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Erlebnisberichte 12/14
Februar 2011
Ein Profi lädt in den Schrebergarten
„Hallo Berlin! Na, wie geht's euch?“ Supergut!! Eine sehr gute Sicht - und endlich, endlich wieder einmal dabei!
Berlin_08 · © Sandra Janke (Im Endeffekt)
Daniel fing an mit "Die Jahre" - ein Lied, das mich auf seinem aktuellen Album anfangs weniger überzeugte - live dafür umso mehr. Daniel hat so viel Power auf der Bühne, dass so ein Lied gleich total anders klingt. Dann ging es weiter mit einem Song, bei dem ich augenblicklich dahinschmelze ... ein Song, den Daniel in so unterschiedlichen Tonlagen präsentiert, so tiefgehende, mich einfach aufwühlende Passagen dabei, von monoton und tiefer bis hin zu hohen, klaren, ganz kraftvollen Schwingungen: "Weite" - „... nur von weitem ... nur von feeeeeeeeeeeeeeeeeern“ - haaaaaaaaach... meine absolute Lieblingsstelle ... bitte, spul noch mal zurück, noch einmal diese wunderschöne, wahnsinnig gut gesungene Stelle!
Wäre jetzt Schluss, hätte sich das Konzert für mich schon gelohnt, allein dafür. Aber wir sind ja noch am Anfang. Und Daniel spulte nicht zurück, sondern forderte uns nach den Standing Ovations auf, uns wieder hinzusetzen, um uns zu zeigen, was er während seiner viermonatigen Konzertpause gemacht hatte - nämlich viel Sport, was man doch an seinen schönen Waden und seinem Popo sehen könne. Haben wir natürlich alle bewundert! Wo sonst bekommt frau auf einem Konzert noch gratis eine Men-Bodybuildig-Show dazu?
Nach dieser heißen Waden-Show stellte uns Daniel noch „vier Jungs“ aus der Reihe 0 vor: "Die Cappuccinos".
An dieser Stelle einmal meinen ganz herzlichen Dank an die vier gutaussehenden jungen Männer, dass sie nicht wie wir Fans ständig aufgestanden sind - für Leute unter 1,60 m, so wie mich, doch ein willkommener Vorteil.
Nun ging es weiter mit einem Song, der an diesem Abend nicht seine Live-Premiere feierte: "Seele", ein aktuelles Lied, das er unter anderem schon in seiner Talk Night vorgestellt hatte und welches sich bereits großer Beliebtheit erfreute. Anschließend gab es schon wieder etwas zu bewundern: Daniels tolles Glitzeroberteil. Ja, er ist schon ein gutaussehender und nicht nur an diesem Abend top gestylter Mann. Allzu lange durften wir allerdings nicht schmachten - wir sollen uns zusammen reißen, mahnte er, der Abend wäre schließlich noch lang! Gut, mich hätte er jetzt nicht zu ermahnen brauchen, denn sein folgendes Lied holte mich schon auf den Boden zurück: "Stillstand ist der Tod".
Nach diesem Lied fiel ihm doch ein kleiner Junge, ebenfalls in Reihe 0, auf, der seiner Meinung nach noch ein wenig betrübt aussah wegen des Liedes. Und auf seine ganz eigene schelmische Art verkündete er nun die nächste Nummer, die auch gleich das Richtige für das Kind wäre: "Die Nacht wird schwarz". Daniels Vermutung, der Junge hätte sicher Angst vor ihm, quittierte dieser übrigens mit einem Kopfschütteln - so schlimm war es also doch nicht.
Bevor es nun mit "Mauern" weiter ging, stellte Daniel uns erst noch einen Teil seiner zur Tour passenden Bühnendeko vor: eine schicke, stylische Gießkanne - nicht solche „grüne, richtig eklig grüne, die einfach nur grün ist“, so wie seine Oma sie hatte ... „so ein dunkelgrüne mit so einem dicken Ding vorne“ - nein, eine ganz andere Bauart, ein H&M-Modell quasi - Baujahr „2,5 L“. Beim darauffolgenden Lied hielt es uns wieder einmal nicht mehr auf den Stühlen: "Jazz dir dein leben süß" lädt sofort zum Mittanzen ein und davon hätte ich an diesem Abend nicht genug bekommen können ... hier zeigte sich dann doch der Nachteil, wenn man zu weit vorne ist: Man ist nicht so mitten drin in der Stimmung und den anderen feiernden Fans, was den Spaß auf Daniels Konzerten doch jedes Mal sehr erhöht. Nach diesem Lied wurde es wieder ruhiger: "Mutter", ein sehr berührend und gefühlvoll gesungener Schlager.
Berlin_31 · © Sandra Janke (Im Endeffekt)
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 22 · © 2003 - 2011 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe