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Aktuelles 14/18
Dezember 2004
Medien machen Meinung
Der kleine Kerl, fesch gestylt mit typischer Brille und Gitarre schmettert tapfer sein Liedchen... und... zum Schluss übergiesst man ihn - wie sollte es in Anspielung auf Daniel Küblböck anders sein - mit einem Guss Wasser!
Medien machen Meinung...
Das passiert nun schon, seitdem Daniel Küblböck das erste Mal im Fernsehen aufgetaucht ist. Und an dieser Meinung wird hartnäckig weiter gearbeitet. Daniel Küblböck kann nicht singen, er kann nicht tanzen, er kann eigentlich nichts - außer eine Witzfigur zu sein, die man am besten mit einem Eimer Wasser übergiesst um ihn endlich zum Schweigen zu bringen. Jedes Kind weiß heute: Daniel Küblböck kann nicht singen! Woher? Aus dem Fernsehen, aus dem Radio, aus einschlägigen Jugendmagazinen, von den Klassenkameraden, von den Eltern... die Welt, in der das Wort Toleranz offensichtlich Opfer der neuen Rechtschreibreform und daher aus dem Duden gestrichen wurde, sorgt dafür, dass die Meinung, die über die großen Medien wie Fernsehen und Zeitungen verbreitet werden, in den Gehirnen der meisten Menschen seinen Platz findet.
Nun taucht im ZDF dieses Mainzelmännchen auf, der Dainzel, wie er liebevoll von Daniels Fans getauft wurde und soll wieder einmal die Meinung über Daniel Küblböck unterstreichen: Wer nichts kann, bekommt eins auf den Deckel und ganz Deutschland lacht darüber...
Aber hat das ZDF damit nicht eigentlich den Spieß einfach herumgedreht? Lacht nicht Daniel selbst inzwischen über Deutschland, über die Medien, die nicht merken, wie sehr sie doch eigentlich ihn selbst in den Vordergrund spielen und ihn so in alle Munde bringen? Und wollten sie das nicht eigentlich vermeiden!? Da versucht die komplette deutsche Mediengesellschaft nun seit immerhin zwei Jahren, den "kleinen, schrägen, nicht-singen-könnenden Vogel" aus Eggenfelden beharrlich zu Fall zu bringen, ihn zu demontieren, wo es nur möglich ist und merken nicht, dass sie ihn unweigerlich immer wieder in alle Munde bringen. Ob im positiven oder negativen Sinne, es gelingt ihnen nicht das Phänomen Daniel Küblböck zu ignorieren.
Daniel ist offensichtlich so präsent, so polarisierend, dass selbst das ZDF es nicht schafft, an ihm vorbeizukommen, im Gegenteil, sie widmen ihm ein Mainzelmännchen, so wurde es einer Leserin sogar bestätigt... Zitat: "Sehr geehrte..., vielen Dank für Ihre E-Mail. Selbstverständlich freut es uns, dass Ihnen der beschriebenen Mainzelmännchen-Spot so gut gefällt. Die Ähnlichkeit mit Daniel Küblböck ist hierbei durchaus beabsichtigt..." und verfehlen damit eigentlich das, was sie bezwecken.
Selbst, wenn sie ihn mit dem Spot wieder einmal durch den Kakao ziehen wollen: Millionen Zuschauer sehen diesen Spot und in Millionen Gehirnen taucht er wieder auf "Daniel Küblböck - das Medienphänomen, der Mann, den die Medien gerne zur Witzfigur abstempeln, ist wieder im Gespräch - er hat den Spieß einfach herumgedreht, ohne selbst etwas dafür zu tun. Denn selbst wenn der Spot intendierte, Daniel Küblböck einmal mehr zu diskreditieren, Fakt ist: die Mainzelmännchen an sich lösen beim Zuschauer Sympathie und Wohlwollen aus. Selbst einschlägige Psychologen attestierten den Mainzelmännchen folgende Wirkung: "Das assoziative Umfeld heißt "Kindheit". Kindheitserinnerungen werden durch die Kleinheit der Figuren hervorgerufen und verstärkt durch die Laute, die an die Kleinkindersprache erinner: Rasseln, Butterbrotpapierknistern, Gummiquietschen, verstellte Stimmen. Die Zuschauer fühlen sich durch die "niedlichen", "süßen", "verschmitzten" Mainzelmännchen in eine Kinderwelt zurückversetzt, die deshalb so große Attraktivität besitzt, weil sie letztlich wohlbehütet ist." *
Jeder, den ich nach dem Spot gefragt habe, sieht nämlich spontan nicht die negative Aussage, sondern äußert sich positiv: "Ach, dass ist ja schön, dass ihm ein Mainzelmännchen gewidmet wurde.", "Oh, wie süß ein Daniel-Mainzel!", "Gibt es den Dainzel in mehreren Spots?", "Kann man den irgendwo kaufen?".
Liebes ZDF, auch wenn Medien versuchen, Meinung zu machen, in manchen Fällen nimmt die Strategie einen überraschenden Verlauf! Die Fans von Daniel Küblböck jedenfalls danken euch, dass ihr ihn mit einem Dainzel ehrt!
Nicola Lang · Bild: ZDF
Charity mit Daniel
Foto: Julia BlöchingerDaniel goes Charity – Sicher ist vielen Faniels aufgefallen, dass Daniel sich vor allem in den letzten Monaten sehr oft an Charity-Projekten beteiligt hat. Dass Daniel sich gern für soziale Zwecke engagiert, wussten wir schon lange. Aber gerade in den vergangenen Herbstmonaten häuften sich die Benefiz-Events in Daniels Terminkalender.
Startschuss war die Teilnahme am Promi-Trabrennen in München-Daglfing am 12.September, bei dem ein Teilerlös an die Aktion „Sternstunden“ des Bayrischen Rundfunks für Kinder in Not ging. Natürlich durfte Daniel dort nicht fehlen und das Trabrennen machte ihm so großen Spaß, dass er mit der Stute „Dänemark“ als erster durch die Zielgerade trabte.
 
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