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Erlebnisberichte 15/20
September 2010
Starke Männer, tierische Talente, und „Muddi“ Juliette ...
einige Songs zum Besten gab. Es war eine spontane, ungeprobte Session, ein völlig lockerer Daniel, der sich über den Chor seiner vielen Gäste sichtlich amüsierte. Diese Minuten waren für mich das Sahnehäubchen auf einen gelungenen Abend.
Als die Fans Daniel in den Diskoraum folgten, ließen wir mit unseren Freunden noch ein wenig den Abend Revue passieren und gingen in unsere Hotelzimmer.
Ein bisschen Zeit blieb uns am nächsten Tag noch für einen Spaziergang durch Wiesbaden und, ich glaube, auch ich hab mich ein bisschen in diese Stadt verliebt – eine gute Wahl, Daniel – wir kommen gerne wieder!
Ulrike Schlichtherle
Fotos: © www.tv-wiesbaden.de
Leipzig, 8.5.2010 – wie acht Schneewittchen Daniel einen Bären aufgebunden haben…
Endlich mal wieder ein Konzert in Sachsen, endlich mal wieder ein Konzert in der Nähe…keine stundenlangen Zugfahrten, kein Übernachten in Fast Food Restaurants und endlich ein Wiedersehen mit ALLEN Sachsenfaniels bei einem Konzert – diese rosigen Aussichten veranlassten uns, nicht nur für uns selbst sofort Karten zu ordern, sondern auch noch liebe Kollegen oder Bekannte mit ins Konzert „einzuschleusen“. Eines sei vorweg gesagt: ALLE Neulinge waren restlos begeistert!
Der Tag versprach also wunderschön zu werden und dafür sprach nicht nur der helle Sonnenschein, der an diesem 8.5.2010 vom wolkenlosen Himmel lachte, als ich mal wieder auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts einparkte. Mit meinen beiden Begleiterinnen warteten wir auf den vierten Sachsenfan, mit deren Auto wir dann Richtung Leipzig aufbrechen wollten. Lag es an der Aufregung oder einfach nur an meinen weiblichen Genen, dass ich zunächst nicht bemerkte, dass mein Auto genau unter einem Parkverbotsschild stand? Vorsichtshalber parkte ich noch einmal um, ich bin einfach nicht der Typ Frau, der sich einfach so abschleppen lässt.
Dann starteten wir und wie nahezu alle Fans verpassten auch wir trotz guter Fahrtroutenplanung die Einflugsschneise zur Location. Das Parkschloss sah wirklich toll aus und war landschaftlich wunderschön gelegen. Wir genossen die grüne Umgebung und trafen uns schließlich alle unter einem großen Sonnenschirm der kleinen Kneipe, deren hübsche italienische Kellner wir gleich zum Konzertbesuch versuchten umzustimmen. Voller Freude über das Wiedersehen auch mit lange nicht getroffenen Fans lagen wir uns in den Armen, was aber auch daran lag, dass es besser ist, sich aneinander festzuhalten, um nicht vor Lachen umzukippen. Wer uns kennt, der weiß, dass wir immer sehr viel zu lachen haben und genau dafür werden wir Daniel immer dankbar sein: dass wir durch ihn solche Seelenverwandte gefunden haben.
Nach einem reibungslosen Einlass fanden wir uns kurze Zeit später in einem wunderschönen Saal wieder, von dem aus man auf einen großen Balkon treten und die herrliche Aussicht genießen konnte. Es dauerte nicht lange und das Konzert begann. Daniels Band betrat die Bühne, kurz darauf ertönte bereits Daniels Stimme, obwohl noch nichts von ihm zu sehen war. Dann lief er singend mit "Any time we touch" herein und begab sich auf die Bühne.
Sofort hatte er sein Publikum in den Bann gezogen, man spürte auf den ersten Ton, dass Daniel heute ausgesprochen gut gelaunt war. Es folgte nun "Round and round" und schon hielt es viele Fans nicht mehr auf ihren Sitzen. Kurz darauf bemerkte das Publikum, einer nach dem anderen, dass sich Daniels Hosenöffnung selbständig gemacht hatte… nur er selbst schien es nicht zu registrieren… wie ihn nun unauffällig darauf hinweisen? So dachte wohl fast jeder Fan, der es festgestellt hatte. Doch irgendwann drehte sich Daniel mitten im Song um und schloss unauffällig und fast als gehöre es zur Tanz-Performance, seine Hose. Fan schmunzelte noch in sich hinein über diese Souveränität eines echten Entertainers, als sich die Hose erneut verselbständigte. Vermutlich war eben alles aus Daniels Umfeld, bis hin zur Hose, an das Thema „ZUGABE“ gewöhnt.
Band · © Annett Koht
Doch erneut meisterte Daniel die Situation mit Lockerheit und Humor, als er wieder mit dem Gesicht zum Publikum noch einmal den Handgriff absichtlich andeutete. Die Zuschauer lachten… kaum ein anderer konnte jede Situation so herrlich umspielen, in sein Programm einflechten und eine vermeintliche Panne regelrecht zu seinem Vorteil nutzen, wie Daniel. Letztlich bat er sogar noch um eine „Reißzwecke“, wie er sagte. Reißzwecken sind für Daniel das Synonym für „Sicherheitsnadeln“, so wie „Zündkerzen“ das Codewort für „Wunderkerzen“ ist… Daniel sollte über ein eigenes Wörterbuch „Daniel – Deutsch, Deutsch – Daniel“ ernsthaft nachdenken.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 21 · © 2003 - 2010 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe