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Lesung in Prüm 1/14
August 2004
Berichte aus Prüm

"Sobald er auf der Bühne war und Kontakt mit seinen Fans hatte, da lief das, wie von magischer Hand gelenkt"
Wie der Veranstalter, Dr. Zierden, die Lesung von Daniel erlebte, erfahrt ihr im Interview mit der IE.

"Meine Erwartungen sind noch übertroffen worden"
Wir haben Prüm-Besucher gefragt, was ihnen Daniels Buch bedeutet und wie sie die Lesung erlebt haben, und haben sehr bewegende Antworten bekommen.

Daniel liest für Alt und Jung
Eine Schülerin schildert ihre Eindrücke der Lesung und lässt uns an den wunderbaren Stunden des 2. Juli teilhaben, aber auch Erwachsene sind von der Veranstaltung und ihrer ganz besonderen Atmosphäre begeistert.

Faniel-Campen in Prüm
Von nah und fern kamen die Fans zu Daniels Lesung und sorgten nicht nur in den Hotels, sondern auch auf dem Zeltplatz in Prüm für jede Menge positive Energie.

"Ein großer Wurf"
31. März 2004, spätabends. Im Internet taucht ein Literaturveranstaltungshinweis auf, der mit Sicherheit ein verfrüht veröffentlichter Aprilscherz ist: "Vom Dschungel ins Konvikt. Sänger und "Schriftsteller" Daniel Küblböck liest beim Eifel-Literatur-Festial - Zierden: "Ein großer Wurf". "Warum eigentlich nicht?" fragen sich - und den vermeintlichen Veranstalter der Lesung, Dr. Josef Zierden - hunderte Interessierte in den folgenden Tagen und Wochen. "Ja, warum eigentlich nicht?" fragt sich auch dieser und nimmt die Realisierung in die Hand. Und am 2. Juli 2004 liest Daniel Küblböck tatsächlich aus seinem Buch "Ich lebe meine Töne" - in einem beschaulichen Städtchen in der Eifel - vor restlos ausverkauftem Haus …
2. Juli 2004, 14:00 Uhr. Eine große Menschentraube hat sich vor dem Eingang der Wandalbert-Hauptschule in Prüm versammelt. Nur noch fünf Stunden bis zur Lesung. Was erwartet man sich von diesem Abend? Keiner weiß es so genau, schließlich ist es eine Premiere, aber darin ist man sich einig: Es wird großartig werden!
2. Juli 2004, 22:30 Uhr. Das Schulgebäude leert sich. Das Lese-Event mit Daniel Küblböck ist vorüber - und es war großartig. Es war das neueste Highlight Küblböckscher Unterhaltungskunst, und wer live dabei gewesen war, konnte sich glücklich schätzen. Zwar bot der Ablauf selbst nicht unbedingt ganz Außergewöhnliches:
Vor 800 begeisterten Zuschauern und -hörern trug Daniel Küblböck gekonnt heitere, tiefsinnige und bestürzende Textpassagen über seine eher schwierige Kindheit vor und lud sein Publikum ein, ihm Fragen zu stellen, die er charmant und souverän beantwortete. Eine ausgedehnte Buchsignierstunde rundete das Ganze ab. Es war eine gelungene Veranstaltung - ohne Aussetzer, ohne Langatmigkeit bot ein ausgesprochen gut aufgelegter Daniel nahezu drei Stunden lang Unterhaltung pur. Was aber an diesem Abend in seinem Dunstkreis eigentlich geschah, liegt jenseits einer adäquaten Beschreibung mit Worten. Dieses, eher zierliche, Persönchen vorn auf der Bühne strahlte eine faszinierende Anziehungskraft aus, die den riesigen Raum atmosphärisch verdichtete.
Foto: Gila Mahlberg
Ein offener, authentischer Daniel gab sehr viel von sich preis. Daniel, der Zauberer, hatte sein Publikum einmal mehr in seinen Händen und knetete auf magische Weise einen Saal voller Individuen für jeden spürbar zu einem Ganzen zusammen. Selbst den Kollegen von den Medien blieb buchstäblich der Mund offen stehen. "Der ist ja super! 1A!" hörten man gar einen von ihnen raunen. Nur schade, wenn es beim Raunen bleibt und die Begeisterung sich nicht in der Berichterstattung niederschlägt. Ganz anders Veranstalter Dr. Josef Zierden, dessen Erwartungen bei weitem übertroffen worden waren und der aus seiner Euphorie ob der gelungenen Veranstaltung keinen Hehl machte und Daniel Küblböcks Leistung als "grandios" einstufte. In einem Interview mit der "Im Endeffekt" schildert er seine Eindrücke und beschreibt den langen Weg seiner Wandlung vom mediengeprägten Skeptiker zum echten Daniel-Küblböck-Fan. Und meinte es der Aprilscherz auch nur ironisch, dass Zierden "Ein großer Wurf" gelungen sei, so steht nun fest: Der Abend mit Daniel Küblböck war in der Tat ein großer Wurf!

Text, Foto und Interview: Gila Mahlberg
 
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