wie das genau aussieht, wie man selbst helfen kann, und wie er das erste Treffen und die Zusammenarbeit mit Daniel empfindet, könnt Ihr nun in unserem großen Interview mit Dr. Volker Mertens von der Deutschen AIDS-Stiftung selbst nachlesen.
Text: Corinna Kahl
Geschichte des Kondoms
Im März 2008 hat Daniel Küblböck auf seiner Hompepage News der etwas anderen Art bekannt gegeben. Dabei ging es nicht um einen neuen Konzerttermin oder Fernsehauftritt, sondern um Kondome. Das mag vielleicht ungewöhnlich klingen, doch der junge Künstler hat schon mehr als einmal bewiesen, dass er den Mut besitzt, im Showgeschäft eigene Wege zu gehen. So gehört ihm zum Beispiel mit gerade einmal 22 Jahren schon eine Firma, mit der er seine Konzerte veranstaltet und über die er viele Fanartikel vertreibt, wie eben jüngst die "Positive Energie Kondome".
Sogar einen Slogan hat er sich dafür ausgedacht: "Liebe positiv - bleib negativ!"Auch auf PE-TV hat Daniel Küblböck vor einiger Zeit mit einer BILD-Mitarbeiterin über dieses Thema gesprochen.
Doch wer hätte gedacht, dass er seine Idee so bald in die Tat umsetzen würde? Beim Konzert in Hof wurden die Kondome zum ersten Mal
am Fanstand angeboten und ein Teil der Erlöse, genauer gesagt 50 % des Kaufpreises, sollen in die Deutsche Aidsstiftung fließen. Anlässlich dieses sehr lobenswerten Engangements von Seiten Daniels lohnt es sich durchaus, die Geschichte des Kondoms etwas genauer zu beleuchten.
Was also gibt es über die Geschichte des Kondoms zu berichten? Bereits bei den alten Griechen, genauer im Jahre 1200 v. Chr., gab es diese Form der Verhütung. Minos, der damalige König von Kreta, soll Kondome aus Ziegenblasen verwendet haben.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 16 · © 2003 - 2008 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe