zurück zur Startseite
Erlebnisberichte 10/14
September 2014
Bremen? War super!
wie viel Zartheit, wie viele Facetten – und immer berührt sie zutiefst.
Sein Einssein mit seiner Musik, wenn er der Sehnsucht Worte und Melodie gibt, seine Hingabe, sein Gefühl, seine Energie, die er ohne Ende aussendet.
Bremen6447 · © D. Luxa
Und mir hat auch gefallen, wie viel Abwechslung im Programm steckte.
Die Trackliste ist vielleicht ganz interessant – in Bremen durften wir zum ersten Mal „Be a man“ live hören – und nicht nur einmal. :)
Daylight
Hotel
Down by the riverside
I won`t give up
Young and beautiful
Stand by me
Stay
Back to black
No destroces mi corazón
- P A U S E -
Walking in Memphis
Ein Stück von dir
Baby
Georgia on my mind
Camino
Impossible
We are never ever getting back together
Be a man
Be a man
Wake me up
Everything
Be a man
Proud Mary
Was kann ich noch vom Konzert erzählen?
Vor dem Konzert meinte Daniel, dass er an diesem Abend ein Feuerwerk auslösen würde.
Das ist ihm gelungen. Auch jetzt, Monate später, blitzt und knallt es noch hin und wieder, wenn die Gedanken hinüberschweifen
Dass Daniel „Be a man“ gesungen hat, war so eine tolle Überraschung.
Eigentlich wollte er es gar nicht singen, weil die Band es nicht konnte und er hatte deshalb „Amo el mar“ vorgeschlagen. Aber manchmal hilft ja beharrliches Betteln und so ließ Daniel sich überreden und wollte es wenigstens mal ansingen. Er bat Thomas um Unterstützung, der mit den Achseln zuckte, mit seinen Augen das Keyboard abtastete, als würde es ihm eine Lösung präsentieren und immer wieder sagte „Ich kenne das Lied nicht. Ich kenne das Lied nicht.“ Er schlug, wie zufällig, ein paar Tasten an und traf – welch ein Glück! - auch die richtigen.
Und die Jungs von der Band groovten sich dann ein.
Ich will die fantastischen Vier an dieser Stelle mal nennen, die uns immer wieder begeistert haben und möchte ihnen herzlichen Dank sagen:
Thomas Gwosdz (keyb)
Alex Berghaus-Figge (dr/perc)
Roger Barrach (g)
Jacek Moczulski (b)
Und weil es so schön war, bekamen wir "Be a man" gleich hinterher ein zweites Mal zu hören. Ja, und irgendwie hat der Song eine schwelende Glut hinterlassen, denn auch in der Zugabe flammte er noch einmal auf.
Was auch aufflammte war „na-na-na na na na na-na“, Thomas‘ „running gag“ während der Tour, der von Daniel jedes Mal von der Bühne verbannt wurde. An diesem Abend gab Daniel sich geschlagen. "All the games people play", ist ja ein Protestlied von 1968, dessen Text gegen verschiedene Formen von Hass, Heuchelei, Unmenschlichkeit und Intoleranz spricht und das ungefähr Millionen mal gecovert wurde. Was ich ganz witzig finde, ist, dass es auf einem traditionellen Cajun „Tit Galop Pour Mamou“ basiert, was ja auch wieder einen Bogen schlägt zu Daniels musikalischen „Mitbringseln“ von seiner Südstaaten-Tour und somit „super“ passt.
Und diese „Mitbringsel“ liebe ich von ganzem Herzen. "Georgia on my mind" (1930 entstanden) singt Daniel so wundervoll. Es geht unter die Haut, breitet sich aus und fließt wie ein warmer Strom durch die Adern. So sehnsuchtsvoll.
"Walking in Memphis" vermittelt schön die Atmosphäre dieser Musik-Stadt. Man kann richtig eintauchen.
Und "Down by the riverside" reißt natürlich unweigerlich mit.
Schön auch, dass "No destroces mi corazón" von der letzten Tour noch dabei ist.
Ein wundervoller, starker Song, den ich immer und immer wieder hören kann.
Auch "Camino" mag ich sehr.
"Hotel" so im Boogie-Woogie-Stil bringt richtig Schwung in den Laden.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 27 · © 2003 - 2014 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe