zurück zur Startseite
Erlebnisberichte 11/14
September 2014
Bremen? War super!
"I want you to staaayyyyy" – sehr berührend – singt Daniel zusammen mit Thomas im ersten Teil des Konzerts und man möchte es jedem Song, den er singt, nachschicken.
"Ein Stück von dir" – so schön…
„Tell them I was happy - And my heart is broken - All my scars are open - Tell them what I hoped would be – IMPOSSIBLE…” Hach, sprachlos...
Dann war da noch "Young and beautiful" mit einem Fehlstart. Daniel konzentriert sich, das melancholische Intro tröpfelt aus dem Piano, Daniel beginnt zu singen und bekommt Antwort von Detlev, der in der ersten Reihe sitzt und von seinem Herrchen vielleicht mal etwas persönliche Zuwendung möchte. Daniel muss lachen: „Du kannst mir doch nicht einfach in den Song bellen!" Da war sie hin, die Konzentration, aber wenn einer immer wieder die Kurve kriegt, dann Daniel. Ich bin jedes Mal ganz fasziniert, wie schnell er wieder bei und in sich ist.
Ganz klasse und abgedreht finde ich auch "Baby" mit seinem Klonker-Rhythmus. Ich mag das sehr. Schön schräg. Und wenn alle aufstehen, mitsingen, tanzen und winken, dann wackelt die Heide.
"Wake me up" war auch ein absoluter Stimmungskracher.
Bremen5849 · © D. Luxa
Es gab auch reichlich Wortbeiträge – ich schrieb ja schon, wie wundervoll Daniel immer die Atmosphäre komponiert. Herrlich, wenn ihm ein Stichwort reicht und er sich immer tiefer in mit viel Selbstironie gewürzte Geschichten verstrickt, über Waschmaschinen, Kühlschränke, Zwischenmenschliches, sprachliche Eigenarten, polnische Vornamen, ein Fotoshooting mit Klarsichtfolie spricht, und wir aus dem Gackern nicht mehr rauskommen.
An eine Männertanzszene kann ich mich erinnern, für die Daniel einen Herrn aus der ersten Reihe an dessen Halstuch zu sich hinzog.
Und dass ein Brusttoupet ein wunderbarer Handschmeichler sein kann, haben wir auch erleben dürfen.
Warum war “super” das Wort des Abends? Das war es einfach. Warum? - Ich hab’s vergessen.
In den Foren fand ich nichts Genaues dazu, bei FB hab ich mir die Finger blutig gescrollt: auch nichts, nachfragen führten ebenfalls zu keinem Ergebnis, präsent war immer nur „dieses Gefühl“ und dass es eben „super“ war. Allerdings gab es eine vage Vermutung, die ich jetzt einfach mal aufschreibe.
Während des Konzerts schlängelte sich eine Fotografin auf dem Boden zu Daniels Füßen herum. Als er es bemerkte, fragte er: „Wird das jetzt ein Überfall?“ Er posierte kurz für sie – sie schoss ein Foto - und dann soll das Wort des Abends aus ihrem Mund gefallen sein: „Super“.
Wenn die Polizei wüsste, wie Küblböck-Konzerte wirken, hätte sie schon längst ein Fahrverbot für Konzertbesucher ausgesprochen. Es ist ja nicht nur so, dass das Sprachzentrum lahmgelegt wird. Wenn Massen von Glückshormonen durch den Körper toben, das ist ja wie ein Rausch, wenn wir mal ehrlich sind. Ich hab übrigens gelesen, dass eine regelmäßige Endorphinproduktion das Immunsystem stärken kann. Somit hat man gleich was für die Gesundheit des Körpers getan.
Herz und Seele tanzen ohnehin. Ob Endorphine auch Suchtpotential haben, konnte noch nicht eindeutig geklärt werden. Ich würde sagen „ja“. :)
Na ja, aber wenn man nach dem Konzert ins Auto steigt, schaltet sich eh ganz zuverlässig der Positive-Energie-Autopilot ein, die Reflexe funktionieren gut und die Dame im Navi weiß ja immer den Weg.
Ich freue mich immer, wenn ich in der Konzertpause und nach dem Konzert in einen Sternenhimmel schauen kann. Ich weiß auch nicht, warum.
Vielleicht ist es die ewige Sehnsucht nach Schönheit und Vollkommenheit. Beides finde ich eben in der Musik und auch in der unendlichen Tiefe und Stille des Nachthimmels mit seinen blinkenden Sternen. Es ist beides überwältigend, unendlich schön, geheimnisvoll - und so gegensätzlich – das eine warm und nah, das andere kühl und fern.
Ed
Fotos: D. Luxa
Lachflash in Chemnitz
Mitte Oktober 2013 stolperten Fans im Netz über eine Ankündigung, dass am 16.04.2014 in Chemnitz im Rahmen der Reihe „Backstage“ eine Veranstaltung sein sollte.
Der Veranstalter „C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH“ kündigte einen Abend mit Daniel in dem Kleinen Saal der Stadthalle Chemnitz unter dem Titel „Musikalische Solarzellen“ an.
Anfangs war mir nicht ganz klar, ob es eine reine Talkshow werden würde oder ob Daniel da auch singen wird. Da ich schon mehrmals auch bei Talkshows von Daniel dabei gewesen war, wollte ich auf jeden Fall hin, obwohl es mitten in der Woche und kurz vor Ostern sein sollte, weil Daniels Talks sehr professionell und
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 27 · © 2003 - 2014 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe