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Erlebnisberichte 10/14
Oktober 2013
„Daniels Bistro“ - die Vierte
Ihr Sohn macht bei einer Einrichtung mit, die Fans im Rahmen ihres Charity-Engagements unterstützen (Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung „Biberbau“.) Wir haben sie zuvor nie gesehen. Nach der Show war sie begeistert von Daniel.
Nach etwa einer dreiviertel Stunde gesellte sich Daniel zu uns und wir unterhielten uns ein Weilchen.
Wir standen also mit unseren Sektgläsern an einem dieser kleinen Stehtischchen im Vorraum. Daniel kam zu uns und wir unterhielten uns zuerst über seinen Tages-Blog, in dem er das sog. „Swatting“ beschrieben hatte. Daniel war empört über so was (wir auch) und meinte, er fände es unmöglich, dass die Täter, wenn sie entdeckt würden, nicht mal den Polizeieinsatz zahlen müssten; den zahlt der Staat, oder der geschädigte Promi, wenn nicht bewiesen werden kann, dass der Notruf von einem Hacker kommt. Und das ist ganz schön teuer.
Dann schwärmte er uns noch ein bisschen über die Teilnehmer der Show vor. Unvermittelt sagte er dann: „Es bewegt sich was!“ Und seine schönen Augen strahlten voller Hoffnung. Wir antworteten: „Ja, 76.000 Aufrufe bei MyVideo für "Berlin" und fast 4000 bei Youtube, das ist schon ganz schön.“
Danach sprach ihn dieser Wolfgang an und fragte was wegen der Show und damit war das Gespräch vorerst beendet.
Die Show:
Los ging es mit einem 16-köpfigen traditionellen Männerchor (eher gesetzteren Alters) aus dem nahegelegenen Eltville. Diese trugen schwarze Anzüge und etliche Weinlieder vor.
Daniel - H. Gietz · © Positive Energie GmbH, Fotografin Nicky Gruber
© Positive Energie GmbH, Fotografin Nicky Gruber
Dirigiert wurden sie von dem weißhaarigen Bernhard Hans Gietz, einer Rheingauer Jazz-Legende, den Daniel anschließend ausführlich interviewte. Besonders beeindruckte Daniel dessen 60-jährige Bühnenerfahrung und er stellte dem sein eigenes, erst 10-jähriges Bühnenjubiläum gegenüber. Gietz sagte, dass er in letzter Zeit viel mit dem bekannten Max-Brauer-Sextett zusammen musiziert habe, und Halb-Profi sei. (Er hatte früher noch einen sog. Brotberuf). Interessanterweise erzählte er, dass er auf seinen Fernreisen erlebt habe, dass die chinesischen und auch japanischen Schulkinder
unsere deutschen Volkslieder singen konnten und besser kannten als viele deutsche Kinder. (Ich nehme mal an, sie kennen auch mehr Goethe-Gedichte.)
Gietz erzählte dann noch stolz und ausführlich über die Begegnung mit einem in Deutschland sehr berühmten Musiker, mit dem er dann spontan musiziert habe. Ich kannte den Namen natürlich, war damals so berühmt wie Udo Jürgens, er fällt mir aber im Moment nicht ein. Ich glaube Daniel kannte diesen Künstler überhaupt nicht (war ja auch lange vor seiner Zeit), aber er überspielte dies sehr geschickt und gab bei Gietz Erzählungen zustimmende und bewundernde Laute von sich.
Im Anschluss hatte Daniel ein Gespräch mit dem Jung-Winzer Ferdinand Koegler (der war aber schon 40 Jahre „jung“) und sprach mit ihm über neue Ideen beim Weinbau und Erfahrungen-Austausch mit Winzern in Japan und China, die anscheinend auch an der deutschen Art des Weinbaus interessiert waren.
Der Männerchor „Eltviller Kellergeister“ trat hiernach noch einmal kurz auf.
Danach war Pause.
Anschließend trat eine Gruppe von sechs ca.15-jährigen Mädels auf, die sich „Unique Step“ nennen. Sie trugen schwarze Leggins, Sportschuhe und Glitzer-Sweatshirts und tanzten zuerst einen HipHop. Alles langhaarige und langgliedrige große Mädels, außer einer kleinen Blonden, die aber am besten tanzen konnte. Da sieht man mal wieder: Die Kleinen sind oft die Besten (z.B. Peter Maffay oder Daniel Küblböck).
Tanz  · © Positive Energie GmbH, Fotografin Nicky Gruber
© Positive Energie GmbH, Fotografin Nicky Gruber
Die Mädels haben ihre Sache sehr gut gemacht und bekamen viel Beifall.
Danach plauderte Daniel mit der Tanzschulen-Besitzerin Ingrid Leichtweis über das Training, die Tänze und warum keine Jungs mitmachen. Diese werden von Mitschülern gemobbt, wenn sie tanzen, weil dieser Sport als unmännlich gelte, erfuhr man.
Zum Schluss legte Daniel mit Frau Leichtweis einen Salsa aufs Parkett und tanzte auch einen Walzer mit ihr. Frau Leichtweis hob daraufhin begeistert den Daumen Richtung Publikum; sollte heißen, dass Daniel viel Tanz-Potential habe.
Anschließend kam die kleine blonde Tänzerin und eine andere noch mal auf die Bühne, um den Michael-Jackson Song „Dangerous“ zu performen.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 26 · © 2003 - 2013 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe