Happy birthday, Günther!
Daniels Vater feiert seinen 40. Geburtstag -
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Flutkatastrophe - eine Welle der Solidarität
Auch für Daniel war es selbstverständlich, sich für die Flutopfer in Asien zu engagieren.
"Ich lasse mich nicht in ein Schema pressen"
Daniels 4United-Kollege
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Konzert-Fieber
Unplugged München und Fanspecial Passau: Rück-blick und Vorfreude..
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Unplugged der anderen Art in Hannover
Es ist unglaublich, was man alles auf einem Barhocker anstellen kann, bis es ihn dann wirklich nicht mehr auf seinem Platz hält und der Hocker nebst Mikroständer eins ums andere Mal quer über die Bühne fliegt, damit Daniel seinem Bewegungsdrang und seiner Freude Ausdruck verleihen kann. Als Unplugged-Barhocker hat man bei Daniel Küblböck keinen leichten Job. Hervorragend unterstützt von der Band, die durch einen weiteren Pianisten, zwei Backgroundsängerinnen und dem Komponisten seiner neuesten Songs verstärkt wird, spielt Daniel mit seinem Publikum und das Publikum mit ihm.
Teilweise ist nicht mehr festzustellen, wer hier für wen singt. Textsicher und lautstark begleitet man sich gegenseitig durch die Songs. Bei beinahe jedem Song improvisiert Daniel auf hervorragende Weise, wobei auch die eine oder andere Textzeile verschwindet oder angepaßt wird und es klingen, untermalt von einem hervorragenden Saxofon, deutlich hörbar Swingtöne durch den Saal. Daniels ganz eigener Charme, seine Freude am Singen und der Spaß an dem Zusammenspiel mit der Band lassen den Funken überspringen. Er schafft es immer wieder, eine ganz besondere Nähe zu seinen Fans aufzubauen und das liegt nicht unbedingt an seinem Ausflug ins Publikum, der mehr als ein verklärt blickendes Gesicht zurücklässt. Spätestens, als Daniel das Kreischen der Teeniefans aus voller Brust ins Mikro imitiert, liegen ihm alle zu Füßen. Er ist und bleibt ein Livekünstler. Das ist es, was er kann und dafür lieben ihn seine Fans. Auch eine sich anscheinend anbahnende Grippe kann am Sonntag die gelungenen Vorstellungen, die Lust auf die im Frühjahr diesen Jahres anstehende „Daniable" Tour machen, nicht schmälern.
Sichtlich muskulöser und erwachsener geworden, bestätigt Daniel das, was man schon in total übertriebener Form aus der Presse entnehmen konnte. Er hat sich von seinem Vater Günther als Manager getrennt, da er einfach musikalisch und persönlich eine andere Richtung einschlagen möchte.
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Er möchte „seine Musik“ machen. Einfach „rocken“ und endlich seinen Stil finden. Damit und mit der Feststellung, dass man sich etwas einfallen lassen muss, um nach der Verdammung der „Castingstars“ und Aufkommen der neuen deutschen Welle - vertreten durch Gruppen wie Juli oder Rosenstolz - erfolgreich zu sein, klingen auch ernstere und erstaunlich offene Töne an. Es ist ihm wirklich zu wünschen, dass er seinen Weg findet, denn seine persönliche und musikalische Entwicklung seit der DSDS-Zeit ist erstaunlich und sollte endlich auch die hartnäckigen Kritiker und Gegner verstummen lassen.
Es wird sicher nicht einfach werden, aber Daniel ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, endlich die Anerkennung als ernst zu nehmender Sänger und Künstler zu bekommen, die er verdient. Es bleibt zu hoffen, dass seine Verhandlungen mit einem neuen Produzenten und die Zusammenarbeit mit profes-sionellen Branchenkennern erfolgreich sind und ihm den entsprechenden Erfolg bringen, der ihm die Möglichkeit eröffnet, auch ein breites Publikum anzusprechen und zu überzeugen, ohne sich durch umstrittene Fernseh-produktionen der privaten Sender unter Wert verkaufen zu müssen.
Jutta Reuß · Fotos: Frank Wilde, lennah, Miranda Parlevliet
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