Als ich im Danielforum las, dass Daniel nach München kommen würde um beim Krimi-Festival vorzulesen, war schon klar, dass ich dort hin gehen würde.

Deshalb besorgte ich gleich ein paar Tage später Karten für mich und meine Freunde.

Am Samstag, als es dann soweit war, traf ich mich mit Monika, Hilde, Susi und Michael am Bahnhof und wir fuhren zum Motel One. Angeblich sollte Daniel um 16 Uhr kommen, deshalb warteten wir erst mal vor dem Motel. Leider kam kein Daniel, er war schon vor uns da, wie sich später herausstellte. Da wir noch zum Kaffee trinken gehen wollten und es im Motel so schön gemütlich aussah, beschlossen wir, das doch gleich hier zu tun. Nachdem wir uns im Inneren umgeschaut hatten, entdeckten wir auch eine Bühne mit einem Tisch und Sesseln.

Bestimmt würde Daniel dort nachher lesen und weil davor so ein schöner Tisch mit ganz gemütlichen Sesseln stand, setzten wir uns doch gleich dorthin und ließen uns unseren Latte und Cappuccino mit leckeren Muffins schmecken. Hinter uns prasselte ein künstliches Kaminfeuer und es war schön warm. Nach einiger Zeit kamen dann auch andere Fans und suchten sich einen Platz.

Eigentlich wollten wir noch ein bisschen auf Detektivjagd gehen, andererseits aber unseren schönen Platz vor der Bühne nicht mehr aufgeben. Deshalb bestellten wir uns noch etwas zu trinken und blieben gleich sitzen.

So gegen 18 Uhr kamen plötzlich Daniel, Silli, Tani und Nico aus dem Aufzug und fuhren nach einer Weile mit dem Taxi weg zum Essen; das haben wir später erfahren, weil Freunde von uns Daniel trafen, als sie auf Hinweissuche nach dem Mörder waren.

Um etwa 20 Uhr kam dann Daniel wieder und wurde von einer Frau, die zum Krimi-Live-Event gehörte, vorgestellt und sie sprachen über ihn, Jazz, seine Kalender-CD und sein neues Album "Schrebergarten".

Danach begann Daniel einen Krimi von Jerry Cotton vorzulesen, während die Frau zwischendurch immer wieder Erklärungen zur Geschichte abgab.

Leider kann ich mich an den Inhalt gar nicht mehr erinnern, weil es gar nicht so einfach war, Daniel während des Lesens anzuschauen und sich gleichzeitig auf das Gelesene zu konzentrieren. Zwischendurch sah ich mir deshalb die Leute an, um überhaupt etwas von der Geschichte zu hören.

Eigentlich sollte das Vorlesen nur 20 Minuten dauern, aber es wurden schließlich 90 Minuten daraus. Das Zuhören war also gar nicht so einfach, selbst Daniel sagte, dass die Lesung anstrengend war, ihm aber trotzdem Spaß gemacht hätte.

Als Daniel fertig war, bedankte sich die Frau, schenkte ihm ein T-Shirt und er wurde offiziell als Mitglied beim Krimi-Live-Event aufgenommen.

Danach konnte man Daniel noch private Fragen stellen (wenn sie nicht zu privat wären, wie Daniel sagte), Autogramme holen und er ließ sich noch mit Fans und anderen Leuten fotografieren. Er nahm sich noch lange Zeit für sein Publikum.

Da wir die neue Autogrammkarte noch nicht hatten, stellten wir uns auch gleich an. Hinterher redeten wir noch ein bisschen mit Daniel über dies und das und fuhren anschließend nach Hause.