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Erlebnisberichte 5/14
Oktober 2013
Daniel als Moderator und Sänger...
Dann kam "Für mich solls rote Rosen regnen!", was (für mich erstaunlicherweise) auch gut ankam. Eine Reihe von jungen Männern, die an der Wand standen,schunkelten sogar bierselig mit. Ich fand Hildegard Knef in einem Festzelt allerdings sehr gewagt. Später sang er dann nochmal "You drive me crazy" und spätestens da waren sie fast alle dabei.
Mauer_Geschenk · © Bettina Süllhöfer-Hardung
© Bettina Süllhöfer-Hardung
Witzig war, dass auch Teilnehmer der Bühnenshow nach ihrem Auftritt noch auf der Bühne Bilder und Autogramme haben wollten. Daniel sagte dann: „Nachher, Schatzi!“ Auch ein paar jungen Männer wollten ihn umarmen und Fotos mit ihm machen.
Später kamen ganz viele Leute auf die Bühne und wollten ein Bild und/oder ein Autogramm haben. Die Damen kuschelten sich oft ziemlich eng an ihn und streichelten ihm teilweise über den Rücken. Daniel hatte für jede ein nettes Wort, ein Lächeln und ein Autogramm.
Ich bin dann schließlich auch nach oben gegangen und habe gesagt: „Herr Küblböck, kann ich auch ein Autogramm haben?“ Und er daraufhin mit einem kleinen Grinsen: „Klar! Und auf welchen Namen?“
Nachher hat er erzählt, dass es sehr anstrengend war, er es auch nicht so gut fand, dass es nur Spiele waren, es ihm aber noch erstaunlich gut ginge.
Ich habe mich gewundert, dass er nach diesen lautstarken Ansagen überhaupt noch so gut singen konnte und das nach einem kräftezehrenden Konzert in Dachau!! Daniel hat wirklich eine erstaunliche Kondition. (Wahrscheinlich durch die manchmal dreistündigen Konzerte antrainiert!)
Nachher erfuhren wir, dass einer der Veranstalter einem der angereisten Fans erzählte, dass er mit Daniels Leistung sehr zufrieden gewesen sei.
Fazit: Daniel kann das wirklich, er könnte damit sein Brot verdienen, die Frage ist nur, ob er das als sensibler Mensch mit künstlerischen Anspruch auf Dauer auch will. Ich kann mir vorstellen, dass es, wenn es bloße Bierzeltfeste sind, wo nicht Angehörige der Dörfler mit auf der Bühne stehen, noch einen Tacken härter für den Moderator ist, die Aufmerksamkeit positiv auf die Bühne zu lenken. Außerdem war es hier ein Fest des Männerchores, und Leute, die Musik machen, sind noch eher geneigt, einem anderen Sänger zuzuhören als die Leute bei einem üblichen Dorffest.
Jutta und Ulrike Niehus
Bergisch Gladbach - Ein Ausflug ins Land der Musik!
Gegen halb acht komme ich in Bergisch Gladbach an. Auf dem Weg zur Halle begegnet mir kaum eine Menschenseele… die Stadt ist richtig ausgestorben. Entweder bereiten sich alle auf das Fußball-Spiel vor oder die Halle ist heute richtig voll. Pünktlich um kurz vor acht komme ich dann an. So knapp war ich noch nie dran.. ich bin echt froh, dass auf die Bahn dieses Mal Verlass war.
Draußen vor der Halle stehen ein paar Fans, unten ist es erst mal verlassen... der Kartenverkauf ist schon nicht mehr besetzt und ich komme bis zu meinem Platz, ohne mir die Mühe machen zu müssen, meine Karte rauszuholen. Merke ich mir fürs nächste Mal! ;)
Es geht bald los... Die Band durchquert den Mittelgang und kurz danach tritt Daniel durch die Tür. Begrüßt uns schon im Laufen und geht dann auf die Bühne.
Er trägt die dunkle Jeans mit den Löchern… schwarze Schuhe mit weißen Bändern, ein schwarz-weißes Hemd, eine Kette mit Anhänger und rote geschlossene Ohrringe.
Im Gegensatz zum letzten BG-Konzert überzeugen mich seine Haare dieses Mal sofort, er hat im Moment echt eine schöne Frisur. Dass man nicht durch die Ohrlöcher sehen kann ist ein weiterer Pluspunkt!
Er legt los mit "Solo tu". Man merkt, dass er gut drauf ist, während des Singens hat er immer ein Lachen auf dem Gesicht.
Anschließend werden wir noch einmal begrüßt hier im „Wohnzimmer“, in der schon bekannten gemütlichen Location in Bergisch Gladbach.
Weiter geht es mit "Die feinen Damen". Danach bedankt er sich überschwänglich, so ungefähr: „Das ist aber sehr nett von Ihnen, dass Sie gleich beim zweiten Lied so mitgehen!“
Dieses freundliche Bedanken nach einem Song macht er an dem Abend öfter, vielleicht noch ein Mitbringsel aus den USA? Ich fand auch seine Gestik an dem Abend anders... er redet ja schon immer gerne mit den Händen, aber so stark ist mir das während der Songs bisher nie aufgefallen. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben.. während des Singens hat er das noch irgendwie mit seinen Händen unterstrichen, es wirkte aber nicht übertrieben. Das sah gut aus!
Das zweite Lied ist schon direkt ein Wendepunkt für mich. Denn ich mache den Fehler und wende meinen Blick von Daniel ab. Hin zur Band. Und da bleibt er auch erst mal kleben und zwar auf dem Keyboarder. Er wirkt vollkommen in seinem Element und man kann nicht mal annähernd beschreiben, was da abging. Der ging so mit bei den Songs, das hat echt Spaß gemacht zuzusehen. Einerseits einfach nur witzig, andererseits irgendwie genial.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 26 · © 2003 - 2013 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe