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Erlebnisberichte · 4/7
November 2003
 
Und noch einmal müssen wir uns zusammenreißen, um nicht wild fuchtelnd und in Ekstase die letzte Zugabe zu verpassen, denn „the end is near“: Daniel steigt in seinem seit DSDS-Zeiten sehr knapp gewordenen Anzug auf chaplin'sche Weise - nur leicht, aber verständlich angedeutet, die Treppe hinunter und singt voller Inbrunst „My Way“ – und er singt es gut, richtig gut, als wolle er uns und sich beweisen: Ja, ich kann singen und ja, ich mache es „my way“, und so wie er es macht, ist es gut, besser, Daniel. Nach „My Way“ laufen mir (und nicht nur mir) die Tränen übers Gesicht, und ich bin außerstande, mich auch nur halbwegs vernünftig zu artikulieren.

Auch kommt am Ende Papa Küblböck noch mal auf die Bühne gelaufen, drückt seinen Sohn ganz fest und wirbelt ihn vor lauter Freude durch die Luft.
So geht ein wundervolles Konzert zu Ende, von einem jungen Mann, der die Musik, die Show und die Mimik und Gesten einfach im Blut hat; der es versteht, tausende von Menschen jeder Altersgruppen zu begeistern, ja, zu fesseln und der einem wirklich schenkt, was er allen Leuten immer wünscht. Positive Energie!
Daniel war NOCH besser, NOCH souveräner, NOCH einzigartiger als je zuvor. Er strahlte ein so herzergreifendes Vertrauen in sich UND in seine Fans aus... es scheint, dass diese Bande zwischen ihm und uns immer NOCH enger werden, dass die Liebe füreinander, die beide Seiten durch ihr gegenseitiges Geben, Geben, Geben kreieren, immer NOCH tiefer wird...

Und Dani hat trotz der unbeschreiblichen Hitze ALLES und noch ganz viel darüber hinaus gegeben – mit so einer Intensität und Leidenschaft, mit einer derartig überschäumenden Freude und Herzlichkeit. Daniel IST nicht normal, und das ist GUT, SEHR GUT, ja AUSGEZEICHNET so! Er ist ein Zauberer auf der Bühne, das ist einfach seine Natur...
Selbst alte Hasen im Showbiz improvisieren selten so, wie er sich das (zu)traut - und es wird immer genial! Auf der Bühne ist ER der Meister, der am kleinen Finger ALLE Beteiligten an unsichtbaren Fäden hält und lenkt, weil er die Einheit in allem sieht und entsprechend in jedem Moment das Richtige tut.
Daniel selbst scheint sein Konzert und das Zusammensein mit den Faniels – obwohl es sicher wahnsinnig anstrengend gewesen sein muss - ausgesprochen genossen zu haben. Die hin- und herwogenden Energiewellen zwischen ihm und Publikum, der Jubel der Menschen auf seine Worte – es war einfach herzergreifend. Jetzt wird wohl jeder nur NOCH stärker hinter ihm stehen.

5. Nach(t)schwärmen
Nach dem Ende des Konzerts standen wir erst einmal ziemlich benommen beieinander, um dann relativ schnell den Entschluss zu fassen, noch ein Anschlusstreffen auf der Wiese zu veranstalten. Mein Mann, der die Zeit des Konzerts im Park verbracht hatte (wo er übrigens sehr gut das Konzert mithören konnte), hatte bereits einen wirklich kultigen Platz mit mehreren Bänken mitten auf der Wiese gefunden und wartete dort samt Kühltasche auf uns. Nach kurzen Sammelproblemen, da immer wieder noch einige Leute fehlten, trafen wir uns also zum Rumkulten, und es war ein wirklich phantastisches Erlebnis mitten in der Nacht mit fast 50 Faniels zusammen zu sitzen und sich zu unterhalten, oder überhaupt mal festzustellen, welches Gesicht denn nun zu welchem Nick gehört.
Da wurde viel gelacht, getratscht und natürlich das gerade erlebte Konzert beschwärmt. Zwischendurch machte Zauberkeks dann immer wieder Fotos (der Blitz machte sogar Fotos mitten in der Nacht unter Bäumen möglich) als bleibende Erinnerung an dieses Treffen, und nach dem fanielmäßigen Teilen von Getränken und Verpflegung wurde es megagemütlich. Leider nur für kurze Zeit und so konnte ich gar nicht mit allen sprechen, oder einige nur sehr kurz begrüßen – schade, ich hätte gerne viel mehr Zeit mit euch verbracht. Aber so kurz nach Mitternacht war dann auch für die Letzten Zeit zum Aufbruch. Vorher noch kurz eine Gruppenaufnahme und dann ein Abschied mit dem Versprechen, sich so bald wie möglich wiederzutreffen.
Kultcamp in Kassel
Dann ging ein Teil der Leute ins Kult-Camp, ein Teil ins Hotel - das waren die Glücklichen, die erst am nächsten Tag abreisen wollten bzw. mussten - und einige wenige machten sich auf den meist sehr langen Heimweg. Zur letzten Gruppe gehörten wir natürlich auch und es wurde eine sehr gemütliche, sehr aufregende Rückfahrt bis zum ersten Stopp, wo Firni ihren Wagen geparkt hatte. Ein kurzer aber sehr herzlicher Abschied folgte und das Versprechen, sich bald wiederzusehen. Wieder einmal hatten sich zwei Faniels getroffen und aus Fastfremden waren Freundinnen geworden.
Der letzte Teil der Tour war dann auch so gegen 4.30 Uhr geschafft und mein erster Weg natürlich an den PC, denn ich wollte ja wissen ob Firni auch gut nach Hause gekommen war, ein wenig wollte ich natürlich auch sehen was so in dem berühmten „Hallo-Thread“, dessen Initiatorin Goodygood ich ja in Kassel persönlich begrüßen durfte, heute so los gewesen war. Wie immer war dort natürlich auf die Berichte gewartet und mitgefiebert worden, einige hatten sich über Handyanrufe direkt aus dem Konzert gefreut und Faniels, deren Heimweg kürzer war, hatten unsere Daheimgebliebenen schon mit allen Infos versorgt. So konnte ich beruhigt nach einem fast 24 Std.-Tag ins Bett fallen und noch ein paar Stunden schlafen.
Es war ein Mega-Event dort in Kassel, und ich habe nicht 1 Minute meine Entscheidung bereut dort hingefahren zu sein, nicht nur das Konzert war wirklich eine Sensation, sondern auch das Treffen so vieler Forumsfaniels hat Kassel zu etwas ganz Besonderem gemacht. Ich freue mich riesig, euch alle kennen gelernt zu haben und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen, sei es bei einem weiteren Konzert oder bei einem Fantreffen.

Danke, Daniel, für diesen wundervollen Abend; für Dich würde und werde ich immer wieder Hunderte von Kilometern auf mich nehmen, um Deine Ausstrahlung, Freude und Begeisterung auf der Bühne mitzuerleben!
 
Elisabeth Steinke, Silke Krohn, Gila Mahlberg, Gaby Schiewe
 
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