Am 16. Dezember startet ein ultimativer Weihnachtsfilm in den deutschen Kinos, der Platz für die Träume der ganzen Familie bietet. Die „Im Endeffekt“ hat ihn vorab genauer unter die Lupe genommen:

RRRRRRrrrrrrrummmmms!
Wer das Glück hatte, Andrew Lloyd Webbers Musical „Das Phantom der Oper“ bereits live zu erleben, wird diesen Moment niemals vergessen: Der opulente, überdimensionale Kronleuchter, der sich bis dahin majestätisch ganz oben im hinteren Teil des Zuschauerraums ausgebreitet hatte, saust mit geradezu unmöglicher Geschwindigkeit durch den Saal und kracht mit ohrenbetäubendem Getöse auf die Bühne. Seine Explosion ruft ein Feuerwerk aus Rauchwolken und hellen Lichtblitzen hervor. Wenn sich die vom Fahrtwind durcheinander gewirbelten Haare der verschreckten Zuschauer wieder beruhigt haben, ist die Pariser „Opera Populaire“ für immer zerstört – Symbol des Niedergangs einer ganz besonders opulent-freizügigen Epoche und Wendepunkt in der hinreißenden Liebesgeschichte zwischen der jungen Opernsängerin Christine Daaé und ihrem reichen Liebhaber und Mäzen der Oper, dem Grafen Raoul de Chagny, denn noch ein weiterer Verehrer liebt das bezaubernd unschuldige Mädchen: Das Phantom, welches aus seinem weit angelegten, unterirdischen Versteck schon seit Jahren die Geschicke der Oper dirigiert.

Christine (Emmy Rossum) ist schon als Kind nach dem frühen Tod ihres geliebten Vaters in die Ballettgruppe des Opernhauses unter der Leitung von Madame Giry (Miranda Richardson) aufgenommen worden. Ihre große Chance erhält sie, als der Star des Ensembles, die große „La Carlotta“ kurz vor der Premiere eines Stückes entnervt das Handtuch wirft. Sie bezaubert bei ihrem Auftritt nicht nur das Publikum, sondern auch den Grafen de Chagny, der das junge Mädchen bereits aus Kindertagen kennt. Was beide nicht wissen: Auch das Phantom (Gerard Butler), bereits jahrelang in den unterirdischen Katakomben unter der Oper beheimatet, verfolgt die Karriere und den Aufstieg Christines mit mehr als nur beruflichem Interesse, denn er hat die Sängerin schon lange heimlich und ohne sich ihr zu offenbaren in Gesang unterrichtet, während