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Aktuelles/Kommentare 12/20
März 2005
Im Zeichen der Sicherheit
IE: Gibt es da regionale Unterschiede bei den Konzerten? Sind sie im Norden kühler?
Jürgen: Unterschiede, das mag ich nicht beurteilen. Es gibt aber sicher Konzerte, da klappt es wunderbar. Die sind cool relaxt. Es gibt aber auch Konzerte, da weiß man gleich, dass es Probleme geben wird. Bernd bringt da die jahrelange Erfahrung mit. Natürlich passiert schon einmal etwas, aber alles im Rahmen, nichts Gravierendes. Wenn mal einer keine Luft mehr bekommt, o.k., holen wir ihn raus, und ab zum Sanni. Es hängt ja immer von den Fans selbst ab. Wir sind nicht diejenigen, die drücken und schubsen. Es sind meistens die ersten 5 Reihen, die drücken. Wenn jeder mal 2 Schritte zurückgehen würden, wäre alles gut. Meist heißt es, wir können nicht zurück. Da flippe ich aus, denn man kann zurückgehen. Dann ist sofort alles gut. Ich habe schon einmal so ein Interview gegeben. In Mühldorf! Da wurde dann im Forum geschrieben, das hat mich wirklich geärgert, „die Security", es war unsere Firma, „hat keine Leistung gebracht und aufgrund dessen kam es soweit, dass die Eingangstür hinterher kaputt war." Die labern dann so rum, aber wenn jeder normal reingeht und nicht drückt, klappt das. Wir können nur mit dem Material arbeiten, das vorhanden ist. Da wird dann von Leuten, die keine Ahnung von der Branche und vom Job haben, geschrieben, die Security ist schuld. Da lässt man sich dann einfach so negativ aus. Das ärgert mich. Nicht wir drücken und drängeln, das sind die Fans selbst. Die Tür war zu. Mein Arm war verdreht und angeschwollen, nur weil jeder zuerst rein wollte. Einige liegen dann am Boden. Das sind die Fans und nicht wir. Wir rechnen immer damit, aber letztlich haben es die Fans in der Hand. Ich hab noch nie gelesen, dass sich mal jemand positiv über die Security geäußert hat. Nie denkt mal jemand an uns.
IE: Aber es gab doch diese nette Geschichte mit dem hilfsbereiten Security-Mitarbeiter in München.
Jürgen: Ja, Bernd soll da geholfen haben, aber ich glaube gar nicht, dass es Bernd war, denn nur Otto und ich waren dort. Viele wissen gar nicht, wer wer ist. Was da z. B. über Luxemburg geschrieben wurde. Die meisten wissen ja noch nicht mal, wer Bernd oder Jürgen sind. Da wird geschrieben, wir hätten jemanden früher reingelassen. Natürlich haben wir Leute früher reingelassen, aber es wusste ja auch niemand, dass Daniel Medizin brauchte an dem Tag und es darum ging. Es macht keinen Spaß, das zu lesen, vor allem wenn es einen selbst betrifft. Erst fragen, dann schreiben. Ich verstehe das nicht. Vorher ist immer alles so voll „Positiver Energie“ und wenn es dann losgeht, wird um die Plätze gekämpft. Immer muss es die erste Reihe sein. Das ist nicht im Sinne von Daniel. Das hat nichts damit zu tun. Da wird immer gesagt, Daniel würde usw. Niemals, das stimmt einfach nicht. Das hat er bei mir selbst bei der Kinotour gesagt. Während des Autogrammschreibens dreht er sich um „Du Jürgen, das sind immer die gleichen". Dabei sind ganz viele, die ganz ruhig sind. Die stehen hinten und sind total zurückhaltend.
IE: Jetzt beim Meet & Greet haben ja auch einmal andere die Möglickeit bekommen.
Jürgen: Schön, dass beim Meet & Greet auch mal andere gewonnen haben. Ich find es auch nicht gut, dass Fans auf Fans rumhacken. Wer hat Daniel bisher persönlich kennen gelernt? Wer war mit ihm schon einmal essen? Ich verstehe nicht, wo es da Neid gibt. Es sind nicht nur die jungen Fans, es sind auch Ältere, die sich so benehmen.
IE: Da gab es ja auch so eine Geschichte mit dem Gästebuch des Radiosenders.
Jürgen: Das Danielradio, das habe ich im Forum gelesen. Wer macht denn das? Muss ich mir das wie einen richtigen Radiosender vorstellen? Wo sitzt der Sender? Das ist eine ganze Truppe? Wie trägt sich das? Durch Spenden? Es wird verschiedene Musik, nicht nur Danielmusik gespielt? Ach da sitzt jemand im Kämmerchen mit Headset und Mikro, das wollte ich wissen. Das konnte ich mir nicht vorstellen, wie das funktioniert.
Ich würde gerne noch etwas zum Unternehmen sagen. Herr Sprockhoff und Herr Rizzoli sind Partner. Der Herr Rizzoli sitzt in der Zentrale in Schwabach bei Nürnberg und macht da alles. Da ist die Zentrale. Wir haben am Montag, den 21.02.2005 die offizielle Eröffnung der Außenstelle in Passau. Das hat aber nicht direkt etwas mit Daniel zu tun. Ich habe nach einem Einsatz für die Brauerei Hutthurm festgestellt, dass es dort keine entsprechende Firma gibt. Daraufhin habe ich mit Bernd gesprochen und ins Branchenbuch geschaut. Es gab nichts Entsprechendes und er hat entschieden, dass wir das machen. Genau vis à vis der Dreiländerhalle.
IE: Sie sind mit der Firma echt verwachsen, oder?
Jürgen: Ich bin mit der Firma wirklich verheiratet, dafür hat Bernd gesorgt. Ich stehe da voll hinter. Ich arbeite gerne für Bernd. Wir haben verschiedene Außenstellen und es sind 20 fest angestellte und ca. 300 nebenberufliche Männer und Frauen. Für jede Außenstelle gibt es einen Bereichsleiter bzw. Außenstellenleiter. Für Bernd bin ich die rechte Hand. In Passau ist das der Walter Günther, der Mann mit den Halsketten. Wenn man ihn privat sieht, hat er immer jede Menge Halsketten um. Am Montag ist die Eröffnung und Bernd und ich werden auch dort sein. Wir decken alles ab, was es im Sicherheitsgewerbe gibt. Weit verzweigt. Wir sind auch viel in Österreich tätig. Das mit Luxemburg war das erste Mal mit Daniel. Wir decken alles ab vom Sicherheitsschutz bis zum bewaffneten Personenschutz. Wir haben eine Hundestaffel, alles, was man sich vorstellen kann.
IE: Ist das ein Problem, wenn man ins Ausland geht? Gibt es da nicht unterschiedliche Ansprüche?
Jürgen: Nein, es ist eigentlich kein Problem, aber es ist nicht ganz einfach, an solche Aufträge zu kommen. Aber Bernd kennt man eben und so geht das. Selbst in Jülich wusste man sofort, wer Bernd ist und man kannte ihn. Auf der Homepage www.bos-franken.de findet ihr viele Informationen. Die ist sehr gut gemacht! Den Veranstaltungskalender unserer Homepage warten wir selber und der ist gut gefüllt bis weit ins Jahr hinein. Kommt heute etwas Neues, steht es morgen drin.Wir sind da sehr fix. Viele schauen zur Information auf unseren Veranstaltungskalender, weil er sehr umfangreich ist. Bei Google kommen wir mit unserem Veranstaltungskalender ganz vorne.
 
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