Beim ersten Mal tut's nicht immer weh
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Vor der Halle standen schon einige Leute, nicht viele, aber man kannte sich. Eine kleine eingeschworene Truppe, dachte ich, an die man so leicht wohl nicht rankommt.
Ich habe mich geirrt. Ich wurde wie jeder andere auch herzlich empfangen und integriert.
Das Konzert selbst fand im Columbia-Club statt. Ein kleiner Saal, der die Atmosphäre schon fast intim wirken ließ. Neben mir eine ältere Frau, ca. 80 Jahre alt. Nachdem meine Freundin allen immer wieder gesagt hatte, dass dies
mein erstes Konzert sei, strahlte mich die Dame an und sagte "Wissen se, ich finde ja die Westernmusik, die Daniel gemacht hat, richtig gut. Aber das hier schau ich mir auch an." Ich schmunzelte, sie wirkte so unbefangen und glücklich. Eine Reihe vor mir auch eine Dame in derselben Altersklasse. Begeistert zückte sie immer wieder
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ihr Taschentusch und winkte damit zur Bühne, während sie, so gut es ging, im Takt mit wippte.
Daniel begeisterte seine ca. 300 Fans an diesem Abend im Saal. Die Musik überzeugte, die Stimmung auch. Man wurde mitgetragen mit dieser Welle der Euphorie, Begeisterung und Freude.
Daniel war ein toller Entertainer, der immer wieder dafür sorgte, dass die Stimmung erhalten blieb, der mit seiner tiefen melodischen Stimme überzeugte. Das war nicht mehr der kleine Junge von damals, der von den Kritikern verbal verprügelt wurde, dem man alles voraus sagte, nur keine Karriere im Musikgeschäft. Er hat es allen bewiesen. Und das weiß er auch, als er sich bei seinem letzten Song "My Way" selbstbewusst auf die Brust tippt.
Das ist sein Weg und ich hoffe, er wird ihn weiterhin erfolgreich gehen und sich durch nichts unterkriegen lassen!
Text: chicks
Fotos: Christin Hasemann (Im Endeffekt)
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Mein Handy klingelte und ich ging ran in der Erwartung, dass sich endlich ein Job für mich gefunden hatte ... nicht ganz: Es war der RTL Ticketservice, der mir verriet, dass Herr Küblböck am 18.11.2008 die Kocharena bereichern würde und fragte, ob ich an Karten interessiert wäre. Was für ne Frage - natürlich war ich das! Ich bestellte gleich 2, weil ich sofort einen dankbaren Abnehmer wusste. Echt toller Service: Neben meinem Namen steht bei dem RTL-Ticket-Service gleich DANIEL KÜBLBÖCK - und wie man sieht, es funktioniert!
Und wenn man, wie ich, in Bonn wohnt und Köln direkt um die Ecke ist - einfach perfekt, oder?
Ich verabredete mich mit meinen „Mädels“, mit denen ich mich dann am besagten Tag gemeinsam zu den Fernsehstudios aufmachte. Gott sei Dank war es an diesem Tag trocken, wenn auch kalt. Doch bei dem Gedanken an Daniel + Kochen = heiss ....
Mein Bauchgefühl versprach mir, dass es nicht langweilig werden würde. So war es dann auch. Nach einer etwas umständlichen Odyssee von Köln Hauptbahnhof nach Köln-Ossendorf, wobei uns einige liebe Fans begegneten, waren wir endlich vor Ort. Das Ganze wirkte wie „klein Hollywood“ auf mich und ich fand es später schon lustig, Kulissen wie aus der Serie „Unter Uns“ das „Cafe Weigel“ im Vorbeigehen zu sichten. Vor dem Einlass, wohin man auch sah, überall vertraute Gesichter - von Daniel keine Spur.
Als wir die Karten abholten, fiel Biggi auf, dass sie in einem ganz anderen Block als wir sitzen sollte; klar, sie hatte ihre Karte extra bestellt. Also gingen wir zurück und fragten, ob wir nicht zusammen sitzen könnten. Die Dame beim Kartenservice machte kurz entschlossen auf alle 3 Karten ein "R". Als ich nachfragte, was das zu bedeuten hätte, antwortete sie nur, wir kämen als erste beim Einlass rein. Hörte sich vielversprechend an, was es dann auch war. Unmittelbar hinter den „Kocharena-Kandidaten“ durften wir Platz nehmen.
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Tja und dann ging es los. Vorher noch ein paar Trockenübungen, wie „Warmklatscher“ mit dem Vorturner, wie ich den jungen Mann jetzt mal bezeichne, und die Sendung startete. Auf einem Regal in der Küche waren fünf Bilderrahmen mit den Bildern der heutigen Kochkandidaten aufgestellt: Lucy von den No Angels, Joey Kelly, Erika Berger, Daniel Küblböck und Barbara Eligmann. Die Moderatoren König und Wasser blubberten noch ein paar lockere Sprüche und schon kamen zuerst der Profikoch - der übrigens aus Niederbayern stammt - und als Gegenpartei die Promis kurz hintereinander herein. Es wurde applaudiert und nur ganz kurz Small Talk mit allen gehalten und schon nahmen die Fünf direkt vor uns Platz.
Daniel als zweiter von rechts zwischen Barbara Eligmann und Erika Berger. Da ich eher links saß, konnte ich wunderbar seine Mimik beobachten. Alle wirkten etwas aufgekratzt und nahmen untereinander langsam Kontakt auf. Bevor Daniel überhaupt Platz genommen hatte, nahm er erst einmal einen kräftigen Schluck Wasser (Gläser standen bereits vor den Kandidaten) zu sich. Was mir sofort auffiel war, dass Joey Kelly und Daniel ziemlich die gleiche Größe haben.
Daniel hatte sich wieder einmal schick gemacht: Fliederfarbenes Hemd mit hellgrauer Weste, dazu Jeans - natürlich wieder einmal umgekrempelt -, was die Beine leider optisch nicht unbedingt verlängert… Nun ja, Daniel liebt es wohl halt so und ist natürlich trotzdem ein schmucker Kerl, der - wie wir alle wissen - allein schon durch seine Ausstrahlung wirkt. Im Moment wirkte Daniel noch ziemlich entspannt und flachste mit Erika Berger herum.
Die erste Runde: Licht aus, „ Zufallsgenerator“ an. Es ist Lucy, die dran glauben muss und sofort ziemlich aufgedreht nach vorne pest. Kurz wird erklärt, was zu kochen ist - in diesem Fall ein Möhren-Maissüppchen mit kross gebratenem Bauchspeck.
Fortsetzung
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