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Esoterik 5/7
Juli 2005
Die fünf Elemente
In der letzten Ausgabe haben wir die fünf Elemente schon kurz angespochen, heute wollen wir uns etwas näher mit ihnen beschäftigen.

In der Feng Shui Lehre werden alle Dinge dieser Welt den fünf Grundelementen Feuer, Erde, Wasser, Metall und Holz zugeordnet. Sie sind eine wichtige Säule in der praktischen Anwendung, aber leider gerade für Neueinsteiger, die sich bisher mit Feng Shui noch gar nicht beschäftigt haben, aber mehr darüber erfahren möchten, nur schwer nachzuvollziehen.
Foto: Petra Heindl

Man geht davon aus, das alle der fünf Elemente mit einander im Einklang stehen müssen, um einen optimalen Energiefluß (Chi) zu garantieren und positiv auf uns einwirken zu können. Wir finden die fünf Elemente täglich in unserer Umwelt in Formen, Farben, Geschmack, Nahrungsmitteln, Eigenschaften, Materialien in Yin sowie auch Yang Qualität. Jedes Element ist dabei einer bestimmten Farbe, Tages- und Jahreszeit, Richtung, Planeten, Körperteil, usw. zugeordnet. Durch das über Jahrhunderte gesammelte und überlieferte Wissen, wie die Elemente mit- und ineinander wirken, kann Feng Shui bei richtiger und sinnvoller Anwendung unsere Umgebung nachhaltig verbessern.

Hier ein paar Zuordnungsbeispiele:

Dem Element Holz werden alle Pflanzen und die Farbe Grün zugeordnet. Mit dieser Energie verbindet man Wachstum und Ausdehnung. Es strebt immer nach oben zum Licht und dehnt sich in alle Richtungen aus. Es steht für Aufbruch und Neubeginn.

Dem Feuer werden alle Arten von Feuer und Licht sowie die Farben Rot, Lila und Violett zugeordnet. Es ist das Element der Wärme und Aktivität. Wie die Flammen eines Feuers strebt auch diese Energie nach oben und steht für den Höhepunkt eines Ereignisses. Seine Eigenschaft ist die Transformation.
Sprüche
"Ich bringe dem höchsten Gott und der höhsten Göttin meine Verehrung dar, den grenzenlosen, uranfänglichen Eltern des Universums.
Der Liebende ist aus unbegrenzter Liebe zur Geliebten geworden. Beide bestehen aus derselben Substanz. Beide teilen dasselbe Mahl.
Aus Liebe zueinander vereinigen sie sich, und wieder trennen sie sich- aus schierer Freude zwei zu sein.
Es ist Shiva allein, der in allen Formen lebt.
Er ist beides: das Weibliche und das Männliche.
Es ist wegen der Vereinigung dieser beiden Hälften, dass das Universum existiert.
Zwei Instrumente - ein Ton.
Zwei Blüten - ein Duft.
Zwei Leuchten - ein Licht.
Zwei Lippen - ein Wort.
Zwei Augen - ein Blick.
Diese beiden - ein Universum."
Aus "Nektar der Selbsterfahrung",
Jnaneshvar Maharaj

"Wie könnte man etwas geben, was man selbst nicht besitzt? Lerne dich selbst zu lieben, wenn du das Universum in den Augen der anderen leuchten sehen willst."
Drukpa Rinpoche

Mein Hund versteht genau, was ich ihm sage. Ich bin es, der nicht versteht.
Furbish Lousewart V.

Vögel singen, auch wenn die Zweige brechen, denn sie wissen, dass sie Flügel haben.
Salvador Diaz Miron
Die Erde zeigt sich uns in den Farben Gelb, Safran, Beige und Braun und manifestiert sich in allem, was aus irdenem Material ist: Ton, Terrakotta, Steine und Mineralien. Die Erde ist das Element der Stabilität. Es ist eine ausgewogene Kraft, die in sich ruht. Dieses Element verleiht dem Menschen Sicherheit und Standfestigkeit.

Das Metall beinhaltet alles aus Metall und die Farben Gold, Silber und Hellgrau. Es ist eine verdichtete und zentrierte Energie, dessen Kraft nach innen gerichtet ist. Es hat eine eher passive Kraft und steht für geistige Sammlung und Meditation.

Und schließlich das Wasser, dem die Farbe Blau und alles zugeordnet werden, was mit Wasser zu tun hat: Springbrunnen, Teiche... Das Wasser ist das Element der Flexibilität und Beweglichkeit. Es fließt stets nach unten und passt sich jeder äußeren Form an. Wasser steht für die Tiefe und Dunkelheit.
Petra Heindl
Foto: Petra Heindl
 
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