"On a night like this", "Flugzeuge im Bauch" setzte sich die Klangreise nach der Pause fort und gestaltete sich zu einer tollen musikalischen Vielfalt aus gefühlvollen Balladen, aber auch fetzigen Songs, die das Publikum von den Stühlen riss. Mit vielen lustigen Anekdoten zwischen den einzelnen Liedern führte Daniel sein Publikum durch einen unbeschwerten Abend.

So erzählte er von seinen Erfahrungen auf französischen Campingplätzen und die für uns Deutsche eher etwas befremdlichen Toiletten des Landes, von seinen "Undercover-Auftritten" in spanischen Karaoke-Bars und die verwunderten Gesichter, wenn er plötzlich mit einem stimmgewaltigen Joe Cocker-Klassiker die Bühne rockt. Natürlich durfte auch ein "Stand by me" nicht fehlen, das Lied, welches sich schon während der Anfangszeiten zu einem ganz speziellen Lieblingslied der Fans entwickelt hatte und mittlerweile Kultstatus besitzt.

Am Morgen des Konzertes verriet Daniel uns in seinem täglichen Blog seine Vorstellung des Konzertabends.

Zitat: "… Das Alte Theater Sontheim wird heute Abend zu einem Schiff, mit dem wir gemeinsam zu einer Zeitreise aufbrechen. Die Musik wird das Meer sein, dem wir uns alle anvertrauen. Unsere Emotionen sind der Wind in den Segeln…"

Leider geht auch die schönste Reise irgendwann einmal zu Ende, so auch dieses Konzert. Natürlich durfte Daniel nicht ohne Zugaben die Bühne verlassen und so brachte er mit dem rockigen "Proud Mary" das "Schiff" noch einmal richtig zum Kochen, bevor er dann mit dem letzten Lied "No destroces mi corazón" - eine Kostprobe aus seinem neuen, kurz vor der Veröffentlichung stehenden Album "Diez años Kúblbóck - Ich versteh' nur Spanisch" - endgültig die Bühne verließ. Die Begeisterung des Publikums zeigte ihm, dass ihm eine wundervolle Klangreise der Emotionen gelungen war.

In ausgelassener Feierstimmung ging es nach dem Konzert gleich nahtlos weiter mit einer tollen Geburtstagsparty. Während im Konzertsaal eifrig Stühle gerückt wurden, um kurzerhand das Alte Theater in einen Tanzsaal zu verwandeln, war im Innenhof schon bei einem Fingerfood-Buffet im Freien für das leibliche Wohl gesorgt.

Die Gäste konnten sich stärken mit verschiedenen Pizzen und schmackhaften vegetarischen Snacks.

Bevor dann endgültig die ersten CDs abgespielt wurden, um die Tanzfläche zu beleben, gab es noch die Möglichkeit, Daniel persönlich Geburtstagsgeschenke zu überreichen.

Zu fortgeschrittener Stunde und nach einigen Tanzeinlagen mit seinen Fans übernahm Daniel kurzerhand selbst das Ruder der Musikanlage und überraschte mit Kostproben seines brandneuen Albums. Lieder wie: "Auf den Brettern der Welt", "Die feinen Damen" sowie zwei spanische Songs feierten an diesem Abend absolute Premiere. Nach dieser Überraschung waren sich die Gäste schnell einig:

Die Vorfreude auf ein gelungenes Album wuchs immens.

Am 10. November 2012 war es wieder soweit. Daniel betrat charmant lächelnd die Bühne der Brentano-Scheune und begrüßte sein Publikum, das ihn mit herzlichem Applaus willkommen hieß.

Als erstes stellte Daniel Herrn Arnulf Reinhardt vor von der Neuen Musikschule in Geisenheim. Seit 10 Jahren ist Arnulf Reinhardt Leiter der Musikschule, die mit zahlreichen Unterrichtsstätten im ganzen Rheingau vertreten ist und von Einzelunterricht in Gesang und zahlreichen Instrumenten bis hin zum Ensembleunterricht ein breites Angebot bietet. "Wir wollen die Freude an der Musik wecken und jeden Schüler seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten gemäß fördern" umschrieb Arnulf Reinhardt die Philosophie der Musikschule, an der inzwischen 800 Schüler und Schülerinnen unterrichtet werden.

In seiner Begleitung war die 16-jährige Uliana Gorodetska aus der Ukraine. Sie spielt seit ihrem 4. Lebensjahr Klavier. Sie präsentierte von Franz Liszt den Gnomenreigen - wow - ganz große Klasse. Daniel war total begeistert. Eine sehr beeindruckende junge Dame. Auf die Frage, ob sie später mal Pianistin werden will, antwortete sie mit "nein". Das sei ihr Hobby, sie möchte mal Hundetrainerin werden. Sie spielte noch ein modernes Stück und sang dazu. Das Publikum war sichtlich begeistert. Auf die Frage, wie sie ihre Nervosität besiegen würde, meinte sie zu Daniel Küblböck: "Sie hatten mir ja gesagt, ich sollte mir die Leute nackt vorstellen..." Das hätte sie aber dann doch nicht gemacht.

Der nächste Gast war Herr Frank Schönleber vom Weingut Schönleber Blümlein.