Kleine Steinkunde
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Kristalle
Kristalle sind Rohsteine und haben die Eigenschaft in der Richtung von der Basis zur Spitze hin zu kanalisieren und werden daher für energetische Behandlungen, zur Edelstein-Akupunktur oder zum Auflegen auf den Körper verwendet. Mehrere miteinander verwachsene Kristalle werden als „Gruppe“ bezeichnet.
Druse
Kleidet eine Gruppe einen Gesteinshohlraum aus, spricht man von einer Druse. Sie können eine Höhe von bis zu 2 Metern haben. Gruppen und Drusen haben eine sehr starke Ausstrahlung und können daher zur Veränderung des Raumklimas eingesetzt werden (z. B. Amethyst, Bergkristall, Rauchquarz).
Mandel
Füllen kleine Kristalle einen Gesteinsholraum komplett aus, spricht man von einer Mandel (z. B. Achat). Kleine Mandeln eignen sich sehr gut zum Auflegen bei Heilbehandlungen, vor allem, wenn eine intensive kräftige Wirkung gewünscht wird.
Scheiben und Querschnitte
Mandeln und Kristalle, die das Schönste oder Charakteristische eines Steins oft im Inneren verbergen (z. B. Achat, Turmalin), werden vielfach in Scheiben geschnitten. Sie eignen sich sehr gut zum Auflegen oder werden als Anhänger verarbeitet.
Trommelsteine/Barocksteine
Um Trommelsteine herzustellen, wird die Rohware in großen rotierenden Trommeln durch Zufügen von Wasser und immer feinerem Schleifsand allmählich rundpoliert. Dieser Vorgang, der mehrere Wochen in Anspruch nimmt, imitiert den Entstehungsprozess natürlicher Kiesel in Flüssen und Gewässern. Durch das Rundpolieren der Kanten ist die Ausstrahlung der Steine gleichmäßiger und räumlich begrenzter. Dadurch eignen sie sich sehr gut zum Auflegen auf bestimmt Körperpunkte.
Daumensteine
Sie enthalten eine eingeschliffene flache Mulde, die dazu verleitet, mit dem Daumen darin zu reiben. Der unbewusste Wunsch, den Stein in die Hand zu nehmen und damit zu spielen, wird dadurch noch größer.
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Der Rosenquarz
Der Rosenquarz gehört, wie der Name schon vermuten lässt, zur Gruppe der Quarzgesteine. Nach alten Überlieferungen glaubte man, die Götter Eros und Armor haben den Rosenquarz auf die Erde mitgebracht, um den Menschen die Kraft der Liebe zu schenken. Schon seit einigen Jahrhunderten gilt der Rosenquarz daher auch als Fruchtbarkeitsstein.
Zuordnung: 1. Dekade Krebs: 21.06.-30.06.
Spirituell macht er sanft, aber nicht nachgiebig. Er stärkt das Bewusstsein, damit das Weiche und Sanfte das Harte und Starke überwindet. Außerdem fördert er die Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit und die Ausgeglichenheit.
Seelisch stärkt der Rosenquarz das Einfühlungsvermögen, die Empfindsamkeit und spendet Trost und Kraft. Er lässt Warmherzigkeit und verzeihende Gefühle entstehen und heilt die Wunden des Herzens. Er fördert Selbstliebe, Herzenskraft, Romantik, Kreativität und Liebesfähigkeit.
Mental befreit der Rosenquarz von Sorgen und stärkt die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Sympathie und Antipathie. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf die Erfüllung elementarer Bedürfnisse.
Körperlich harmonisiert und stärkt er den Herzrhythmus, regt die Gewebedurchblutung an und beugt Herzinfarkt und Thrombose vor. Er schützt vor elektromagnetischer Strahlung und kann strahlenbedingten Kopfschmerzen und Augenbrennen entgegenwirken.
Anwendung: Gegen elektromagnetische Computerstrahlen einen faustgroßen Rosenquarz auf oder neben den Computer-Bildschirm legen. Zur Stärkung des Herzens den Stein im Liegen auf die linke Brust legen. Ein kleiner Stein kann auch direkt im BH oder in der kleinen Oberhemdtasche auf der Herzseite getragen werden.
Petra Heindl Foto: Petra Heindl
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