Oh happy Vilshofen
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Schade, dass der Abend nun unwiderruflich zu Ende war! Unter anhaltendem Jubel und Beifall verließen Daniel und alle Mitwirkenden de Bühne.
Die weite Reise hatte sich für mich wirklich gelohnt, und ich denke doch, dass die Allermeisten auf dem Heimweg der Meinung waren, dass dieses eine sehr gelungene Veranstaltung war.
Vielleicht hat Daniel ja irgendwann noch einmal Lust, mit einem anderen Chor zu singen - ich bin gerne wieder dabei!
Bettina Süllhöfer-Hardung
Fotos: Sandra Janke (Im Endeffekt)
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Es gibt Momente im Leben, die sind besonders, die sind anders. Ich habe vor kurzem so einen Moment erlebt. Das war Glück pur! Es ist ein schönes Gefühl zu spüren, dass man tief in sich immer noch das Kind bewahrt hat und nie aufgehört hat zu träumen, zu hoffen. Ich möchte Euch nun von diesem Konzertabend in Dachau erzählen, der mich reich beschenkt hat und der mich Daniel sehr nahe gebracht hat, näher als sonst.
Es war gar nicht geplant nach Dachau zu fahren. Gründe gab es reichlich, Dachau war überhaupt nicht angedacht, weder von mir, noch von meinem Freund. Doch irgendwie schreibt das Leben zum Glück immer die ganz eigenen Geschichten für uns alle, so auch in diesem Fall. Es war irgendwann nachts, am Wochenende, direkt eine Woche vor Daniels Weihnachtskonzert am 11.12.2010. Ich las in Daniels Fanclub und sah auf einmal, dass man bei einem Dachau Gewinnspiel mitmachen konnte. So seltsam es klingt, ich wollte sofort da mitmachen. Ausgelöst durch Daniels wunderschönen Adventskalender in Form einer Audio CD, geriet ich schon ein paar Tage vorher ins Schwanken und war irgendwie auf einmal unglaublich traurig, nicht in Dachau dabei zu sein.
Der Wunsch in mir wurde wach, doch noch an diesem Konzert teilnehmen zu können, doch es war ein Wunsch der Illusionen, jedenfalls bis zu dem Augenblick, als ich das mit den „zwei Karten für Dachau zu gewinnen“ las. Plötzlich war dieser utopische Traum von mir gar nicht mehr so utopisch, sondern viel mehr zum Greifen nah. Man sollte einen persönlichen Weihnachtsgruß via E-Mail an Daniel richten. Gesagt getan, ich musste gar nicht viel überlegen, denn alles, was dann passierte, hat mein Herz für mich erledigt. Ich schrieb fließend Zeilen auf ein Stück Papier und musste sie gar nicht mehr viel formen. Als ich fertig geschrieben hatte, lag ein sehr persönliches, an Daniel gerichtetes Weihnachtsgedicht vor mir. Ohne zu zögern, tippte ich es am PC ein und schickte meinen Beitrag ab auf die Reise.
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Ein paar Tage später kam dann nach langem Warten die erlösende Nachricht: Ich hatte gewonnen. Sofort verkündete ich die frohe Botschaft meinem Freund Andreas, der natürlich auch ganz aus dem Häuschen war, aber etwas Angst vor der langen Zugfahrt, mitten im totalen Wintereinbruch hatte, wie sich herausstellen sollte, zu Recht. Wir hatten nur noch einen Tag Zeit, um ein paar Sachen für unterwegs zu packen und uns auf die Konzertreise vorzubereiten. Doch das war alles nicht so wild, ich wusste ja, dass uns am Ziel Großes erwarten würde. Per Wochenend-Ticket fuhren wir Samstag Morgen um 05:15 Uhr nach Dachau, zig Male Umsteigen inklusive. Es hagelte Zugausfälle und Verspätungen und wir hatten Angst, nicht mehr in Dachau anzukommen. Doch ich glaubte fest daran, dass wir es schaffen würden und wir schafften es.
In Dachau angekommen, ging dann alles ganz schnell. Bald schon holten wir unsere Karten ab und in Windeseile saßen wir auch schon im Konzertsaal. Es hieß „Warten auf Daniel“. Es dauerte nicht lange, dann kam er. Daniel betrat die Bühne und fingt gleich an zu singen. "White Christmas" war der Song, mit dem er das Konzert eröffnete und ich war sofort verzaubert. Daniels samtweiche Stimme legte sich um jede Zeile dieses wunderbaren Weihnachtstitels. "I´m dreaming of a white christmas..." tönte es durch den gesamten Saal und mir wurde mit einem Mal wohlig warm, obwohl es im Saal recht kalt war. In diesem „Daniel White Christmas Moment“ spürte ich auf einmal das, was Weihnachten ausmacht: Liebe! Daniels Stimme war unglaublich intensiv und gefühlvoll, ich hörte wie gebannt zu.
Mit "Oh du fröhliche" ging es weiter. Ich mag die Art, wie Daniel traditionelle Weihnachtslieder auf seine Weise interpretiert, modern und peppig, doch trotzdem voller Hingabe und Liebe zu den Originalen. Er versteht die Botschaft der Lieder genau und es gelingt ihm spielend, den Liedern etwas Neues zu geben,
Fortsetzung
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