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Als nächstes wird über die Szenen gesprochen, in denen RTL durch geschickte
Zusammenschnitte Daniel als "kleinen Diktator" hingestellt
hatte. Darauf angesprochen, ob Daniel sich auch zu Hause als
"Diktator" aufspielt, erwidert Günther, dass Daniel der mit
Abstand Jüngste in der Gruppe war und es doch sein selbstverständliches
Recht ist, sich als 18-Jähriger anders zu verhalten als ein
40-Jähriger. Ständig würde von Daniel erwartet, sich wie ein
wesentlich Älterer zu verhalten und das sei einfach dumm.
Karl Moik berichtet, dass sein Sohn bei der Sendung "Ab in den Urlaub", bei
der Daniel mit "Heartbeat" auftrat, Regie geführt hat und ganz
begeistert von Daniel war und von dessen spontanen Einfall,
in den Gebirgsbach zu springen.
Beckmann spricht Daniel auf die Rolle der beiden Moderatoren der Dschungelshow an. Er fragt,
ob die Teilnehmer damit gerechnet hatten, dass diese soviel
Hohn und Spott über die Teilnehmer schütten würden. Daniel erzählt,
dass er sich ein Video des englischen Originalformats angeschaut
hat und dort haben sich die Moderatoren auch sehr spöttisch
über die Campbewohner geäußert. Für ihn gehört das zum Konzept
der Sendung und er sieht das als schwarze Ironie. Daniel gibt
aber auch zu, dass er sich im Vorfeld nicht weiter mit dem Format
beschäftigt hat und daher ziemlich naiv an die Sache herangegangen
ist. Er dachte, es handelt sich um eine Lagerfeuerparty und mehr nicht.
Reinhold Beckmann greift den Begriff der "C-Prominenz"
auf, mit welchem die Campbewohner seitens der Medien betitelt
wurden und fragt Daniel, ob es für ihn, der als einziger der
Teilnehmer wirklich prominent ist, clever war, in diesem Umfeld
zu sein. Daniel macht klar, dass er solche Bezeichnungen ablehnt,
für ihn gibt es keine Unterschiede, alle Menschen sind gleich.
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