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Youngster Corner 4/5
März 2005
Eltern...
Viele davon besuchen mit ihren Kindern Konzerte oder fahren einen auf Fantreffen. Manche verstehen die Liebe zu Daniel. Andere nicht. Manche unterstützen ihre Kinder bei dem, was sie tun. Andere nicht. Leider muss man vor jedem Konzert seine Eltern fragen, ob man hinfahren darf. Die Fans unter 15 Jahren haben es noch schwieriger. Sie müssen auch noch ihre Mütter oder Väter überreden, mit ihnen das Konzi zu besuchen, da man unter 15 Jahren kein Konzert alleine besuchen darf. So war es schon immer und so wird es auch immer bleiben. Aber...Eltern haben es auch nicht so leicht, wenn sie eine Fanieltochter oder einen Fanielsohn haben.Sie werden dumm angeschaut, blöd angeredet oder einfach ignoriert.

Die Toleranz, welche diese Menschen haben, scheint bei der Geburt verlorengegangen zu sein, aber das ist noch einmal ein anderes Thema. Manchen Eltern machen solche Blicke sehr viel aus. Manche schämen sich villeicht sogar und es ist ihnen furchtbar peinlich. Doch Faniels sind nette, gefühlvolle und tolerante Menschen. Eltern, Verwandte und Freunde sehen das villeicht noch nicht, aber sie werden es bestimmt einmal sehen. Also seid geduldig mit euren Eltern und helft ihnen, die wahren Eigenschaften von Faniels besser kennenzulernen.

Simone Richter
Zeichnung:
Jürgen Richter
Geschwister...
Manche Schwestern und Brüder tolerieren Daniel, manche verstehen es nicht ganz, wie man eine Person mögen kann, die man gar nicht kennt(persönlich). Andere wollen mit auf Daniel - Konzerte oder undbedingt den Kinofilm selber kaufen. Das Fansein kann manchmal auch ganz schön auf Geschwister abfärben. Es gibt welche, die sich sogar Daniel -Poster an die Wand hängen. Andere jedoch können ihn überhaupt nicht leiden. Dann kommen Sätze wie „ Der ist doch doof, der kann doch nix!“ Meist sind das alles jüngere Geschwister. Schon im Kindergarten- oder Schulalter werden Meinungen gemacht. Dann kommen von anderen Sätze wie dieser hier: „ Deine Schwester/Bruder mag den Küblböck? Der ist doch total doof, das musst du auch sagen, sonst darfst du nicht mitspielen!“ Mir persönlich ist das schon oft zu hören gekommen, dass schon kleine Kinder den anderen eine „Meinung“ machen. Es gibt aber auch welche, die man für ein Fanielleben begeistern kann. Einige haben sich schon CD's gekauft oder den Comic gelesen. Aber auch manche setzen sich sogar zu ihren meist größeren Geschwister an den Computer und finden das super spannend. Größere und ältere Geschwister können eher eine Plage sein. Sie hatten meist schon genug Kontakt zu Medien, dass sie meinen „ Daniel ist schlecht“ nur, weil die Medien es von ihnen möchten. Aber dass ist wieder ein anderes Thema. Im Großen und Ganzen sind Geschwister schon okay. Manchmal interessieren sie sich ja sogar für Daniel. Wir können nur hoffen, dass die anderen anfangen unser Fanielleben zu akzeptieren.
Simone Richter


10 Argumente an die Erziehungsberechtigten um auf ein Daniel-Konzert zu dürfen!

1. Andere Jugendliche gehen jeden Abend in Discos
2. Das Geld für Konzerte auszugeben ist tausendmal besser als für Alkohol oder Drogen.
3. Man hängt dann nicht vorm PC, sondern kommt mal raus
4. Man lernt soziale Bindungen zu knüpfen
5. Die persönliche Entfaltung wird beansprucht (Selbstständigkeit)
6. Man lernt andere Städte kennen
7. (Wenn sie meinen, dass Daniel eh bald weg vom Fenster ist) Man möchte noch auf eines seiner „letzten“ Konzerte (ironisch gemeint ;))
8. Man wird in der Schule schwächer, wenn man nicht auf das Konzert kommt (Drohung )
9. Man gibt danach auch endgültig Ruhe (von wegen )
10. Daniel kommt so schnell nicht wieder in die Nähe und man möchte das nutzen
Stefanie Loschinski
Daniel verzauberte Hannover
Vor dem Konzert haben Cora und meine Mama mit mir eine Blume gekauft, die ich Daniel auf dem Konzert geben wollte. Als Daniel dann abends ins Publikum geströmt war, dachte ich:“ Jetzt gebe ich sie ihm“, aber er hat mich nicht gesehen, obwohl ich ihn mit der Blume berührt habe. Mama zog mich zurück, damit ich ihn nicht beim Singen störe und sagte, ich solle nicht enttäuscht und traurig sein. Ich weiß nicht wieso, aber ich war dann wieder glücklich. Bei dem Lied „You’ve got a friend“ hat mich Bettina zu sich gerufen und sagte: „Lisanne, Du kannst jetzt Daniel die Blume geben, geh nach vorne.“ Ich bin vor die Absperrung gegangen, aber er konnte mich nicht sehen. Der Sicherheitsmann hat mir dann den Weg zur Bühne freigemacht und ich bin bis nach vorne gegangen. Ich war total aufgeregt und dachte: „Hoffentlich nimmt er die Blume“. Er hat sie dann genommen und ich wollte schon wieder gehen, als er sich hingekniet und mir einen Kuss auf die Stirn gegeben hat. Als ich wieder auf meinem Platz war, hat er immer noch das Lied gesungen und ich habe ein bischen geweint. Nach dem Konzert sind wir zu der Aftershow-party gegangen und fast alle haben getanzt und gesungen. Um 3 Uhr morgens sind wir dann gefahren und ich war ganz schön müde. Das Konzert war sehr schön. Die Lieder haben mich mitgerissen und es war voll die Stimmung. Daniel bringt fast alle zum Mitsingen, Toben und Lachen.
Lisanne Kurowitsch (10 J.)
 
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